Tourismuswelt

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Schon 73 Selfietote und Teile vom Eiffelturm verhökert

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

Crew befiehlt 41 Passagieren auszusteigen

Die Probleme begannen, als der Airbus A319 von Brussels Airlines losrollte. Auf dem Weg zur Startbahn begann sich eine zusammen reisende Gruppe von 41 Passagieren plötzlich daneben zu benehmen. Dabei soll die Crew beleidigt worden sein. Auch zu Tätlichkeiten soll es gekommen sein. Einige in der Gruppe waren offenbar stark angetrunken – der Kapitän beschloss, umzukehren. Die 41 Passagiere wurden mit Hilfe der Polizei aus dem Flugzeug eskortiert. Dumm nur für die 95 verbleibenden Reisenden: Inzwischen hatte die Crew auf ihrem Flug die maximale Tagesarbeitszeit überschritten und musste ausgewechselt werden. Der Flug startete schliesslich mit drei Stunden Verspätung. (Gelesen bei Aerotelegraph)

Teenager verklagt Virgin Australia

Der 16 Jahre alte Rhett Butler flog im Mai 2015 gemeinsam mit seinem Vater mit Virgin Australia von Los Angeles nach Sydney. Während des Fluges landete eine Tasse heissen Kaffees auf dem Teenager – dies weil das zum Sitz gehörende Klapptischchen defekt gewesen sein soll. Butler zog sich schwere Verbrennungen am Bauch, den Oberschenkeln, der Leiste und den Genitalien zu. Die Crew habe praktisch nicht reagiert. Es sei der schlimmste Schmerz gewesen, den der junge Mann jemals gefühlt habe. Die Wunden hätten Monate gebraucht, um zu verheilen. Nun hat Butler die Airline verklagt. (Gelesen bei Mashable)

Tourist aus Leipzig verhaftet: Bombendrohung in Walt Disney World

Jochen Naumann (37) hatte am Eingang des Parkes von Walt Disney World in Orlando einem Wärter gesagt, er habe zwei Bomben in seiner Tasche. Auf Nachfrage wiederholte er das Ganze noch einmal und wurde daraufhin von Sicherheitskräften überwältigt. Obwohl der Deutsche später bekräftigte, es habe sich doch lediglich um einen Spass gehandelt, wurde er der Polizei übergeben, die ihn schnurstracks ins Gefängnis steckte. Dort wird Naumann wohl noch eine Zeit bleiben müssen. Gegen eine Kaution von 10'000 Dollar würde er zwar freikommen, die Summe konnte der Deutsche bisher aber nicht aufbringen. Wann der Prozess gegen ihn beginnt, steht ebenfalls noch aus. (Gelesen bei Blick)

Schon 73 Leute sind 2016 wegen Selfies gestorben

Insgesamt kam es in den letzten Jahren zu 127 aufgezeichneten Selfie-Todesfällen, wie Wissenschaftler der Carnegie-Mellon-Universität in Pittsburgh herausgefunden haben. Laut Studienleiter Hemank Lamba sind allein in den ersten acht Monaten des Jahres 2016 73 Personen beim Selfie machen ums Leben gekommen. In den meisten Fällen stürzten die «Fotografen» aus grosser Höhe ab, berichten die Forscher. In Indien standen die aufgezeichneten Todesfälle meist im Zusammenhang mit Zügen, während in den USA und in Russland Waffen die häufigste Todesursache bei den Verunfallten waren. Deshalb entwickeln die Forscher jetzt eine App, die abenteuerlustige Selfie-Knipser künftig vor Gefahren warnen soll. Die App soll in der Lage sein, gefährliche Sujets anhand von GPS-Daten und Bilderkennung ausfindig zu machen und die Nutzer zu warnen. (Gelesen bei 20Minuten)

Teil des Eiffelturms für 523'800 Euro versteigert

14 Stufen der Originalwendeltreppe des Eiffelturms sind in Paris für eine halbe Million Euro versteigert worden. Das 2,60 Meter hohe Element war Teil des Aufstiegs vom zweiten zum dritten Stockwerk des Eiffelturms. Im Jahr 1983 war die eiserne Treppe abgebaut und in 24 Teile zerlegt worden, als dort ein Aufzug installiert wurde. Eins davon kam nun wieder unter den Hammer. Nach Angaben des Auktionshauses Artcurial wurde es bereits am Dienstagabend für 523'800 Euro verkauft, mehr als das Zehnfache des Schätzwerts. (Gelesen bei Spiegel)

(TN)