Tourismuswelt

Portos Mix von Kultur und Meeresnähe ist gefragt. Bild: Fotolia

Bordeaux statt Porto – und ein tragischer Schnorchel-Ausflug

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

Schweizer (35) stirbt bei Vulkan-Besteigung in Ecuador

Der Mann brach mit seinem Guide auf, um den inaktiven Vulkan Chimborazo zu besteigen. Das Ziel: der Gipfel auf 6267 Metern über Meer. Auf rund 6000 Metern legen der Tourist und sein Bergführer eine Pause ein, um sich etwas aufzuwärmen – da kippt der Schweizer um. Sofort habe der Bergführer den Mann reanimiert. Eine weitere Gruppe Bergsteiger sei zu den zwei gestossen und habe mitgeholfen, den Schweizer am Leben zu erhalten – ohne Erfolg. Laut dem ecuadorianischen Innenministerium erlitt der Mann einen Herzinfarkt. Durch die schwierigen Bergungsverhältnisse dauerte der Transport des Körpers vom Berg hinunter ganze elf Stunden. (Gelesen bei Blick)

Sächsin bucht Flug nach "Bordo" und bekommt Ticket nach Bordeaux

Am sächsischen Dialekt scheiden sich die Geister. Vor allem die Sachsen sind stolz auf ihren breiten, weichen Dialekt, der gerne mal ein A zum O macht und ein T zum D. Eine 53-jährige Sächsin wollte in einem Stuttgarter Reisebüro einen Flug ins portugiesische Porto buchen. Allerdings sprach sie das Ziel auf Sächsisch aus und aus "Porto" wurde damit ein "Bordo". Blöd für die Sächsin, dass die Angestellte des Reisebüros deswegen einen Flug nach "Bordeaux" buchte. In Frankreich. Die Sächsin weigerte sich, das Ticket zu bezahlen und zog vor Gericht. Dieses entschied: Die Mitarbeiterin des Reisebüros habe zweimal in korrektem Hochdeutsch das Flugziel "Bordeaux" genannt. Trotzdem habe die Kundin den Flug gebucht. Wenn ein Kunde im Reisebüro undeutlich spricht, ist er selber schuld. (Gelesen bei Gala)

Unbekannter narrt Piloten mit falschen Funksprüchen

Die australische Bundespolizei fahndet nach einem Unbekannten, der in den letzten Wochen am Flughafen Melbourne und am rund 50 Kilometer südwestlich der australischen Stadt gelegenen Avalon Airport grosse Verspätungen verursacht hat. Er hiess die Cockpitcrews landender Flugzeuge an, umzudrehen und Warteschleifen zu fliegen. Die Polizei glaubt, dass der mysteriöse Täter eine portable Sendeanlage nutzte, um auf der Frequenz der Kontrolltürme von Melbourne und Avalon zu senden. Mindestens 15 Mal hat der Täter dabei den Piloten falsche Anweisungen gegeben. Die Verspätungen der fälschlicherweise umgedrehten Flugzeuge kosten Airlines viel Geld – in der Form eines höheren Kerosinverbrauchs, Zahlungen an die Passagiere und unnötigen Verwaltungsaufwands. (Gelesen bei Aerotelegraph)

Zwei tote Schnorchler

Zwei Mitglieder einer französischen Senioren-Reisegruppe sind beim Schnorcheln am Great Barrier Reef in Australien durch Herzanfälle ums Leben gekommen. Die Crew des Ausflugsbootes, das den Schnorchel-Trip an der Insel Michaelmas Cay nördlich von Cairns organisiert hatte, habe den Mann und die Frau nicht wiederbeleben können. Ein dritter Teilnehmer der Gruppe habe ebenfalls einen Herzanfall erlitten, habe aber überlebt. Tour-Organisator Scotty Garden versicherte, dass Mitarbeiter die Gruppe am Strand, auf dem Boot und im Wasser begleitet hätten. Die beiden Opfer hätten Vorerkrankungen gehabt. (Gelesen bei Biztravel)

Missbrauchter Britin droht in Dubai Tod durch Steinigung

Eine britische Touristin ist festgenommen worden, als sie bei der Polizei in Dubai wegen einer Vergewaltigung Anzeige erstatten wollte. Inzwischen sei sie zwar wieder auf freiem Fuss, aber ihr Reisepass sei konfisziert worden. Der Frau, die Medienberichten zufolge zwischen 20 und 30 Jahre alt sein soll, droht nun eine Anklage wegen „ausserehelichem Sex“. Die Strafen dafür reichen in Dubai von Haft über Auspeitschen bis hin zum Tod durch Steinigung. „Die Vereinigten Arabischen Emirate haben eine lange Geschichte, Vergewaltigungsopfer zu kriminalisieren“, sagte Radha Stirling von der Menschenrechtsorganisation „Detained in Dubai“. (Gelesen bei Welt)

(TN)