Tourismuswelt

Bescheiden geht anders - der saudische König reist im grossen Stil. Bild: Youtube.

Ein König mit 459 Tonnen Gepäck und ein Blitz schlägt auf der Piste ein

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

Saudischer König reist mit 459 Tonnen Gepäck nach Indonesien

Das saudische Königshaus war noch nie dafür bekannt, besonders bescheiden zu sein. König Salman besitzt unter anderem ein Schloss an der französischen Côte d'Azur und eine Yacht mit einem Deck gross wie ein Fussballfeld. Wie König Salman am Mittwoch aber nach Indonesien reiste, wirkt selbst für saudische Verhältnisse protzig. Auf seinem Staatsbesuch begleitet den saudischen Machthaber ein Gefolge von etwa 1500 Leuten – darunter alleine 100 Bodyguards. Mit dem Tross wurden in sechs Flugzeugen über 459 Tonnen Gepäck eingeflogen, samt Luxuskarossen und elektrischen Aufzügen für den König. Ein indonesisches Frachtunternehmen sagte der offiziellen Nachrichtenagentur der indonesischen Regierung Antara, es hätte 572 Arbeiter zusätzlich eingestellt, um die königliche Fracht meistern zu können. (Gelesen in der Berliner Morgenpost)

Bombendrohung: Passagiere einer Thai-Maschine in Stockholm evakuiert

Wegen einer Bombendrohung wurden alle Passagiere der startbereiten Maschine der Thai Airways am Donnerstagabend auf dem Stockholmer Flughafen Arlanda evakuiert. Der Flug TG963 mit 300 Passagieren sollte um 20.45 Uhr Ortszeit nach Phuket starten. Das Flugzeug rollte bereits zur Startbahn, als es plötzlich stoppte und die Polizei an Bord kam. Die Fluggäste wurden aufgefordert, umgehend die Maschine zu verlassen. Sie durften nur ihren Reisepass und ihr Handy mitnehmen. Begründet wurde die Evakuierung mit einem technischen Problem. Dieser Hinweis wurde alle 30 Minuten wiederholt. Laut der schwedischen Zeitung „Aftonbladet“ soll eine Bombendrohung eingegangen sein. In der Folge wurden Teile des Airports abgesperrt und die Passagiere wurden befragt, ob sie Ungewöhnliches an Bord bemerkt hätten. In den frühen Morgenstunden des Freitags wurden die Fluggäste zu einem in der Nähe des Flughafens befindlichen Hotel gebracht. (Gelesen bei Der Farang)

Blitz beschädigt Landebahn in LaGuardia

Am New Yorker Flughafen LaGuardia schlug am Mittwoch während eines Unwetters ein Blitz in eine der Hauptpisten ein. In der Folge mussten gemäss FlightAware 159 Flüge umgeleitet und 35 annulliert werden. Die Piste wurde umgehend repariert und konnte nach knapp 90 Minuten wieder für den Flugverkehr freigegeben werden. (Gelesen bei Businessinsider)

Mehr Flugpassagiere an Bord als erlaubt

Wie pakistanische Medien berichten, soll eine Boeing 777 der Fluggesellschaft am 20. Januar mit mehr Passagieren unterwegs gewesen sein, als erlaubt sind. Statt 409 Passagieren soll Flug PK743 von Karachi nach Medina in Saudi-Arabien mit 416 Reisenden an Bord durchgeführt worden sein. Laut den Berichten sollen Passagiere mit handgeschriebenen Bordkarten im Gang herumgestanden haben, während die Boeing bereits in Richtung Startbahn rollte. Es habe für sie keine Sitzplätze gegeben. Ein Sprecher der Fluggesellschaft bestätigte gegenüber der Zeitung Guardian, dass Pakistan International Airlines eine Untersuchung wegen der Mitnahme von zu vielen Passagieren eingeleitet habe. An Bord gestanden sei aber niemand, wie da und dort berichtet wurde. (Gelesen bei Aerotelegraph)

Aeroflot-Flugzeug muss nach Zürich zurückkehren

Die Crew des Airbus der russischen Fluggesellschaft Aeroflot meldete am Sonntagnachmittag 15 Minuten nach dem Start vom Flughafen Zürich, dass sie den Flug nach Moskau abbrechen müsse. Laut Flughafen-Sprecher Maurus Stocker kreiste der Airbus zunächst im Luftraum südlich von Konstanz, um die Menge an Kerosin zu reduzieren. Beim Start kurz nach 13 Uhr in Zürich war das Flugzeug vollgetankt für den mehrstündigen Flug in die russische Hauptstadt. Eine Landung mit vollen Tanks gilt laut Stocker als zu riskant. Medienberichte, die von einem brennenden Triebwerk sprachen, konnte Stocker auf Anfrage nicht bestätigen. Gleichwohl stand die Flughafenfeuerwehr bei der Landung der Aeroflot-Maschine im Bereich der Piste bereit. Das sei in solchen Fällen üblich, erklärte Stocker. Die Passagiere des abgebrochenen Fluges reistens am Sonntagabend mit dem Abendflug nach Moskau. (Gelesen in der NZZ)

(LVE)