Tourismuswelt

Manche auf Flügen mitgeführte Gegenstände können die Bordelektronik beeinflussen. Für einmal ist nicht das Handy gemeint. Bild: AdobeStock

Flugprobleme wegen Vibratoren – Grosses Rodeo auf dem Highway

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Wenn der Vibrator fast zum Flugunfall führt

Sachen gibt's... Ein Privatflugzeugpilot liess jüngst auf Twitter seinem Unmut freien Lauf: Die Instrumente hätten alle verrückt gespielt, was im Instrumentflugmodus «tödlich» sein könne. Beschuldigt wurde hierbei namentlich das Technologieunternehmen Garmin. Doch nur wenig später entschuldigte sich besagter Pilot und lieferte eine Erklärung für die unpräzisen Anzeigen im Flugzeug: Anscheinend hatte der Pilot, der sich laut Twitter-Profil als pansexuell bezeichnet, eine Tasche voller Vibratoren mit an Bord - und sein Magnetometer sei im Gepäck-Stauraum angebracht. Als die Sextoys entfernt wurden, waren die Angaben gleich wieder korrekt. Unter seinem Twitter-Post gab es dann weitere Berichte ähnlicher Vorfälle, in denen vibrierendes Sexspielzeug für magnetische Interferenz sorgte. Leute, nehmt bitte die Batterien vor dem Flug raus. [gesehen auf Twitter, siehe unten]   

Rodeo auf dem Highway

Only in America... neulich verirrte sich eine entlaufene Kuh auf eine stark befahrene Autobahn nahe Oklahoma City (USA). Die Kuh wurde aber nicht etwa abgeschossen oder mit modernster Technologie eingefangen, sondern von einem örtlichen Cowboy, ganz traditionell per Lasso. Das unverhoffte Schauspiel wurde sogar von einer Kamera eingefangen. Für so ein Spektakel bezahlen manche Leute Geld... [gesehen auf Youtube, siehe unten]

Ab wann darf man von Diskriminierung sprechen?

Eine Kanadierin, die sich selber als Social Media Influencerin/Model sieht und unter dem Namen Mary Magdalene eine einschlägige Followerschaft hat, wurde neulich vor Abflug nach Dallas aus dem Flugzeug gekickt. Der Grund: Ihre 10 Kilo schweren Brüste, welche lediglich von einem Sports-Top bedeckt waren und für ziemliche Aufregung - positive wie negative - bei den Mitpassagieren sorgten. Die Airline argumentierte, die Frau sei unsittlich bekleidet. Mary Magdalene konterte in Sozialen Medien damit, dass sie die Airline einklagen werde - wegen ungerechter Behandlung und Einschränkung der Rechte von Personen mit «etwas anderen» Körpern. Die Frau beklagt sich, dass man ihr keine Gelegenheit gebe, ihre Followerschaft zu vergrössern, und ihr keinen Refund gestatte, und fragt sich öffentlich, ob als nächstes stark Übergewichtige aus Flugzeugen geschmissen werden. Dazu muss man aber festhalten: Die Dame hat mit gerade mal 26 Jahren schon Dutzende «Schönheits»-OPs hinter sich und sieht aus wie eine Kreuzung aus Gummiboot und Trash-Pornostar. Dass sie ihre «Vorzüge» den Mitpassagieren für ein paar Clicks unter die Nase reibt, hat wenig mit «Freiheit» und viel mit übertriebener Selbstdarstellung zu tun. Das nächste Video der spärlich bedeckten XXXL-Boobies im Flugzeug wird warten müssen. Weil nicht nur Airlines, sondern auch Passagiere langsam genug haben von den letztlich nichtssagenden, dafür halbnackten clickgeilen Social-Media-«Stars». [gelesen bei TMZ, inklusive Bildern, die wir hier aus Rücksicht auf das Wohlbefinden unserer Leserschaft nicht direkt im Artikel einbinden]

Das Trottinett für die Autobahn

Sie gehören zum Alltagsbild von immer mehr Städten: Die E-Scooter, diese elektrisch motorisierten Trottinetts, welche unter anderem auch gemietet werden können und für eine schnelle und unabhängige Fortbewegung sorgen. Wobei mit «schnell» die Convenience gemeint ist und nicht die eigentliche Geschwindigkeit des Gefährts. Doch ein 27-jähriger Mann in St. Gallen hat dies offenbar missverstanden. Sein Gefährt wurde von der Polizei kontrolliert und stellte sich als frisiert heraus. Die maximale Geschwindigkeit betrug happige 98 km/h. Wenn man bedenkt, dass damit auf Trottoirs zwischen Fussgängern verkehrt wird und dies meist ohne Helm, mag man sich nicht ausmalen, wie ein Unfall aussieht. Der Mann wird nun «wegen Inverkehrsetzung eines nicht zugelassenen Fahrzeuges, wegen Fehlens eines Führerausweises sowie wegen fehlender Fahrzeugversicherung» angezeigt. [gelesen bei Watson]

Ein Bistro nur für Fido

Wer mit Haustieren reist weiss, wie schwierig es im Ausland sein kann, schon nur ein hundefreundliches Restaurant zu finden. In Dubai kein Problem: Dort gibt es gar ein Bistro, welches ausschliesslich für Hunde da ist. Auf dem Menü gibt es Geburtstagstorten, Donuts und Cupcakes, welche so aussehen, dass sie auch Menschen essen würden, doch sind diese nur für Katzen und Hunde bestimmt. Inhaberin ist eine Dame aus Südkorea, laut welcher solche Läden in ihrem Heimatladen völlig normal sind, bislang aber in Dubai nicht existierten. Wenn sie also Fido und Rex nach Dubai mitnehmen, wissen sie nun auch wohin mit ihnen. [gelesen bei The National News]

(JCR)