Tourismuswelt

Ein Bild aus Sommertagen: das Hotel Rigopiano wurde von einer Lawine verschüttet. Bild: ADN

Lawine verschüttet Hotel: mehrere Tote in Farindola

Nach Erdbeben-Stössen hat eine Lawine ein Hotel in den Abruzzen begraben.

Am Mittwochnachmittag ereigneten sich in den italienischen Abruzzen mehrere Erdstösse, die eine Lawine ausgelöst haben. Vom Niedergang betroffen war das Hotel Rigopiano in Farindola, in dem 22 Gäste und 5 Hotelangestellte vermutet werden. Die Rettungskräfte erreichten das Hotel auf Skiern erst nach mehreren Stunden. Es wird mit vielen Toten gerechnet.

Am Mittwoch hatte es einen Hilferuf per SMS gegeben, wie «La Repubblica» berichtet, mit den Worten «Hilfe, Hilfe, wir sterben vor Kälte». Zwei Menschen, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks im Freien aufgehalten haben sollen, wurden laut der Nachrichtenagentur Ansa gerettet.

In der Nacht kam es in der Region zu weiteren Erdstössen. Schneemassen und Kälte erschweren die Rettungsarbeiten. Einige Orte waren von der Aussenwelt abgeschnitten, Tausende Haushalte ohne Strom. Das Hotel Rigopiano liegt in den Abruzzen und rund 50 Kilometer von der Küstenstadt Pescara an der Adria entfernt.

(TN)