Tourismuswelt

Unfälle und andere gesundheitliche Vorkommnisse können auf Reisen schnell sehr teuer werden. Betroffene Reisende sollten sich so früh wie möglich bei der Reiseversicherung melden. Bild: AdobeStock

Medizinischer Rücktransport: Notfall auf Gran Canaria

Man will es sich nicht vorstellen: Während der Ferienzeit, weit weg von zu Hause, kommt es zu einem medizinischen Notfall. Das kann schnell zu einer Herausforderung werden – für Betroffene, aber auch Angehörige. In solchen Fällen hilft die Reiseversicherung.

Für Monika S. (Name von der Redaktion geändert) sollten es die schönsten Tage im Jahr werden. Zwei Wochen wollte sie sich mit ihrem Lebenspartner auf Gran Canaria eine Auszeit nehmen. Doch kurz nach Ankunft auf der kanarischen Insel plagten sie epileptische Muskelkrämpfe. Ihr Partner alarmierte den Notruf. Im Spital stabilisierte das medizinische Fachpersonal vor Ort die Patientin und leitete vertiefte Abklärungen ein.

Zwei Tage später meldete sich der Lebenspartner bei Helvetia. Er wusste, dass Monika S. eine Reiseversicherung abgeschlossen hatte, und diese in einer solchen Notsituation Unterstützung bietet. Medizinische Notfälle auf Reisen von Kundinnen und Kunden von Helvetia und ERV werden von deren Partnerin Medicall betreut – rund um die Uhr, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. So wurde der Partner von Monika S. auch von Medicall begleitet und unterstützt, als er mit einigen Fragen konfrontiert wurde:

  • Ist die Diagnose des medizinischen Fachpersonals vor Ort korrekt?
  • Ist die Patientin transportfähig? Kann sie in ein Schweizer Spital überführt werden?
  • Was deckt die Krankenversicherung, was die Reiseversicherung?

Medicall unterstützt bei organisatorischen Herausforderungen

Medicall-Ärzte aus der Schweiz nehmen jeweils mit den Spitälern vor Ort Kontakt auf, geben eine medizinische Zweitmeinung ab und beurteilen beispielsweise auch die Transportfähigkeit von Patientinnen und Patienten.

Im Fall von Monika S. traf der Arzt den Entscheid, dass eine medizinische Rückführung möglich ist. So leiteten die Medicall-Mitarbeitenden die Repatriierung zurück in die Schweiz ein. Dabei wurde der Lebenspartner auch in allen organisatorischen Belangen unterstützt, schliesslich war die Kommunikation wegen sprachlicher Barrieren auf der Insel schwierig. Was alles dazu gehörte? Medicall prüfte die Verfügbarkeit von Ärzten sowie Flügen für den Rücktransport, organisierte nötige Dokumente wie Passkopien oder Impfzertifikate, arrangierte den Transport zum Flughafen mittels Ambulanz und meldete die Rückführung bei der Airline an. Oder einfach gesagt: Medicall kümmerte sich um alles, damit sich die Kundin und ihr Lebenspartner gut aufgehoben fühlten. Rund zehn Tage nach dem Zwischenfall wurde Frau S. in ein Zürcher Spital eingeliefert, wo sie sich vollständig erholen konnte. «Kundinnen und Kunden sollten sich so früh wie möglich bei der Reiseversicherung melden, wenn es auf der Reise zu einem medizinischen Zwischenfall kommt. Aufgrund unserer Erfahrungen können wir schnell und unkompliziert helfen», erklärt Luana Barbiero, stellvertretende Bereichsleiterin der medizinischen Assistance bei Medicall.

Medizinische Rücktransporte verursachen hohe Kosten

Luana Barberio erzählt: «Die Grundversicherung der Krankenkasse deckt die Kosten für einen medizinischen Rücktransport nicht. Darum lohnt sich in vielen Fällen eine Reiseversicherung. Je nachdem, wie die Repatriierung abläuft, kann es schnell teuer werden. Wird eine Patientin beispielsweise mit einem Linienflug, begleitet von einem Arzt, transportiert, liegen die Kosten im Bereich von 10'000 Franken. Braucht es aus medizinischen Gründen einen separaten Jet, steigen die Kosten auf über 20'000 Franken.»

Umfassender Schutz während der Reise mit Helvetia und ERV

Um die bestmögliche Betreuung und Unterstützung für Kundinnen und Kunden zu gewährleisten, arbeitet die Helvetia Gruppe mit der Assistance-Partnerin Medicall zusammen. Die Europäische Reiseversicherung ERV, Reise-, Freizeit- und Mobilitätsspezialistin der Helvetia Gruppe, bietet umfassende Deckung sowohl vor der Reise als auch während der Reise. Neben dem finanziellen Schutz garantieren die Assistance-Bausteine die Sicherstellung einer Weiterreise und gewährleisten jederzeit professionelle und zuverlässige medizinische Unterstützung. Dies sowohl für weltweite Reisen als auch für Freizeit und Mobilität im Alltag.

(Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Europäischen Reiseversicherung ERV)

(TN)