Tourismuswelt

Die Boeing 737 der Jet Airways rutsche beim Start in Goa von der Landebahn. Bild: Indian Navy

Über den Pistenrand hinaus und ein erfolgloser Katzen-Schmuggel

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

Katze im Handgepäck von Vancouver nach Neuseeland geschmuggelt

Eine Kanadierin wollte in ihrer Handtasche eine Katze von Vancouver nach Neuseeland schmuggeln. Die Katze überstand den 14-stündigen Flug dann auch unbeschadet – allerdings fiel die Aktion bei der Einreise in Neuseeland auf. Die Frau gab beim Security-Check an, dass sie in der Tasche «schmutzige Socken» hätte und wollte die Tasche unter keinen Umständen aufs Röntgenband legen. Nachdem der Schmuggel auffiel, gab sie an, dass sie beim Kauf des Flugtickets die Katze erwähnt hätte. Aber es half alles nichts: Die Frau wurde samt Katze in den nächsten Flieger zurück nach Vancouver gesetzt. (Gelesen bei Mashable)

Hotelangestellte wegen falschen Bombenalarms festgenommen

Die Rezeptionistin des Hotels im Zentrum von Palma hatte gegen 11.30 Uhr einen Anruf erhalten, bei dem sie vor einer angeblich im Gebäude deponierten Bombe gewarnt wurde. Die Frau verständigte daraufhin die Polizei. Mehrere Patrouillen erschienen vor Ort, um die Lage zu überprüfen. Zwei Angestellte räumten schliesslich ein, dass sie sich einen Scherz erlaubt hätten. Sie wurden wegen Störung der öffentlichen Ordnung vorläufig festgenommen und abgeführt. Die Angestellten hatten mit der Aktion offenbar ihren Beitrag zum «Día de los Inocentes» am 28. Dezember leisten wollen, was in Spanien unserem 1. April entspricht. Die Nationalpolizei fand den Scherz nicht lustig und verweist in einer Pressemitteilung darauf, dass ein falscher Bombenalarm laut spanischem Strafgesetzbuch mit bis zu einem Jahr Haft bestraft werden könne. (Gelesen bei MallorcaZeitung)

Korean Air schult Flugpersonal besser im Umgang mit Taser

Nach einem Zwischenfall mit einem um sich schlagenden Passagier auf einem Flug der Korean Air von Hanoi nach Seoul, entrüsteten sich der amerikanische Sänger Richard Marx und seine Frau Daisy Fuentes auf den sozialen Medien. Das Flugpersonal sei schlecht geschult und ausgerüstet gewesen und hätte behauptet, dass sie nicht wüssten, wie man den Taser benutze, als sie den betrunkenen, um sich schlagenden Passagier sichern wollten. Korean Air erklärte daraufhin, dass sie in Zukunft stärker und aktiver gegen Gewalt auf ihren Flügen reagieren würden. Das Personal wird ab sofort besser geschult und ausgerüstet. Ausserdem soll mindestens ein männlicher Flugbegleiter in der Kabine anwesend sein. (Gelesen bei Telegraph)

Jet Airways rutscht von der Piste – 15 Verletzte

Am Flughafen Goa kam es beim Start einer Boeing 737 der Jet Airways zu einem Unfall: Beim Beschleunigen zog die Maschine plötzlich nach rechts, woraufhin die Piloten den Start abbrachen. Die Maschine rutschte allerdings ab der Landebahn, drehte sich um 360 Grad und kam schliesslich auf dem Bauch liegend auf der Wiese neben der Piste zum Stillstand –15 Passagiere wurden dabei verletzt, drei befinden sich noch immer in ärztlicher Behandlung. An Bord befanden sich 154 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder. Als Ursache gibt die Airline ein technisches Problem an. (Gelesen bei Travelmole)

Boeing 727 in Kolumbien verunglückt – fünf Tote

Eine Boeing 727 der Frachtairline Aerosucre schoss beim Start in Puerto Carreño, im Osten des Landes, über die Landebahn hinaus. Sie startete zu einem Flug nach Bogota. Aus ungeklärten Gründen schafften es die Piloten der 41-jährigen Maschine nicht, sie in die Luft zu kriegen. Die Maschine durchbrach in der Folge den Zaun hinter Piste 25 des Aeropuerto Germán Olano. Daraufhin hob sie kurz ab, stieg einige Meter in die Höhe, um danach neun Kilometer hinter dem Flughafen auf den Boden zu krachen. Das Flugzeug ging in Flammen auf – fünf Besatzungsmitglieder kamen ums Leben, ein mitreisender Techniker überlebte. (Gelesen bei Aerotelegraph)

(TN)