Tourismuswelt

Zur Rente oder auch noch während der aktiven Arbeitszeit auf einem Kreuzfahrtschiff wohnen: Warum nicht? Es muss auch nicht immer eine Suite (Bild) sein, so dass dieser Traum für manche doch erschwinglich ist. Bild: AdobeStock

Das Kreuzfahrtschiff als Wohnung – Mit dem falschen Passagier angelegt

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Leben auf dem Kreuzfahrtschiff

Früher glaubten viele, Kreuzfahrten seien etwas für Ältere. Das stimmt natürlich nicht. Was stimmt, ist jedoch, dass Kreuzfahrten vielleicht ideal sind für Rentner, welche gleich ihr ganzes Pensionärsleben an Bord eines Schiffes verbringen wollen. Beispielsweise die Burkes aus Seattle. Diese haben ausgerechnet, dass sie mit ihrer bescheidenen Pension und cleverem Planning den Grossteil ihres Rentnerdaseins auf Kreuzfahrtschiffen verbringen können. Und dann gibt es jene wie Ricardo Salcedo, welche seit zwei Jahrzehnten auf Kreuzfahrtschiffen leben und von dort aus arbeiten. Inspirierende Geschichten... Die Welt sehen, niemals selber kochen, waschen oder putzen müssen, tägliches Entertainment - für viele wohl die Quintessenz des idealen Lebens.  [gelesen bei CNN]  

Leg Dich nicht mit Tyson an

Mike Tyson gilt als einer der erfolgreichsten und furchteinflössendsten Schwergewichts-Profiboxer aller Zeiten. Inzwischen ist der 56-jährige lediglich noch als Teilzeit-Schauspieler und Promoter tätig - mit ihm anlegen sollte man sich dennoch nicht. Doch genau dies tat ein hirnloser Passagier in einer Jetblue-Maschine: Kurz vor dem Start des Fluges, der von San Francisco nach Florida führen sollte, wollte dieser ein Selfie mit dem früheren Boxer, der direkt vor ihm sass. Dieser liess den Passagier gewähren. Dieser allerdings war so in Fahrt ob dem prominenten Mann vor ihm, dass er permanent auf diesen einsprach, doch Tyson wollte seine Ruhe. Als der (offenbar betrunkene) Passagier dann Tyson noch absichtlich etwas Wasser über den Kopf leerte, kam es, wie es kommen musste: Ein paar Faustschläge ins Gesicht, der Passagier war blutig, Tyson verliess das Flugzeug und ist nun vielerorts wieder als Schläger in den Medien. Doch das nachfolgende Handyvideo zeigt, dass der geschlagene Passagier es offenbar nicht anders verdiente. Tyson selber wird wohl vorläufig wieder auf Privatjets umsteigen. [gelesen bei TMZ]

Berauschende Idee in Thailand

Um Touristen anzulocken, bietet Thailand bereits eine Menge: paradiesische Strände, Dschungel, gutes Essen. All das reicht aber scheinbar nicht, um den aufgrund der Pandemie erlahmten Tourismus wieder anzukurbeln. Daher schlug ein Mann vom thailändischen Gesundheitsamt jetzt vor, Cannabis zu legalisieren und so ein weiteres Alleinstellungsmerkmal in der Region zu schaffen. Er sei sich sicher, dass neun von zehn Touristen Cannabisprodukte probieren möchten. Offiziell sprach er nicht vom Rauschmittel, sondern von medizinischem Marihuana mit geringem THC-Wert. Thailand hat als einziges asiatisches Land Cannabis teilweise entkriminalisiert und legalisiert. Seit 2019 ist medizinisches Cannabis in Thailand legal. [gelesen bei sz.de]

Bieridee «Easter Kegg Hunt»

Ostereier suchen ist sowas von 2020. In den USA gibt es statt dem «Easter Egg Hunt» nun den «Easter Kegg Hunt» - womit auf das Wort «Keg» (= Bierfass) Bezug genommen wird. Initiant war natürlich eine Brauerei, Pabst Blue Ribbon, welche in vier US-Städten - Philadelphia, Tampa, Milwaukee und Portland - Bierfässer in weitläufigen Parks versteckte. Wer ein Fass fand, konnte dieses behalten und erhielt obendrein einen Gutschein für eine Fassfüllung. Mehrere hundert Personen machten jeweils mit und trotz der absehbaren Konflikte um den jeweiligen Fund ging das Ganze doch recht reibungslos über die Bühne und endete damit, dass alle ein Bier in der Hand hatten. [gelesen bei BillyPenn.com]

Touristenort unter Beschuss

Der Krieg in der Ukraine ist schlimm, und hat selbstverständlich auch den Tourismus im grossen osteuropäischen Land lahmgelegt. Besonders spürbar ist dies im Ort Sviatohirsk. Dieser gehörte früher zu jeder guten Ukraine-Reise, zumal man dort eine berühmte historische russisch-orthodoxe Kirche mitsamt Kloster besuchen konnte, welche idyllisch an einem Hügelfuss in der Oblast Donezk steht. Doch inzwischen sind die Einwohner geflüchtet, der Donbass ein Kriegsschauplatz, und die besagte Kirche von russischem Artilleriefeuer beschädigt. Wie immer wird im Krieg leider auch auf Kulturgüter keine Rücksicht genommen - und damit wird der touristische Schaden auch langanhaltend sein. [gelesen bei BBC]

Zu viel Harry Potter geschaut?

In einem Hyatt Place Hotel in Bloomington (Minnesota/USA) kam es neulich zu einem seltsamen Vorfall. Ein Mann, der sich unberechtigterweise im Hotel befand, griff einen dortigen Sicherheitsangestellten mit einem... Zauberstab an. Die 40 Zentimeter lange «Waffe» war nicht in der Lage, den Mann vor einer Festnahme zu schützen, und hätte gegen die Pistole des Sicherheitsbeamten wohl keine gute Falle gemacht. Da hat wohl einer zu viele Fantasy-Filme geschaut. [gelesen bei FOX9]

(JCR)