Tourismuswelt

Mit dem Badetuch bereits am Vorabend einen Liegeplatz für den nächsten Tag sichern – ein No Go! Bild: Unsplash

Eine Nacht in Chiang Mai für 26 Rappen – Liegestuhl-Reservierer mit 200 Euro gebüsst

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Hotelzimmer für 1 Baht in Chiang Mai

Um den Tourismus in Thailand anzukurbeln, können Gäste in Chiang Mai ab sofort für einen thailändischen Baht (26 Rappen) pro Nacht in einem Hotel übernachten. Die Aktion des Harmonize-Hotels wurde in Zusammenarbeit mit der Tourismusbehörde TAT und der App Robinhood ins Leben gerufen. Interessenten können bei der Buchung in der App noch bis zum 7. August den Code CNX1 eingeben, um Zugang zu dem Schnäppchenpreis zu erhalten. Einzige Bedingung: Die Übernachtung muss bis zum 31. Oktober erfolgt sein. Ziel sei es, in der zweiten Jahreshälfte wieder mehr Besucher nach Chiang Mai zu locken, sagte die TAT-Direktorin für Thailands nördliche Regionen, Saraswadee Asasapphakit. (Gelesen in «The Nation Thailand»)

30 Grad im Tyrrhenischen Meer

Abkühlung geht anders: bis zu 30 Grad werden aktuell im Tyrrhenischen Meer rund um die Äolischen Inseln in der Nähe der Küsten Siziliens und Kalabriens gemessen. Das sind zwei bis drei Grad mehr als üblich. Die Temperaturen im Meer rund um die Inseln, zu denen auch Stromboli mit dem noch aktiven, gleichnamigen Vulkan gehört, wurden Satellitendaten entnommen. Selbst im nördlichen Teil des Tyrrhenischen Meeres, also vor den Küsten der Toskana und des Latiums, ist das Wasser teilweise bis zu 28 Grad warm. Ähnliche Werte werden an der Adria an der Ostküste Italiens erreicht. (Gelesen in «La Regione»)

Hohe Strafen für Liegenreservierer

Mit dem Badetuch bereits am Vorabend einen Liegeplatz für den nächsten Tag sichern - ein No Go! Die Behörden im Novo Vinodolsko in Kroatien wollen der Sache jetzt einen Riegel vorschieben und führen Strafen von 200 Euro ein. Auch Baška auf der Insel Krk hat bereits Erfahrung im Umgang mit eigenwilligen Touristen, dort werden aber noch keine Geldstrafen verhängt, sondern die Strandtücher schlichtweg entfernt. Gegen sechs Uhr morgens sammeln die städtischen Ordnungshüter alle Strandtücher, Liegen, Luftmatratzen und ähnliche Gegenstände vom Strand und bringen sie in eine Sammelstelle zur Verwahrung. Doch die Massnahme zeigt wenig Wirkung. Welche Wirkung der neue Strafenkatalog in Novo Vinodolsko hat, dürfte sich in den nächsten Tagen zeigen. (Gelesen auf poslovni.hr)

Helvetischer Ötzi auf Zermatt-Gletscher?

Auf dem Stockji-Gletscher zwischen Chamonix (F) und Zermatt VS ist vergangene Woche ein menschliches Skelett gefunden worden. Die Identifizierung ist noch im Gange. Der Fall nun von der Gerichtsmedizin bearbeitet wird. Die Walliser Polizei verfügt über eine Liste mit Personen, die seit 1925 vermisst werden. Aufgrund der Gletscherschmelze werden immer regelmässiger Leichen von Personen freigelegt, die seit Jahrzehnten vermisst werden. Im Juni 2012 gab der Aletschgletscher die Knochen von drei Brüdern frei, die 1926 verschwunden waren. Im Juli 2017 kamen auf dem Tsanfleuron-Gletscher die Überreste des Ehepaars Dumoulin aus Savièse VS zum Vorschein, das am 15. August 1942 verschwunden war. Dass es sich hier gar um einen mehrere Jahrtausende alten helvetischen Ötzi handelt, ist noch unklar. (Gelesen in «Le Nouvelliste»)

Reisende missbrauchen Rollstühle zum Vordrängeln

Um schneller durch die Sicherheitskontrollen zu gelangen, sollen am Flughafern London-Heathrow Reisende ohne wirkliches Handicap Rollstühle zweckentfremdet haben. So wollten sie offenbar langen Schlangen und Wartezeiten entgehen. Laut Flughafenchef John Holland-Kaye brachte ein Video im sozialen Netzwerk Tiktok die Schummler auf die Idee. Dieses zeigt, wie ein Brite auf Ibiza eine Verletzung vortäuscht, um schneller durch die Checks zu kommen. (Gelesen auf rnd.de)

(GWA)