Tourismuswelt

Ein australisches Paar chartert ein Flugzeug, um ihren Hund von Neuseeland nach Australien auszufliegen. Bild: Chris Leipelt

Privatjet für den HundAirline prüft Heuschrecken-Snack

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Ein Privatjet für den Hund

Wie bringt man seinen Hund von Neuseeland nach Australien mit den aktuellen Reisebeschränkungen? Ein Paar mietet dafür einen Privatjet! Es will unbedingt, dass der ehemalige Strassenhund Munchkin und sein Herrchen beim Weihnachtsfest mitfeiern können. Der Flug im Privatjet würde umgerechnet rund 29'000 Franken kosten. Nach einer fünfmonatigen Trennung von ihrem Hund habe sich die Besitzerin zu einem Charterflug entschlossen. Ebenso lange sei sie von ihrem Partner getrennt. «Es geht uns nicht in erster Linie ums Geld. Sondern darum, wer sie am sichersten vor Weihnachten nach Hause bringen kann. Weihnachten hat eine wirklich grosse Bedeutung für uns. Ich möchte einfach, dass wir alle zusammen sind», sagte Tash Corbin der Nachrichtenagentur AFP. [gelesen bei Nau.ch]

Diese Katzen leben wie Könige

Wer durch die Säle des staatlichen Hermitage-Museum im russischen St. Petersburg schlendert, könnte Katzenmiauen hören. Dieses erklingt von aus den Rohren unterhalb. In den Kellerräumen des ehemaligen Winterpalastes leben nämlich fast 50 Katzen, die wie Könige und Königinnen behandelt werden. Sie werden von den Mitarbeitern der Hermitage gefüttert und gepflegt - sogar Tierärzte stehen auf Abruf bereit. Der Palast verfügt auch über einen speziellen Raum für die eher unsozialen Katzen, die wenig Kontakt zu ihren Artgenossen wünschen. Und dann gibt es noch die Katzen, die sich durch die Kellerflure schlängeln, auf grossen Rohren liegen und frei durch die Ecken und Winkel des Palastes trotten. Die Katzen haben sogar eine eigene Pressesekretärin. Das fast drei Jahrhunderte alte Gebäude war von Anfang an das Zuhause von Katzen. Kaiserin Elisabeth I. ordnete per Dekret an, dass Katzen aus der Stadt Kasan, die etwa 1200 Kilometer südöstlich von St. Petersburg liegt, in den Palast gebracht werden sollen, um Mäuse im Keller zu fangen. [gelesen bei CNN Travel]

Wilde Verfolgungsjagd über Golfplatz

In der Ortschaft Vero Beach im US-Bundesstaat Florida kam es zu einer filmreifen Verfolgungsjagd. Die Polizei wollte eine Autofahrerin anhalten, diese widersetzte sich jedoch den Beamten und beging Fahrerflucht. Dabei durchbrach sie das Tor des Grand Harbor Golfplatzes und raste über den Platz. Die Behörden konnten sie schliesslich stoppen, indem sie in ihr Auto krachten und sie einkesselten. Das Auto der Frau und zwei Streifenwagen wurden beschädigt. Die Dame wurde zur ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht, bevor sie festgenommen wurde. [gelesen bei nbc-2]

Lust auf Heuschrecken?

Kennen Sie Nsenene? Das ist eine Delikatesse in Uganda. Genauer gesagt sind es frittierte Heuschrecken, die wie die knusprige Haut des Poulet schmecken soll. Während der Regenzeit gibt es die Spezialität überall auf der Strasse, wo sie mit einem kühlen Bier genossen wird. Kürzlich haben offenbar zwei Männer solche Heuschrecken über den Wolken auf einem Flug mit Uganda Airlines nach Dubai verkauft. Dem Transportministerium gefällt das nicht und auch die Airline ist wenig erfreut: «Wir werden dieses Verhalten nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn es untergräbt den Geist der nationalen Fluggesellschaft. Niemand sollte auf unseren Flügen unangemessenen Marktbedingungen ausgesetzt sein», hiess es dazu von Uganda Airlines. Doch der Vorfall hat auch positives. Scheinbar lieben die Reisenden den Snack, sodass die Airline überlegt, die Spezialität in ihr Essensangebot aufzunehmen. Die beiden Verkäufer wurden übrigens Verhaftet. [gelesen bei Aerotelegraph]

Tragischer Vorfall

Bei den Niagarafällen im US-Bundesstaat New York hat sich eine Tragödie ereignet. Eine Person alarmierte die Polizei, als sie in der Nähe der Fussgängerbrücke von Goat Island ein Auto im reissenden Niagara River treiben sah. Rund 90 Minuten nach dem Anruf konnte eine etwa 60 Jahre alte Frau leider nur noch tot mit einem Helikopter geborgen werden. Sie ist offenbar ertrunken. Das Fahrzeug schien etwa 50 Meter vor dem Wasserfall festzustecken. Wie das Auto in den Fluss geriet, wird derzeit untersucht. [gelesen bei Palestine Herald]

(NWI)