Tourismuswelt

Verhängnis mit Badenixen – Touristen bleiben in Achterbahn stecken

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

Dutzende Touristen hingen in Achterbahn fest

In einem Vergnügungspark an der australischen Goldküste hingen die 20 Touristen mehrere Meter über dem Boden in der Achterbahn fest. Die Bahn war wegen eines mechanischen Defekts stehengeblieben. Die Feuerwehr musste mit einer Teleskop-Leiter ausrücken, wie ein Sprecher der Rettungsdienste von Queensland sagte. Knapp zwei stunden mussten die Passagiere auf ihre Rettung warten - der Manager des Parks, Greg Young, sagte, es handele sich bei dem Vorfall um einen gewöhnlichen Sicherheitsstopp. Schliesslich habe es weder einen Unfall noch Verletzte gegeben. Die betroffene «Arkham Asylum»-Achterbahn des Vergnügungsparks «MovieWorld» ist bis zu 32 Meter hoch. Vermutet wird, dass die Achterbahn wegen der hohen Temperaturen schlapp gemacht haben könnte. Wenigstens mussten die Passagiere nicht frieren: An der Goldküste war es am Mittwoch bis zu 32 Grad heiss. (Gelesen bei maz-online)

Auf den Kanaren ist Schwimmen gefährlicher als Autofahren

Im Laufe des letzten Jahres fanden 72 Menschen auf den Kanaren den Tod durch Ertrinken. Das sind doppelt so viele Tote wie im Strassenverkehr. Von den 72 Badeunfällen ereigneten sich 21 auf Teneriffa, 19 auf Gran Canaria zwölf auf Fuerteventura, elf auf Lanzarote, sechs auf La Palma und drei auf La Gomera. Insgesamt ertranken in Spanien 437 Menschen an den Stränden, in Flüssen und Schwimmbädern. Über die Hälfte (51,7 Prozent) verunglückten im Meer und 376 an unbewachten Orten ohne Rettungsschwimmer oder ausserhalb deren Arbeitszeiten. Nach den Kanaren mit 71 Todesfällen folgen Galizien (69), Andalusien (66), Valencia (47) und die Balearen (37). (Gelesen bei Kanarenexpress)

Zwei Touristen von Meerestieren angegriffen

Ein einheimischer und ein deutscher Tourist sind in Indien von Seeschlangen gebissen worden. Wahrscheinlich handelte es sich um die von den Einheimischen «Hichan» genannten Meerestiere. Wie ein Rettungsschwimmer berichtete ereignete sich der Vorfall an dem bekannten Strand von Calangute in Goa. Diese Seeschlangen würden zu dieser Jahreszeit öfters in Strandnähe kommen. Manche seien aggressiv. Der Rettungsschwimmer zog den Tourist aus dem Meer und leistete erste Hilfe. In den vergangenen Tagen waren mehrere Seeschlangen in der Nähe des Strandes gesichtet worden. Am gleichen Tag wurde auch eine deutsche Touristin von einem Meerestier gebissen. Die Wunde am Bein der Deutschen musste mit 28 Stichen genäht werden. (Gelesen bei Tourexpi)

Polizei schnappt Drogenschmuggler am Flughafen Zürich

Rund 60 Kilogramm Khat hatte der 40-jährigen Südafrikaner, der aus seinem Heimatland über Zürich nach Manchester fliegen wollte, im Gepäck. Er wird sich bei der Staatsanwaltschaft zu verantworten haben, wie die Kantonspolizei Zürich am Sonntag mitteilte. Das sichergestellte Khat wird nach Abschluss des Verfahrens vernichtet. Khat ist in Ostafrika und einigen Ländern des Nahen Ostens eine Alltagsdroge, in der Schweiz jedoch verboten. Die Blätter des Khatstrauchs gelten als leichtes Rauschmittel. (Gelesen bei Blick)

Werbevideo kostet den Chef von «Visit Florida» den Job

Im vergangenen Jahr hatte das durch Steuergelder finanzierte Fremdenverkehrsamt des US-Bundesstaats ein Werbe-Video des Rappers Pitbull veröffentlicht. In dem Filmchen räkelten sich knapp bekleidete Strandschönheiten, während Pitbull singt: «Ich will sexy Strände sehen, Hotels.» Im Dezember liess Pitbull dann in einer Twitter-Botschaft wissen, dass er dafür eine Million Dollar erhalten habe. Vielen konservativen Bürgern und Politikern gefiel diese Art des Einsatzes von Steuergeldern überhaupt nicht. Der republikanische Gouverneur von Florida, Rick Scott, forderte Seccombes Rücktritt. Seccombe folgte der Aufforderung, immerhin soll er eine Abfindung von 70‘000 Euro erhalten. (Gelesen bei Watson)

(TN)