Tourismuswelt

Baywatch von morgen: Eine Drohne als Lifeguard

Frankreich testet diesen Sommer die Rettung von in Not geratenen Schwimmern per Drohne.

Frankreich testet diesen Sommer eine Rettungsdrohne: Diese fliegt mit 55 km/h und kann so innert 30 Sekunden bei in Not geratenen Schwimmern sein. Am Zielort angelangt, wirft die Drohne einen Rettungsring ab. Sie soll denn Rettungsschwimmer nicht ersetzen, ihn aber vor unnötigen Gefahrensituationen bewahren. Ausserdem ist die Drohne gemäss Tests schneller als jeder Rettungsschwimmer: Um eine ertrinkende Person in 75 Meter Entfernung von der Küste zu erreichen, benötigte die Drohne 22 Sekunden – der Schwimmer 91 Sekunden.

An Bord des fliegenden Lifeguards sind GPS, Wärmekamera und LED-Beleuchtung. Gesteuert wird die Drohne per Fernbedienung vom Schiff oder vom Strand aus. Bei einer Geschwindigkeit von 7,5 Metern pro Sekunde kann die Drohne rund zehn Minuten in der Luft bleiben, was einem Flugradius von 4,5 Kilometern pro Mission entspricht.

(TN)