Tourismuswelt

Teilnehmer des Garantiefonds kassieren Rückvergütung
Der Garantiefonds der Schweizer Reisebranche verzeichnet 2024 ein überraschend positives provisorisches Jahresergebnis. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte der Garantiefonds seine Reserven weiter aufstocken – dank stabiler Kosten, steigender Umsätze der Teilnehmer und höherer Finanzerträge. wie der Garantiefonds in einer Mitteilung schreibt.
André Dosé, Präsident des Stiftungsrates sagt: «Trotz einiger bemerkenswerter Konkurse konnten die Reserven für künftige Schadenfälle um voraussichtlich 3,8 Millionen Franken erhöht werden.» Das positive Ergebnis des Garantiefonds im vergangenen Jahr zeige, wie wichtig die gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten seien. «Unsere vorausschauende Planung, die Solidarität und Reife der Branche sowie die effiziente Abwicklung der Konkursfälle haben zu einer stabileren finanziellen Situation geführt», so Dosé weiter.
Im Einklang mit dem erklärten Ziel, den Fonds nachhaltig zu stärken, kann wie im Vorjahr auch 2025 eine Rückzahlung der eingezahlten Beiträge an die Teilnehmer erfolgen. Der Stiftungsrat hat einstimmig beschlossen, eine Rückvergütung von 20 Prozent der im Jahr 2024 eingezahlten Beiträge pro Teilnehmer zu gewähren. Diese Rückvergütung wird mit Vorliegen der Jahresrechnung 2024 fällig und mit der zweiten Akontozahlung im August 2025 verrechnet. Alle Teilnehmer, die dem Garantiefonds vor dem 1. Januar 2025 beigetreten sind und sich nicht in einer gekündigten Position befinden, kommen in den Genuss dieser Rückvergütung.
Auch wenn das angestrebte Niveau noch nicht erreicht ist, zeigen die Fondsreserven eine positive Entwicklung. «Wir blicken optimistisch in die Zukunft und setzen uns dafür ein, den Garantiefonds weiter zu stärken und eine solide Basis für die kommenden Herausforderungen zu schaffen – im Interesse der Reisenden und der gesamten Branche», erklärt Stiftungsratspräsident Dosé.