Tourismuswelt

Anatole Taubmann, hier als Agent Turner in «Fünf Freunde», flog erst mit Verzögerung nach Zürich. Bild: Filmstarts, Fünf Freunde

Schauspieler Anatole Taubman durfte nicht nach Zürich fliegen

Der 45-Jährige befand sich in München bereits an Bord, als er von Polizisten aus der Maschine eskortiert wurde.

Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Samstag: Der Schweizer Schauspieler Anatole Taubman war auf einem Lufthansa-Flug München-Zürich, durchgeführt von der Helvetic Airways, gebucht und befand sich bereits an Bord der Maschine. Er glaubte zuerst an einen schlechten Scherz, als eine Flugbegleiterin ihn dazu aufforderte, die Maschine bitte umgehend zu verlassen. Dies wegen "eines gefährlichen Gegenstandes in seinem Gepäck". Er antwortete lachend, dass er ausser Schweizer Schokolade nie etwas Verdächtiges dabei habe. Doch die Flugbegleiterin meinte es ernst – Taubman wurde von der Polizei aus dem Flieger eskortiert. 

Helvetic-Sprecher To­bias Pogorevc sagte gegenüber «Blick», dass die Crew gemeinsam mit dem Koordinator des Flughafens München diese Massnahme getroffen habe, um die Sicherheit an Bord zu gewährleisten. Der Koffer vom prominenten Fluggast wird an der Zollabfertigung durchsucht: Beim verdächtigen Gegenstand handelte es sich um ein Benzinfeuerzeug, das der Schweizer für seine Rolle im Film «Northmen» erhalten hatte.

Die Maschine der Helvetic Airways hob mit einer halben Stunde Verspätung ohne den Verdächtigen ab, dieser nahm drei Stunden später den nächsten Flieger nach Zürich. Zu guter Letzt kann Taubman dem Vorfall aber doch noch etwas Gutes abgewinnen: Er finde es beruhigend zu wissen, dass für die Sicherheit der Flugpassagiere so gut gesorgt sei.

(TN)