Tourismuswelt

Auch Palma profitiert von der Touristensteuer, die der Landesregierung kräftig Geld in die Kasse spült. Bild: Fotolia

Palma de Mallorca hat neuen Namen – und Biene sorgt für Knatsch

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

Eine Biene legt in Zürich ein Flugzeug lahm und sorgt für Rechtsstreit

Der Swiss-Flug vom 10. Oktobers hätte um 8.45 Uhr in Venedig landen sollen – wurde aber kurzfristig wegen technischer Probleme annulliert. Die Swiss organisierte einen Ersatzflug – die Passagiere mussten eine fast achtstündige Verspätung hinnehmen. Ein Reisender beschwerte sich bei der Airline und wollte eine entsprechende Entschädigung. Nach einem Monat erhielt er die Antwort der Swiss, in der stand: «Der Grund für die Annullierung Ihres Fluges war ein Defekt am Flugzeug, der durch eine Biene in der Staudrucksonde verursacht wurde.» Nach einem erneuten Briefwechsel bot die Swiss dem Geschädigten einen Gutschein für ein Abendessen im Wert von 219 Franken an. Der Passagier war damit nicht einverstanden und überreichte den Fall nun an die deutsche Online-Plattform «Flightright». (Gelesen bei TagesAnzeiger)

Palma de Mallorca heisst nur noch Palma

Die Balearen-Hauptstadt hat offiziell ihren Namen geändert. Laut einem Beschluss des Landesparlaments heisst «Palma de Mallorca» nun wieder wie früher schlicht «Palma». Das Parlament hat damit einen vor knapp einem Jahr gestellten Antrag des Rathauses angenommen. Die konservative Vorgängerregierung hatte 2012 die gegenteilige Entscheidung getroffen und argumentiert, die Ortsbezeichnung «Palma de Mallorca» sei touristisch leichter zu vermarkten und vermeide Verwechslungen mit Destinationen wie Las Palmas auf Gran Canaria. Die jetzige Linksregierung hält dagegen, dass Palma der historisch korrekte Name sei, wie auch Studien bewiesen hätten. (Gelesen bei MallorcaZeitung)

Lawine im österreichischen Obergurgl: Zwei Tote, ein Schwerverletzter

Das Unglück ereignete sich am Samstagmittag auf rund 3000 Metern. Eine zehnköpfige Tourengruppe war um die Mittagszeit im Ferwalltal unterwegs, als die Lawine abging und vier Mitglieder mitriss. Die Lawine wurden wahrscheinlich von der Gruppe selber ausgelöst und war riesig: Sie soll 1000 Meter lang und 800 Meter breit gewesen sein. Ein 22-Jähriger Niederländer konnte nur noch tot geborgen werden. Zwei weitere Tourengänger wurden mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht – dort erlag am Sonntag ein 40-Jähriger Engländer seinen Verletzungen. (Gelesen bei tirolORF)

China Eastern Airlines: Sieben Verletzte bei Turbulenzen 

Beim Landeanflug auf den Flughafen von Sydney ist ein chinesisches Passagierflugzeug am Dienstag in Turbulenzen geraten. Dabei wurden sieben Menschen verletzt. Dabei handle es sich um fünf Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder von Flug 777 der China Eastern Airlines, sagte Flughafenmanagerin Kathy Zhang. Der Zustand der Passagiere wurde als stabil beschrieben. Sie seien in der Kabine des Airbus A330 unterwegs gewesen, als das Flugzeug plötzlich absackte. Dabei seien sie gegen die Decke geschleudert worden. Die Maschine kam aus der chinesischen Stadt Kunming. (Gelesen bei NZZ)

So kommen keine Wolfsburger nach Interlaken

Ein ICE hat am Dienstag den fahrplanmässigen Halt im Bahnhof Wolfsburg verpasst. Auf dem Weg von Berlin nach Interlaken fuhr der Zug bis nach Braunschweig durch. Der Grund für das Versäumnis sei noch unklar, heisst es bei der DB. Der ICE 275 hätte eigentlich um 5.40 Uhr in Wolfsburg halten sollen. Die Deutsche Bahn bezeichnet den Vorfall als "eine Ausnahme". Wie der Fehler passieren konnte, werde aktuell ausgewertet. Dass es sich allerdings um keinen Einzelfall handelt, bestätigen vergangene Versäumnisse. Etwa 2011 verpasste die Deutsche Bahn gleich dreimal binnen kurzer Zeit den Halt in Wolfsburg und verärgerte damit Fahrgäste. (Gelesen bei Spiegel.de)

(TN)