Tourismuswelt

Flugzeug kann wegen Hitze nicht starten – Icelandair fliegt eigenes Gepäckpersonal mit
Passagiere wegen der Hitze aus dem Flugzeug gekickt
Ist Ihnen bewusst, dass bei hohen Temperaturen ein Flugzeug nicht so leicht abheben kann? Das hat rein physikalische Gründe. Neulich kamen gleich zwei Extreme zusammen, was zu einer sonderbaren Situation führte: In Denver (USA), welches auf 1600 Metern liegt und damit relativ dünne Luft hat, schossen die Temperaturen letzte Woche auf 38 Grad Celsius, was die Luft nochmals verdünnt. Ein voll besetztes Flugzeug von Air Canada konnte deswegen nicht abheben; 25 Personen mussten letztlich das Flugzeug verlassen, damit ein Gewicht erreicht wurde, welches einen Start zuliess. Ein Geschäftsmann in Business-Class schilderte die kuriosen Szenen; aufgrund dieser Probleme musste der Flug mehrmals nach hinten geschoben werden - doch eine Entschädigung habe es nicht gegeben, weil Wetterursachen nicht den Airlines zugeschoben werden können. Dass der Herr an seinem Endziel dann aber seinen Koffer vermisste, schon eher. Die Freuden des Fliegens im Jahr 2022... [gelesen bei Business Insider]
Wenn die Airline gleich selber Gepäckpersonal mitschickt
Die riesigen Gepäckprobleme am Flughafen Amsterdam-Schiphol sind hinlänglich bekannt. Nun greifen einige Airlines selber ein, um Herr der Lage zu werden. So etwa Icelandair: Der isländische Carrier fliegt inzwischen seine eigenen Gepäckabfertiger als Passagiere ein, damit diese dann dem lokalen Personal in den Niederlanden helfen können, das Flugzeug so schnell wie möglich zu entladen und wieder zu beladen. Zwei Gepäckabfertiger sollen auf jedem Flug von Reykjavik nach Amsterdam dabei sein. Die ersten Ergebnisse seien «ermutigend» gewesen. Vielleicht werde man dieses Prozedere auch auf weitere Flughäfen ausdehnen. Probleme gibt es ja bekanntlich auch an weiteren grossen Hubs wie etwa London-Heathrow oder Frankfurt. [gelesen bei Paddle Your Own Kanoo]
Der Terminator-Gepäckwagen
Wenn sich Maschinen selbständig machen, kann es heikel werden. So geschehen neulich an einem Flughafen, wo ein Gepäcktrolley unkontrolliert im Kreis drehte - bedrohlich nahe am Flugzeug, welches Schaden zu nehmen drohte. Doch das herzhafte Eingreifen eines Flughafenangestellten verhinderte Schlimmeres. Das Video zu diesem kuriosen Vorfall ist unter diesem Facebook-Link als Reel anzusehen.
Passagiere, beachten Sie bitte links die... Korallen
Die jordanische Stadt Akaba am Roten Meer ist seit jeher ein Taucherparadies. Aber wussten Sie auch, dass man dort unter Wasser ein Flugzeug des Typs Lockheed Martin Tristar bewundern kann? Das Flugzeug, welches in Diensten von Royal Jordanian, TAP, Novair und Luzair flog, wurde am Ende seines Lebenszyklus absichtlich im Roten Meer versenkt, um einen Korallengarten anzulegen. Das Flugzeug liegt je nach Aufenthaltsort im Innern in einer Tiefe von 15 bis 29 Metern, wobei das Cockpit am höchsten (bzw. am wenigsten tief) ist. Taucher können sich im Flugzeug umsehen und einen Blick auf die Unterwasserwelt erhaschen, welchen herkömmliche Flugpassagiere nie haben werden. [gelesen bei CNN]
Gigantische Welle in Hawaii
Am vergangenen Wochenende herrschten im Westen von Big Island (Hawaii/USA) historische Surf-Bedingungen. Ausläufer des Hurrikans Darby führten dazu, dass Wellen von bis zu sieben Metern Höhe auf die Küste trafen. In einem spektakulären Video (siehe unten) kann man sehen, wie ganze Häuser von den Wellen überspült werden und wie Tische und Stühle von Events am Strand von den Wellen weggespült werden. Was für Einwohner verängstigend war, war für eingefleischte und mutige Surfer ein Höhepunkt - solche Wellenbedingungen hatte es letztmals vor 25 Jahren gegeben. [gelesen im Guardian]