Tourismuswelt

Die ungalublichen Blicke aus der B767 von Air New Zealand haben die Passagiere auf Sozialen Medien intensiv geteilt. Bild: Twitter/#flighttothelights

Charterflug zu den Südlichtern – gigantische Horrorstatue in Indonesien

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

Traumjob in den USA

In drei Monaten 30'000 Dollar verdienen? Dafür in 12 Luxusunterkünften hausen und darüber auf Facebook, Instagram und Twitter berichten? Diesen temporären Traumjob bietet der amerikanische Luxusunterkunft-Anbieter Thirdhome. Für den oder die  Werbebotschafter/in für alle Social-Media-Kanäle übernimmt das Unternehmen auch jegliche Reisekosten. Qualifizieren kann sich jeder, der drei Monate am Stück Zeit hat, im Besitz eines Reisepasses ist und Erfahrung im Umgang mit sozialen Netzwerken hat. Nun ja, ein Bewerbungsschreiben bis Ende März braucht es auch. (gelesen bei «Focus Online»)

100 Meter hohe Horrorstatue auf Borneo

Kennen Sie das aus dem Brunnen steigende Mädchen aus dem Horrorfilm «The Ring»? Jetzt stellen Sie sich mal dieses Mädchen als 100 Meter hohe Statue vor. Genau das schwebt dem Tourismusverantwortlichen der Stadt Pontianak auf Borneo (Indonesien) vor. Inspiriert von den grossen Statuen der «Merlions» in Singapur oder der Katzen in Kuching will er eine überdimensionierte Statue als neue Touristenattraktion haben. Die Statue soll eine Geisterfrau aus der lokalen Populärkultur darstellen, eine so genannte «Kuntinalak», ein weiblicher Geist mit langen Haaren und weissem Nachthemd, der nachts blutrünstig um die Häuser schleicht. Obwohl das Projekt schon weitgehend finanziert sei, regt sich Widerstand in der Lokalbevölkerung. Wer will schon täglich auf ein riesiges Horrorwesen schauen müssen? (gelesen in «Jakarta Post» - inklusive haarsträubenden Bildern der geplanten Statue)

Sind das wirklich die Top-Attraktionen pro Land?

Wenn Sie nur eine einzige Sehenswürdigkeit pro Land besuchen dürften, welche wäre dies dann jeweils? Dieser Frage ging ein englisches Portal nach und stützte sich dabei auf die jeweils pro Land am besten bewerteten «Things to do» bei Tripadvisor. Die Resultate sind natürlich diskutabel... Während manche Sinn machen, etwa Machu Picchu in Peru oder das Okavango-Delta in Botswana, gibt es auch ziemlich seltsame Top-Positionen (die Harry Potter Studio Tour in Grossbritannien oder das Nationale Anthropologie-Museum in Mexiko), etwa gar urbane Top-Attraktionen (der New Yorker Central Park für die USA oder der Sydney Harbour für Australien) und auch völlig sinnfreie Top-Attraktionen, etwa Castaway Cay für die Bahamas - es handelt sich hierbei um eine Privatinsel der Disney Cruise Line... Aber schauen Sie selber auf der Weltkarte mit den jeweiligen Top-Attraktionen nach. (gelesen bei «Vouchercloud»)

Viel Geld zuhause

Beim einem Raubzug in Nong Khai in der Provinz Isaan (Thailand) sind aus dem Haus eines Schweizers 500'000 Thai Baht, umgerechnet rund 13'400 Franken, entwendet worden. Der Schweizer hatte mit seiner Thai-Frau laut Medienberichten mit dem vielen Geld ein Grundstück kaufen wollen. Offenbar ist es in Thailand nicht unüblich, auch grössere Käufe mit Bargeld zu erledigen...  (gelesen in «Der Farang»

Charterflug zu den Südlichtern

Auf der Nordhalbkugel ist es einfach, die Nordlichter (Aurora Borealis) zu sehen, weil es genügend Länder in entsprechenden Breitengraden gibt, wie etwa Finnland, Norwegen oder Kanada/Alaska. Wer auf der Südhalbkugel die Südlichter (Aurora Australis) sehen will, muss in der Regel in die Antarktis - oder aber einen Charterflug nehmen. Air New Zealand hat gestern 130 Passagiere ab Dunedin (Neuseeland) bis über den 60. südlichen Breitengrad befördert, um aus dem Flugzeug heraus die Südlichter beobachten zu können. Der Preis pro Ticket: 4000 NZ-Dollar für Economy, 8000 NZ-Dollar für Business. Gelohnt hat sich der stolze Preis dennoch: Während rund vier Stunden konnten die Passagiere ununterbrochen die Südlichter beobachten. Die Resultate sind spektakulär, wie folgendes Video eines Passagiers beweist. (gelesen in «The Guardian»)

(TN)