Tourismuswelt

Wird ein Hund, der im Bauch des Flugzeugs mitfliegen muss, von den Gepäckdiensten vergessen, sorgt das für viel Stress bei allen Beteiligten. Bild: AdobeStock

Mit Loch im Rumpf geflogen – Den Hund im Lost & Found vergessen

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Stundenlang mit Loch im Rumpf geflogen

13,5 Stunden dauerte der Flug EK430 von Emiraten ab Dubai nach Brisbane, in Australien. Ein kleiner Knall beim Start wurde kaum bemerkt und von den Piloten als geplatzter Reifen taxiert. Zur Sicherheit wurde dennoch die Feuerwehr zur Landung aufgeboten. Diese wurde nicht gebraucht und auch die Passagiere konnten wie üblich fliegen - doch nach der Landung wurde bemerkt, dass gleich unterhalb der Passagierkabine ein über einen Meter grosses Loch in der linken Tragflächenverkleidung klaffte. Emirates sprach von einer «technischen Störung». Gut, dass alles glimpflich verlief. [gelesen im Aerotelegraph]

Ein Hund ist kein Gepäck

Eine Kanadierin verliebte sich jüngst in der Dominikanischen Republik in einen verwahrlosten Hund und konnte diesen mit nach Hause nehmen. Nach dem Flug von Puerto Plata nach Toronto fand sich jedoch keine Spur von ihrem Hund, welcher nicht in der Kabine mitgeflogen war. Am Flughafen konnte man ihr auch keine Auskunft geben. Nach 21 Stunden wurde dann das Tier gefunden - in einer Ecke mit anderen verlorenen Gepäckstücken. Der Hund konnte noch rechtzeitig mit Wasser und Nahrung versorgt werden, war aber verstört und verängstigt. Der Groundhandler GTA dnata entschuldigte sich bei der Hundehalterin mit einem Gutschein; von der Airline (Air Transat) habe sie noch nichts gehört. In Toronto kam es jüngst immer wieder zu Verspätungen und Verlusten von Koffern. Wenn es ein Lebewesen betrifft, ist dies natürlich besonders stressig für alle Involvierten.  [gelesen bei CP24]

Sydney unter Wasser

Die australische Metropole kämpfte diese Woche zum wiederholten Male mit Überflutungen. Bereits im März waren ganze Stadtteile geflutet gewesen und in ganz Südost-Australien zählte man 20 Tote infolge der Fluten. Nun gab es erneut sintflutartige Regenfällen mit zwischen 200 und 350 Litern Regen pro Quadratmeter. Betroffen war natürlich nicht nur Sydney, sondern wiederum der ganze Südosten Australiens, was zu Strassensperrungen und zahlreichen Evakuierungen führte. Für Sydney allein zählte man aber 18 Evakuierungs-Anordnungen ; in manchen Ortsteilen stand das Wasser bis zu 1,50 Meter hoch. [gelesen bei der BBC]

Camping sei nachhaltig, sagten sie...

Manchmal fragt man sich schon, was gewissen Leuten durch den Kopf geht. So wie bei dieser jungen Frau, welche in einen Wald campen geht. Ohne Zelt, dafür mit zehn Jumbo-Rollen Frischhaltefolie. Und sich daraus zwischen einigen Bäumen ein komfortables Zelt «wrappt». Über Boden, mit Dach und zugegebenermassen sieht es nicht mal unkomfortabel aus. Aber echt jetzt, multiple Rollen Frischhaltefolie mögen eine kostengünstige Variante sein, sie sind aber das Gegenteil von nachhaltig. Oder was denken Sie über diese Aktion? [gesehen bei Twitter - siehe Tweet unten]

Die Kunst der Fälschung

Waren Sie neulich im Orlando Museum of Art? Das wichtige Kunstmuseum in der Unterhaltungsmetropole Floridas hatte bislang einen guten Ruf. Doch jetzt wurde der Museums-Direktor gefeuert. Der Grund: Eine Ausstellung mit Werken des berühmten Künstlers Jean-Michel Basquiat hatte gar keine Werke des Künstlers. Oder genauer: Werke, die dem Künstler zugewiesen waren, sollen Fälschungen sein, deren Marktwert nicht 100 Millionen Dollar ist, sondern ein Gefängnisaufenthalt für den Museumsdirektor. Dieser wollte nichts von den Fälschungen gewusst haben, war jedoch mehrfach auf diese Möglichkeit angesprochen worden, wies die Zweifler aber stets schroff zurecht. Erst als das FBI den Fall übernahm, kam alles ans Licht. Die Museumsbesucher dürften es gelassen nehmen - die Kunsthändler weniger. [gelesen bei Yahoo News]

(JCR)