Tourismuswelt

Leiche im Ferienflieger und ein CVP-Politiker, der einen Hai verspeist

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

Leiche liegt stundenlang im Gang des Ferienfliegers

Die 50-Jährige befand sich an Bord einer Boeing 757 der Airline Azur Air. Sie flog vom türkischen Urlaubsort Antalya in die russische Hauptstadt Moskau. Etwa 45 Minuten nach dem Start erlitt die zuckerkranke Frau einen Diabetes-Schock. Die Bordcrew konnte sie nicht retten. Unglücklicherweise hatte die Frau ihr Insulin nicht mit ins Handgepäck genommen. Sie starb an akutem Herzversagen. Der Pilot entschied sich gegen eine Notlandung. Die Flugbegleiter legten den leblosen Körper auf den Boden des Mittelganges und verhüllten ihn notdürftig mit einer Decke. (Gelesen bei Bild).

CVP-Politiker verspeist bedrohten Hai und löst einen Shitstorm aus

Der Aargauer CVP- Grossratskandidat Reto Schmid ging auf Mauritius hochseefischen. Eigentlich wollte er Thunfische fangen – stattdessen zappelte ein bedrohter Weissspitzen-Hochseehai am Haken, den Schmid rauszog und verspeiste, wie er auf Facebook stolz verkündete. Die ganze Aktion sorgte für einen Shitstorm. Schmid entgegnete den Kritikern, der Hai habe «leider angebissen», er habe ihn aber «vollständig verwertet». Mittlerweile hat sich Schmid auf Facebook entschuldigt und möchte sich für den Schutz der Haifische einsetzen. (Gelesen bei 20Minuten)

Mann greift Polizisten in Sicherheitskontrolle an 

Weil ihm an der Sicherheitskontrolle die Mitnahme von zwei Wasserflaschen verwehrt wurde, hat in der Nacht von Sonntag auf Montag ein 40-jähriger Mann einen Bundespolizisten am Flughafen Köln/Bonn attackiert. Zunächst kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Kontrollkräften und dem Mann. Der hinzugezogene Polizeibeamte sowie die Familienangehörigen konnten den 40-Jährigen zunächst beruhigen. Er verliess die Kontrollstelle in Richtung Wartebereich. Kurze Zeit später kehrte der Mann jedoch zurück, um die entsorgten Wasserflaschen zurückzubekommen. Da das nicht möglich war, attackierte der Mann den Polizeibeamten mit Faustschlägen. Zur Abwehr des Angriffes musste der Polizeibeamte das zuvor angedrohte Pfefferspray einsetzen. Der Polizeibeamte blieb unverletzt, gegen den Angreifer wurde ein Ermittlungsverfahren gestellt. (Gelesen bei ksta)

Passagierflugzeug landete auf falschem Flughafen

Im Jahr 2012 verfehlten in Indonesien Piloten ihr Ziel um acht Meilen und landeten statt auf dem Minangkabau International Airport in Padang auf einem Militärflughafen. Nun ist klar: Die Piloten ignorierten dabei das Navigationssystem, das Alarm schlug. Das mit 96 Passagieren besetzte Flugzeug war von Medan nach Nord-Sumatra unterwegs. Die Piloten baten bei der Flugsicherung um Landeerlaubnis und gaben an, dass sie die Piste im Blickfeld hätten. Danach bestätigten die Piloten die Landung auf der Piste 33 – wo die Fluglotsen das Flugzeug aber nicht entdecken konnten. (Gelsen bei Travelmole)

Lufthansa-A340 in Newark beschädigt

Flug UA88 aus Peking landete am Dienstagabend (11. Oktober) mit etwas Verspätung am Flughafen New York Newark. Die Boeing 777 von United Airlines rollte danach wie gewohnt in Richtung Gate. Auf dem Weg dorthin kam es allerdings zu einer unangenehmen Begegnung mit dem Airbus der Lufthansa:  die beiden Flugzeuge kollidierten mit den Tragflächen. Dabei wurden sie leicht beschädigt und mussten repariert werden.  Kurzfristig wurde für den Flug nach München eine Maschine eingesetzt, die um 21:15 Uhr nach Düsseldorf hätte fliegen sollen. Die andere Maschine wurde repariert und dann für Flug LH409 nach Düsseldorf eingesetzt – allerdings mit einer Verspätung von rund drei Stunden. Wer Schuld an dem Zwischenfall hat, darüber herrscht keine Einigkeit. (Gelesen bei Aerotelegraph)

(TN)