Tourismuswelt

Gran Canaria hat ein Sex-Problem: die Natur in den berühmten Sanddünen wird zunehmend von liebestollen Touristen verunstaltet... Bild: Renāte Šnore

Sex-Touristen zerstören Sanddünen – Fürs Dinner ins Flugzeug

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Flucht auf Mallorca

Wegen eines angeblichen medizinischen Notfalls ist ein Airbus A320 der Fluggesellschaft Air Arabia Maroc auf dem Weg von Casablanca nach Istanbul auf Mallorca zwischengelandet. Während die Maschine auf dem Aeropuerto de Son San Juan wartete, stürmten männliche Passagiere aus dem Flugzeug, sprinteten über die Rollbahn zum Zaun um den Flughafen und verschwanden in der Nacht. 21 Personen konnten entkommen. Auch der kranke Passagier war kurze Zeit später wohlauf und dessen Begleiter verschwunden, teilte das Krankenhaus kurze Zeit später mit. Nun häufen sich die Zeichen, dass dieser Vorfall schon lange geplant war - und zwar über eine marokkanische Facebook-Gruppe. Die Polizei sucht derweil nach mehreren flüchtigen Passagieren. Die Polizei vermutet, dass sie mit einer Fähre nach Valencia übersetzten und sich bereits auf dem spanischen Festland aufhalten. Zwölf andere, die in Gewahrsam genommen werden konnten, wurden dem Haftrichter vorgeführt. [gelesen bei Stern]

Nackter Mann aus Wand gerettet

Die US-Feuerwehr im Bundesstaat New York hatte kürzlich einen speziellen Einsatz. In einem Theater der Stadt Syracuse musste ein Mann aus der Wand der Toilette gerettet werden. Drei Angestellte wurden auf den Herr aufmerksam, weil er wie wild an die Wand polterte und um Hilfe rief. Sie wählen sofort den Notruf. Die Retter bohrten zunächst ein Loch. Mithilfe einer Glasfaserkamera machen sie die exakte Position des Mannes ausfindig. Anschliessend entfernen sie vorsichtig mehrere Schichten von Trockenbauwänden und Tonziegeln. Der Mann, der daraufhin zum Vorschein kommt, ist nackt. Er versteckte sich wohl zwei Tage auf dem WC, bevor er in den Hohlraum in der Wand fiel. [gelesen bei Nau.ch]

Liebestolle Touristen verunstalten kanarische Sanddünen

Das Naturschutzgebiet Dunas de Maspalomas auf der kanarischen Insel Gran Canaria wird allmählich zerstört. Grund dafür sollen Touristen sein, die Sex in den Sanddünen haben. Forscher fanden nämlich 298 Sexspots am Strand, hauptsächlich inmitten buschiger und dichter Vegetation. Die Touristen zertrampeln demnach die Natur, entfernen Pflanzen und Sand, bauen ihre eigenen «Nester» und zäunen sie sogar ein. Darüber hinaus werfen sie Abfälle wie Zigaretten, Kondome, Toilettenpapier, Feuchttücher und Dosen weg. Während ein einzelnes Paar das am Strand Sex hat, keine grosse Sache sei, richten Hunderte jeden Tag in demselben Gebiet den Dünen ebenso Schaden an wie etwa das Befahren der Dünen mit dem Geländewagen. [gelesen bei CNN]

Saftige Bussen für freche Passagiere

Im vergangenen Jahr hatte das Flugpersonal alle Hände voll zu tun mit widerspenstigen Passagieren. Es gibt darunter Diebe, Schläger oder solche, die mit Abfall werfen. Etwa zehn gewalttätigen Reisenden droht gemäss Federal Aviation Administration (FAA) eine Busse von umgerechnet rund 175'000 Franken. Die Fälle von renitenten Passagieren stiegen sprunghaft an, nachdem die USA am 1. Februar eine Maskenpflicht in Flugzeugen und auf Flughäfen eingeführt hatten. Bislang hat die FAA in diesem Jahr 5114 Vorfälle mit widerspenstigen Passagieren gemeldet, von denen 73 % mit Masken zusammenhingen. In mehr als 100 Fällen kam es zu körperlichen Übergriffen. Es wurden aber auch Bussen im fünfstelligen Bereich ausgesprochen für Verweigern des Sicherheitsgurtes oder Versuche, unbefugt das Cockpit zu betreten. Also, liebe Reisende: Fehlverhalten im Flugzeug lohnt sich nicht. [gelesen bei Yahoo]

Znacht im Flugzeug

Im indischen Gujarat haben die Menschen neuerdings die Möglichkeit, auf ein ganz spezielles Abendessen. Ein Airbus 320 wurde für den Bau des Restaurants gekauft und umgewandelt. Die Gäste sitzen also in einer richtigen Maschine und geniessen dabei einen Znacht. Es ist das neunte Flugzeug-Themenrestaurant der Welt. In Indien ist es das vierte Restaurant, das aus einem ausrangierten Flugzeug entwickelt wurde. Die Kellner und Bedienungen sind wie Stewardessen und Stewards gekleidet. Zum Erlebnis gehört auch, dass ständig irgendwelche Durchsagen gemacht werden. Serviert werden chinesische, mexikanische, italienische oder thailändische Gerichte. [gelesen bei Indiatoday]

(NWI)