Tourismuswelt

Waghalsiger Sprung auf fahrendem Kreuzfahrtschiff und 300 tote Wale

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

MS Albatros rettet sechs Fischer aus höchster Seenot

Die "Albatros" hatte nach einem Notsignal der Männer aus dem Pazifikstaat Tonga den Kurs stark geändert und ihr havariertes Boot nach mehr als neun Stunden erreicht. "Sie waren in einer wahrlich lebensbedrohlichen Lage", sagte Einsatzleiter Ramon Davis. Die Fischer seien bereits seit drei Tagen ohne Trinkwasser gewesen. Zudem war ihr Boot bei etwa drei Meter hohen Wellen bereits voll Wasser gelaufen. Es wäre wohl in den kommenden Stunden untergegangen. Die neuseeländische Luftwaffe hatte die "Losemani Fo'ou", ein 11,5 Meter langes Fischerboot, zuvor 400 Kilometer vor der Küste Tongas lokalisiert und eine Notfallausrüstung abgeworfen. Darunter befand sich auch ein Funkgerät, mit dem die Fischer kommunizieren konnten. Die Crew berichtete, dass sie den Motor nicht mehr starten konnte, nachdem die Batterie ausgefallen war. Über einen EPIRS-Notrufsender konnten sie aber ein Seenotsignal absetzen, durch das die Position ihres Bootes an die Hilfskräfte übermittelt werden konnte. (Gelesen bei Spiegel)

300 tote Wale in Neuseeland angespült

An der Küste Neuseelands sind mehrere hundert Grindwale gestrandet. Die Tiere wurden am Freitag in Farewell Spit entdeckt, einem einsamen Strand auf der Südinsel des Pazifikstaates. Nach Angaben der Naturschutzbehörde DOC wurden insgesamt 416 Wale gezählt, von denen etwa 300 bereits verendet sind. Mehrere hundert freiwillige Helfer versuchten, die Tiere wieder in tieferes Wasser zu ziehen – meist jedoch ohne Erfolg. Seit mehr als drei Jahrzehnten gab es kein solches Walsterben mehr. Warum die Wale an Land schwammen, konnte zunächst nicht geklärt werden. Die Walschutzorganisation Project Jonah äusserte die Vermutung, dass es eine Kombination aus ungewöhnlich hohen Temperaturen und Erkrankungen sein könnte. Möglicherweise war auch das Echolot-System der Tiere durch Unterwasserlärm gestört. (Gelsen bei 20Minuten)

Der Sprung aus rund 17 Meter Höhe - in den Pool der Harmony of the Seas

Ein Instagram-Video hält den Sprung aus schwindelregender Höhe der Amerikanerin Cecilie Carlton fest. Die 35-Jährige springt dabei von einer Platform aus knapp 17 Meter Höhe in den Pool des sich bewegenden Kreuzfahrtschiffes Harmony of the Seas - dabei vollführt Carlton mehrere Saltos. Das Video verzeichnete seit der Veröffentlichung vor einer Woche bereits mehr als 250'000 Klicks. Die Harmony of the Seas gilt als das grösste Kreuzfahrtschiff der Welt - und besitzt den tiefsten Pool. (Gelesen bei DailyMail).

Britin stirbt an Board - Boeing aus Pakistan nach Berlin umgeleitet

Eine Britin ist am Donnerstag auf einem Flug von Islamabad in Pakistan nach Birmingham ums Leben gekommen. Der Frau sei es während des Fluges gesundheitlich nicht gut gegangen, woraufhin sich die Besatzung der Boeing 777 zu einer Zwischenlandung in Berlin-Schönefeld entschieden habe, teilte die Bundespolizei in Berlin mit. Ein Notarzt habe auf dem Flughafen noch versucht, die Frau zu reanimieren, dies sei aber ohne Erfolg geblieben. Die genaue Todesursache soll jetzt von den Behörden in Brandenburg ermittelt werden. Nach Angaben eines Flughafensprechers startete die Maschine etwa drei Stunden später wieder. An Bord seien rund 90 Passagiere gewesen. (Gelesen bei Bild)

Phuket: Tourist rammt seine eigene Frau beim Jet-Ski-Fahren

Auf der Insel Phuket ist eine 20-jährige Touristin beim Jet-Ski-Fahren ums Leben gekommen. Sie und ihr Mann fuhren mit Jet-Skis an der Küste entlang. Bei sonnigem Wetter hätte ihn das reflektierende Wasser während seiner Fahrt auf einmal stark geblendet, gab der Mann zu Protokoll. Deshalb konnte er den Jet-Ski seiner Ehefrau plötzlich nicht mehr sehen und kollidierte in hoher Geschwindigkeit mit dem Gefährt. Dem Bericht zufolge brachte die Seerettung die schwerverletzte Touristin zurück an Land, um dort Erste Hilfe leisten zu können. Als die Rettungskräfte bei der Frau keinen Puls mehr feststellen konnten, versuchten sie, die Australierin ins Wachira-Krankenhaus auf der Insel Phuket zu transportieren. Jedoch vergeblich: Die 20-Jährige verstarb noch auf dem Weg ins Krankenhaus. (Gelesen bei Focus)

(TN)