Tourismuswelt

Bei einer Landung am Flughafen Heathrow von British Airways kam es fast zu einem Unglück. Bild: Daniel Klein

Beinahe Bruchlandung von British Airways – Tödliche Pinkelpause im Nationalpark

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Leguan-Regen

Normalerweise wäre es im US-Bundesstaat aktuell rund 12 bis 15 Grad warm. Doch gemäss der Wetterstation am Southwest Florida International Airport fallen die Temperaturen seit mehreren Tagen unter den Gefrierpunkt. Das macht vor allem den Leguanen zu schaffen: die Reptilien fallen vor Kälte von den Bäumen. Der «National Weather Service» (NWS) sprach deshalb sogar eine Warnung aus. «Schützt eure Pflanzen, Leitungen und sensiblen Haustiere. Und nehmt euch in Acht vor fallenden Leguanen am Morgen», twitterte die Behörde. Weil Leguane Kaltblüter sind, passt sich ihre Körpertemperatur der Umgebungstemperatur an. Wenn diese zu tief ist, verlieren die Lebewesen ihre Bewegungsfähigkeit und fallen von den Bäumen. Die Stürze können die Tiere verletzen. Schätzungsweise überlebt nur etwa die Hälfte der heruntergefallenen Leguane. [gelesen bei Watson]

Weltraumflug verschenkt

Vergangenen September hatten erstmals vier Normalos die Möglichkeit, mit Elon Musks Firma SpaceX ins Weltall zu fliegen. Ganze drei Tage kreiste die Gruppe in einer Kapsel um die Erde. Mit von der Partie war auch Chris Sembroski. Dabei sollte er eigentlich gar nicht in den Genuss dieser Erfahrung kommen. Gemäss der Lotterie-Auslosung wäre eigentlich Kyle Hippchen an seiner Stelle gewesen. Dieser verschenkte den Flug jedoch an seinen Freund aus früheren Zeiten. Ein Entscheid, den ihn noch immer wurmt: «Es schmerzt mich sehr. Ich bin extrem enttäuscht». Der Grund, dass er nicht an der Weltraummission teilnehmen konnte, war nämlich sein Gewicht. Der Gewinner musste weniger als zwei Meter gross sein und weniger als 113 Kilogramm schwer. Hippchen war 1,80 Meter gross, aber wog 150 Kilogramm. [gelesen bei Nau.ch]

Jumbo gegen Gepäckwagen

Zwischenfall auf dem Chicago O'Hare International Airport: frühmorgens kurz vor 6 Uhr rammt eine Boeing 747-400F der taiwanesischen Fluggesellschaft China Airlines auf dem Weg zum Standplatz mehrere Gepäckwagen. Dabei wurden das äussere Triebwerk der linken Tragfläche enorm in Mitleidschaft gezogen. Der 18 Jahre alte Frachtjumbo mit der Kennung B-18715 hatte bereits einen mehr als 15-stündigen Flug von Taipeh (Taiwan) mit Zwischenlandung in Anchorage (Alaska) absolviert. «Niemand wurde verletzt, aber eines der linken Triebwerke des Flugzeugs wurde schwer beschädigt», berichtet «ABC Eyewitness News». «Die Fluggesellschaft machte starken Schneefall und eine rutschige Rollbahn für den Vorfall verantwortlich», heisst es weiter. [gelesen bei Stern]

Das Geheimnis der Zimmernummer 420

Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass in Hotels oftmals die Zimmernummer 420 fehlt? Jetzt wurde das Geheimnis dahinter gelüftet. Aber von Anfang an. Anfang der 70er-Jahre wurde «four twenty» zu einem Geheimcode. Eine Gruppe US-Amerikanischer Studenten kam jeden Nachmittag um 16.20 Uhr zusammen, um einen Joint zu rauchen. Schnell verbreitete sich 420 weit über die Grenzen hinaus und wurde zum Synonym für das Kiffen. Darüber hinaus avancierte der «4/20», wie man den 20. April in der US-Schreibweise bezeichnet, zum inoffiziellen Feiertag für Cannabis-Fans.

Damit Hotels keine zugedröhnten Menschen anziehen, die im Hotelzimmer 420 ihrer Leidenschaft nachgehen können, entfernten vor allem in den USA einige Hotels die Zimmernummer. Ein weiterer Grund ist der Ärger durch das Klauen des Zimmerschildes. Denn immer wieder sollen an Hotelzimmern mit der Nummer 420 die Schilder entwendet worden sein. Gleiches gilt übrigens auch für Strassenschilder mit der Nummer. [gelesen bei Reisereporter]

Bei Pinkelpause zu Tode getrampelt

Trauriger Zwischenfall in Uganda: ein saudi-arabischer Tourist wurde im Murchison Falls National Park im Bezirk Nwoya von einem Elefanten zu Tode getrampelt. Der Verstorbene war mit drei Freunden auf einer geführten Tour unterwegs. Die Reisenden hielten während ihrer Fahrt kurz an, um eine WC-Pause einzulegen. Dann wurden sie von einer Elefantenherde angegriffen. Der Verstorbene habe sich etwas weiter vom Fahrzeug entfernt und konnte sich nicht in Sicherheit bringen, als ein Elefant ihn angriff und attackierte. [gelesen bei Independent]

Fast eine Katastrophe

Am Flughafen Heathrow kam es zu einer spektakulären Landung. Es fegte ein heftiger Wind über den Flughafen, sodass die British-Airways-Piloten eines Passagierflugzeugs reagieren mussten. Die Maschine vom Typ Airbus A321 touchierte dabei offensichtlich kurz mit dem Rumpf die Landebahn, nachdem nur ein Reifensatz die Erde berührt hatte. Danach startete das Flugzeug durch. Beim zweiten Anlauf klappte dann die Landung der Maschine, die im schottischen Aberdeen gestartet war. [gelesen bei Tagesschau]

(NWI)