Tourismuswelt
Explosive Strand-Souvenirs – iPhone 14 verwechselt Achterbahn mit Unfall
Explosive Strandsouvenirs
Strandgut sammeln ist eine beliebte Tätigkeit von Touristen. Manchmal darf man die Muscheln oder der Sand aber nicht einsammeln. Und manchmal gibt es auch offizielle Warnungen. So wie jüngst in Oregon: Die Behörden mussten Besucher mehrerer Strände in der Nähe von Newport Beach davor warnen, dass mehrere - weiterhin scharfe - Handgranaten an Land gespült worden waren und dass man diese in keinem Fall irgendwie berühren oder gar mitnehmen sollte. Noch ist unklar, wieso die Handgranaten an die Strände gespült wurden und wie viele es total waren - mindestens drei Fälle sind bekannt. Es handelt sich um US-Militärmaterial. Und wir dachten alle, das Schlimmste am Strand sei auf einen Seeigel zu stehen oder so ähnlich... [gelesen bei CNN]
Iphone14 verwechselt Achterbahn mit Autounfall
Auf der jüngsten Apple-Produktlancierungsveranstaltung im September wurde unter anderem eine neue Funktion namens «Crash Detection» lanciert. Damit soll das brandneue Iphone 14 automatisch Rettungskräfte alarmieren, wenn das Gerät einen Unfall feststellt, also einen solchen anhand von Parametern errechnet. Das neuste Apple-Handy nutzt hierfür einen Achsenkreisel und einen Beschleunigungsmesser mit hoher G-Kraft, um vier Hauptunfalltypen zu erkennen: Frontal-, Seiten-, Heck- und Überschlagunfälle. Das klingt zunächst super, birgt aber unerwartete Tücken: Das neue Iphone hat wiederholt Notfalldienste automatisch angerufen, nachdem es wilde Achterbahnfahrten als Unfälle interpretierte. Blöd: Wenn der Träger den Anruf nicht innerhalb von 20 Sekunden abbricht, informiert eine Audiobotschaft die Notdienste über den Unfall und gibt den Unfallort an. Wer gerade auf einer Achterbahnfahrt ist, bemerkt diesen Vorgang vielleicht nicht einmal. Mehrere Vergnügungsparks in den USA haben nun gemeldet, dass Notrufzentralen in der Nähe wiederholt automatisch ausgelöste Anrufe von Achterbahn-Fahrgästen erhalten haben. Vielleicht wird es Zeit, Handys auf Achterbahnen wieder zu verbieten. [gelesen im Wall Street Journal / Abo notwendig]
Migranten helfen beim grossen Hurrikan-Putz
Der US-Bundesstaat Florida ist - politisch betrachtet - gelinde gesagt nicht sehr freundlich gestimmt gegenüber (illegalen) Immigranten, und flog neulich in einer nebulösen (und ebenfalls illegalen) Aktion einige Migranten einfach in einen anderen Bundesstaat aus. Doch jetzt, wo Florida wegen den Verwüstungen durch Hurrikan Ian in Not ist, sind «undocumented immigrants» plötzlich willkommene Hilfskräfte. Saket Soni, Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation Resilience Force, die Tausende von Katastrophenhelfern koordiniert und dabei stark auf Immigranten setzt, erklärte, dass nun wieder zahlreiche Personen aus den ganzen USA zur Hilfe nach Florida reisen - auch Einwanderer, von denen viele keine Papiere besitzen, die aber wie Wanderarbeiter die USA durchqueren, um bei Aufräumarbeiten und dem Wiederaufbau nach Katastrophen zu helfen - und so hoffentlich mit ihrer guten Tat zumindest eine Chance auf reguläre Aufenthaltsgenehmigungen erhalten. Eigentlich eine tolle Sache - aber ob die fleissigen Helfer tatsächlich die tiefen politischen Grabenkämpfe, die teils auf ihrem Rücken ausgetragen werden, so überwinden können? [gelesen bei CNN]
Schräge Roomservice-Bestellungen
In Hotels passieren oft seltsame Dinge. Gerade auch der Roomservice hat was zu erzählen - da werden manchmal teure Extravaganzen aufs Zimmer bestellt, die man besser nicht hinterfragt. Eine Aufstellung seltsamer Roomservice-Bestellungen führt beispielsweise zutage, dass ein Gast in Bayern 120 Pralinenschachteln und 30 Päckchen Gourmet-Salz gleichzeitig auf sein Zimmer bestellt, für einen stolzen Preis von 2200 Euro. Wofür? Wollen wir nicht wissen. Ein Berliner Hotel erhielt dagegen eine Bestellung über zehn Flaschen Hochprozentiges auf ein Zimmer - es ist anzunehmen, dass die Person nicht allein im Zimmer feierte. Und wo wir beim Alkohol sind: Ein Herr im Südtirol war von servierten Wein so begeistert, dass er sich gleich 208 Flaschen davon aufs Zimmer liefern liess, für läppische 5400 Euro. Solche Gäste sollte man haben! [gelesen im Gastgewerbe-Magazin]
Dein Wepseite gechört MIR!
Die Websites von mindestens 14 US-Flughäfen wurden am 10. Oktober 2022 durch Cyberangriffe vorübergehend ausser Betrieb gesetzt, wobei russischsprachige Hacker die Verantwortung für die Störung übernahmen. Betroffen waren unter anderem die Flughäfen New York LaGuardia, Chicago O'Hare, Atlanta Hartsfield-Jackson und Los Angeles LAX. Wichtig zu bemerken: Es waren keine kritischen Flughafensysteme betroffen; die Sicherheit des Flugbetriebs war nie tangiert. Betroffen waren die Konsumenten-Website der Flughäfen, welche stundenlang für die Öffentlichkeit unzugänglich waren, jedoch nach einiger Zeit wieder online gestellt werden konnten. Offenbar wird der Hack einer Gruppe namens «Killnet» zugeschrieben, russischen «Hacktivisten», die den Kreml unterstützen, aber nicht direkt der Regierung zugerechnet werden. Die Gruppe bevorzugt DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service), bei denen Computerserver mit Datenverkehr überflutet werden, um sie funktionsunfähig zu machen. Ob damit der russischen Causa wirklich gedient ist? [gelesen bei ABC News]