Tourismuswelt

Echtes Krokodil oder eines aus Plastik? Im Zweifelsfall sollte man auf Distanz bleiben. Bild: Fotolia

Plastikkrokodil beisst zu – Eifrige Verkehrspolizei auf Phuket

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Tourist hielt das Tier für ein Plastikkrokodil

Erneut ist ein Tourist bei einem Selfie zu Schaden gekommen. Im Freizeitpark Amaya View auf den Philippinen wurde ein 68-Jähriger von einem Krokodil attackiert, weil er zunächst davon ausging, dass es sich beim Tier um ein Plastikmodell handle, schliesslich bewegte es sich ja nicht. So kletterte der verwegene Selfie-Tourist ins Gehege und steckte seinen Arm in das Maul des Reptils, um das vielversprechende Selfie zu machen. Dann biss das Krokodil zu und zerrte den Mann vor den Augen seiner Familie ins Wasser. Er schaffte es zwar, sich zu befreien, musste aber dann mit Knochenbrüchen und acht Wunden an Arm und Oberschenkel ins Krankenhaus. Die Familie beschuldigte nach der Attacke den Vergnügungspark, keine Warnschilder aufgestellt zu haben. Die Betreiber dementierten dies, erklärten sich aber bereit, die Kosten die ärztliche Behandlung zu übernehmen. (Gelesen auf Zona Prianga)

Disney Dick Pics

Aufregung in den Hotels des Walt Disney World Resort in Orlando (Florida/USA): In jüngster Zeit wurden in einigen Hotels wiederholt von unbekannten Tätern Bilder hinterlassen, auf denen männliche Geschlechtsorgane zu sehen sind - klassische «Dick Pics» also, jedoch nicht wie üblich online, sondern als ausgedruckte Bilder. Die Bilder waren versteckt, zum Beispiel unter einem Serviettenhalter an einem Buffet im Disney's Art of Animation Resort. Bislang gibt es keine Verdächtigen und man könnte den Vorfall als banal abtun - doch beim familienfokussierten, blitzsauberen Unternehmen Disney wird die ganze Sache natürlich sehr ernst genommen.  [gelesen bei WDW News Today]

So packen Sie Ihre Pistole optimal zum Fliegen ein

Only in America... über das aktuell stattfindende «Thanksgiving Weekend» sind wieder zahlreiche Amerikaner innerhalb der USA herumgereist, um Verwandte und Freunde zu besuchen oder einfach ein paar freie Tage zu geniessen. Und weil im Vorfeld die Transportsicherheitsbehörde TSA von einer Rekordmenge an sichergestellten Waffen bei Routine-Kontrollen an Flughäfen berichtete, fühlte man sich im Bundesstaat Pennsylvania genötigt, die Reisenden auf die optimale Art der Waffenbeförderung im Flugzeug hinzuweisen. «Niemand muss mit einer geladenen Waffe durch die Kontrolle am Flughafen», sagte etwa James Meyer, Geschäftsführer der Centre County Airport Authority, und erinnerte daran, dass Waffen nicht ins Handgepäck gehören und auch jeweils getrennt von Munition aufzubewahren seien. Was für uns selbstverständlich erscheint, wird in den Waffen-vernarrten USA nicht wirklich verstanden. Laut der TSA-Website wurden bis zum 3. Oktober 2021 total 4495 Passagiere mit Waffen an TSA-Kontrollpunkten angehalten, was den höchsten Wert seit 20 Jahren darstellt. Wurden 2019 noch 5 Schusswaffen pro Million Passagiere beschlagnahmt, sind es 2021 bereits 11, Oktober bis Dezember nicht einmal mitgerechnet. Den Knall haben solche Reisenden nicht in der Pistole, sondern im Kopf. [gelesen bei WJAC]

Phukets Polizei fährt Verkehrskontrollen hoch

Phukets Touristiker haben lange auf die Rückkehr der Touristen warten müssen. Der lokalen Polizei geht es ähnlich. Auch sie haben seit Frühling 2020 wenig zu tun gehabt und Einnahmen vermisst. Nun kehren die Touristen im Rahmen des «Sandbox»-Programms zurück und die Strände füllen sich wieder, wie auch die Strassen. In thailändischen sozialen Medien wird nun dem Ärger Luft verschafft darüber, dass die Verkehrskontrollen auf Phuket nun wieder deutlich zugenommen hätten. Offensichtlich kontrolliert die Verkehrspolizei derzeit gehäuft ausländische Touristen auf Mietmotorrädern. Die häufigsten Vergehen, bei denen Bussen ausgesprochen werden: fehlender Helm, fehlender internationaler Fahrausweis. Die Königliche Thailändische Polizei RTP stemmt sich gegen den Vorwurf, die Kontrollen erhöht zu haben, die hätten stets stattgefunden, nicht nur Ausländer, auch Einheimische würden kontrolliert. Gleichzeitig droht RTP korrupten Beamten mit Disziplinarmassnahmen und strafrechtlichen Konsequenzen, sollten diese beim Einkassieren von Bestechungsgeldern erwischt werden. (Gelesen auf «Der Farang»)

Air Koryo landet wieder auf dem letzten Platz

Beim Ranking der britischen Verbraucherorganisation Skytrax, die jedes Jahr 180 Airlines bewertet, gibt es stets einen Verlierer: die nordkoreanische Fluglinie Air Koryo erhält jeweils nur einen Stern. Neben zwei russischen Tupolews 204 besteht die Flotte aus Jahrzehnte alten Antonows und Tupolews, die schon bei der DDR-Fluggesellschaft Interflug im Einsatz waren. Grund für die schlechte Bewertung ist unter anderem der unzureichende Service an Bord und Sicherheitsbedenken. In den letzten Jahren häuften sich die Zwischenfälle. Nach mehreren Notlandungen darf Air Koryo nur noch mit Auflagen nach China fliegen, in der EU und in den USA gilt eine Landeverbot. (Gelesen auf Stern.de)

(JCR/GWA/NWI)