Tourismuswelt

Safeture steigt ins Touristik-Geschäft ein
Safeture ist ein international tätiges SaaS-Unternehmen (Software as a Service), welches seine Technologie zahlreichen Anbietern zur Verfügung stellt. Travelnews berichtete bereits über Kooperationen mit dem GDS Travelport oder auch mit Kuoni Business Travel. Nun geht Safeture noch einen Schritt weiter und stellt seine Technologie für mehr Sicherheit auf Reisen neu auch herkömmlichen Anbietern von Ferienreisen zur Verfügung.
Entwickelt wurde die komplett cloudbasierte Plattform ursprünglich für die Sicherheit und das Krisenmanagement von Mitarbeitern auf Geschäftsreisen. «Das Sicherheitsbedürfnis der Menschen hat sich durch Covid-19 verändert», sagt Marcel Brandt, Safeture Senior Sales Manager für die DACH-Region, «Wirtschaftsunternehmen, aber auch Reiseveranstalter setzen zunehmend auf professionelles Travel Risk Management, um ihrer Verantwortung gegenüber Mitarbeitern einerseits und Ferienreisenden andererseits gerecht zu werden.» Der Zeitpunkt, auch ins klassische Feriengeschäft einzusteigen, sei deshalb günstig.
Die drei Säulen des Safeture Systems sind Information, Lokalisation und Kommunikation. Um Kenntnis über weltweite Gefahren zu erhalten, würden täglich tausende Quelle automatisch gefiltert und von eigenen Analysten bewertet, so Brandt weiter. Die offene Plattformstruktur von Safeture ermöglicht es dem eigenen Analystenteam mit Standorten in Europa, Asien und Südamerika sowie verschiedenen Anbietern von Risikoinformationen, dafür zu sorgen, dass die Nutzer die für sie wichtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt erhalten. Um die Relevanz der Risikosituation sofort einschätzen zu können, wird die Gefahrenlage in die Kategorien Low, Medium und High eingestuft.
Das Informieren über potenzielle Bedrohungen – seien es Naturkatastrophen, politische Unruhen oder Corona-bedingte veränderte Reisebestimmungen – sei der erste Schritt des Krisenmanagements, so Brandt weiter. Anschliessend ginge es darum, betroffene Gäste zu lokalisieren und im nächsten Schritt zu kontaktieren. Möglich sei das über Schnittstellten zu den Buchungssystemen der Veranstalter. Dazu Brandt: «Unser Service steht den Reiseanbietern 24/7 an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung. Wir bieten ihnen Krisenmanagement-Lösungen, mit denen sie ihrer Sorgfaltspflicht gegenüber ihren Kunden nachkommen können, und zwar so, wie sie es wollen und benötigen.»