Tourismuswelt

Nordlichter sind ein farbenfrohes Fest der Sinne - welches nun auch ein farbenblinder Kanadier erstmals erleben durfte. Bild: AdobeStock

Farbenblinder sieht endlich NordlichterSouthwest lädt zum Ukulele-Spass

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Mit Southwest Ukulele lernen

Nette Überraschung von Southwest Airlines für Passagiere auf einem Flug von Long Beach nach Honolulu: Dank einer Marketingkooperation mit dem amerikanischen Musikinstrumenten-Retailer Guitar Center hatte jeder Passagiere eine Ukulele an seinem Platz und konnte während dem Flug an einer kleinen Gratislektion teilnehmen. Motto: Jeder kann in 20 Minuten Ukulele lernen. Und damit also bereit sein für die Ferien auf Hawaii. Bitte mehr solcher Aktionen!  [gefunden auf Twitter, siehe unten]

Nordlichter für Farbenblinde

Und gleich noch eine herzerwärmende Story. Wer träumt nicht davon, einmal die tanzenden Nordlichter zu sehen, einen der erstaunlichsten Anblicke, die man auf diesem Planeten erleben kann? Manche haben keine Chance dafür, selbst wenn sie in die Arktis reisen: Farbenblinde. Während Menschen mit normalem Farbsehvermögen mehr als eine Million Farben sehen, können Menschen mit Farbenblindheit nur schätzungsweise 10% der Farbtöne und Schattierungen erkennen. Deshalb haben Travel Yukon und EnChroma, ein führender Hersteller von Brillen für Farbenblinde und Sehbehinderte, einem Kanadier die Chance gegeben, die Nordlichter zum ersten Mal in Farbe zu sehen. Herausgekommen ist ein schönes Video, das wir hier nicht vorenthalten können. Merke: Es gibt Lösungen, mittels welchen Farbenblinde das farbenfrohe Naturspektakel auch sehen können. [gelesen bei Travel Yukon]

Das Flugchaos ist noch nicht vorbei

Und wir dachten, die Situation an Flughäfen habe sich beruhigt... Neulich war am Flughafen Seattle-Tacoma, nicht gerade ein Provinzflughafen, gerade mal ein einziger Security-Angstellter präsent, der die auf eine Line zusammengeführten Security-Kontrollen durchführen musste. Während der Kreuzfahrt-Hochsaison. Was dazu führte, dass die Warteschlange bis hinaus zum Parkplatz gereichte. Geschätzte Wartezeit allein für die Security-Kontrolle: 2,5 Stunden. Laut dem Flughafen: 1,5 Stunden. Was aber auf Twitter vielfach als Lüge dargestellt wurde. Ein Wunder, dass die sonst ziemlich reizbaren Amerikaner in diesem Fall offenbar ruhig blieben... [gelesen bei Kiro7]

Wenn der Lotse warnen muss

Wir alle kennen ihn: Den Zögerer, der lange wartet, bis er die Strasse überquert, und dann plötzlich losrennt, als gerade ein Auto naht. So ähnlich ist wohl der Pilot einer Boeing 737 von American Airlines am Reagan-Flughafen von Washington D.C. - plötzlich will er, in einer Schlange stehend, zu den anderen Flugzeugen aufschliessen, muss dafür aber eine Piste kreuzen. Eine Piste notabene, wo gerade ein Flugzeug von Republic Airways landen will. Das Ganze ist auf einem Video inklusive Funkverkehrs-Mitschnitt dokumentiert. Ging alles gut aus. Aber der Pilot dürfte wohl was auf die Finger kriegen. [gesehen bei Twitter, siehe unten]

Segelschiffe - aber nicht für Passagiere

Die Schifffahrt gehört zu jenen Industriesektoren, die immer wieder für ihren umweltschädlichen Ausstoss angeprangert werden. Ohne diesen schönreden zu wollen, so macht die Schiffahrt doch «nur» 3% des weltweiten Treibhausgas-Ausstosses aus. Die Kreuzfahrtbranche ist hiervon nur ein kleiner Teil, das meiste entfällt auf herkömmliche Cargo-Schifffahrt, wo noch viele Schweröl-betriebene Schiffe unterwegs sind. Doch wie im Cruise-Sektor macht sich nun auch im Frachtschiffbereich etwas mehr Sinn für Nachhaltigkeit spürbar. Und so wird an Lösungen getüftelt. Weniger schnell fahren? Weniger Reibungsverlust durch bessere Schiffs-Aussenhüllen? Grünere Treibstoffe, bessere Motorenleistungen? Elektroschiffe? Nichts scheint unmöglich. Nun kommen sogar windbetriebene Frachtschiffe aufs Tapet. Die Rede ist nicht von klassischen Seglern wie früher, als es noch gar keine motorenbetriebene Schifffahrt gab. Sondern von Windsegeln, also einer Art Segel, welche die Windkraft aufnimmt, in Leistung umwandelt und damit Motoren betreibt. Oder es gibt auch Flettner-Rotoren, welche durch Auftrieb den Reibungsverlust von Schiffen verbessern. Sieht komisch aus, ist aber wohl die Zukunft der Schifffahrt... [gelesen bei CNBC]

(JCR)