Tourismuswelt
Lava-Selfie gibt Stunk – Neues Touristenziel im Weltraum
Lava-Selfie endet vor Gericht
Eine Vierergruppe englischer Touristen befand sich auf der Kanareninsel La Palma, als dort der Vulkan ausbrach, wie Travelnews auch schon berichtete. Aber anstatt sich in Sicherheit zu begeben, kam den Männern keine bessere Idee, als Selfies vor der Katastrophe zu schiessen. Während der gefährlichen Aktion wurde die Gruppe vom spanischen Militär aufgegriffen. Ihnen droht nun ein Gerichtsprozess. Gegenüber dem Militär gaben sie offenbar an, sie hätten sich an einer Rettungsaktion für Hunde beteiligen wollen. Ob die Angaben der Briten stimmen, müssen nun die Behörden klären. Den Vulkan-Posern droht eine Verurteilung wegen Ungehorsam. Die Lava-Selfies könnten noch ziemlich teuer werden. [gelesen bei Nau.ch]
Halbnackter Protest
Erst vor wenigen Wochen ist die italienische Fluggesellschaft Alitalia zum letzten Mal geflogen. Bereits am nächsten Tag rückte Nachfolgerin ITA an ihren Platz. Weniger als 3000 der 10'000 Alitalia-Mitarbeiter sollen übernommen werden. Und das zu schlechteren Bedingungen. Die ehemaligen Flugbegleiterinnen veranstalteten deshalb einen Protest in Rom. Dabei zogen sich die Frauen in aller Öffentlichkeit aus. Cristina Poggesi, Flugbegleiterin und Gewerkschaftsvertreterin erklärt: «Heute, oder besser gesagt am 15. Oktober, haben sie uns unsere Haut genommen. Wenn man uns die Uniform wegnimmt, bedeutet das, dass man uns alles wegnimmt. Für uns ist die Uniform etwas, das uns in der Welt repräsentiert und wir haben sie immer mit Stolz getragen. Wir sind hier, um unseren Schmerz zum Ausdruck zu bringen und die Solidarität mit unseren Kollegen, die von der ITA gezwungen wurden, einen demütigenden Vertrag zu unterschreiben.» Damit soll auch die Arbeitslosenunterstützung für die Angestellten auf bis zu fünf Jahre verlängert werden. [gelesen bei Euronews]
Landung wegen brutalem First-Class-Ausraster
Ein Passagier in der First Class hat auf einem Linienflug der American Airlines eine Flugbegleiterin mit Schlägen verletzt und damit eine ungeplante Zwischenlandung in Denver provoziert. Die Flugbegleiterin hatte den Passagier versehentlich angerempelt und sich dafür entschuldigt. Später ist der Mann zur Bordküche gegangen und hat die Frau zwei Mal geschlagen, um dann anschliessend zu seinem Sitz zurückzukehren, als ob nichts geschehen wäre. Gemäss anderen Passagieren sei der Typ alkoholisiert gewesen. Nach dem Angriff wurde der Brutalopassagier dann an seinen Sitz gefesselt und der Pilot leitete die Zwischenlandung ein. Die Flugbegleiterin erlitt einen Knochenbruch im Gesicht und musste hospitalisiert werden. Der Ausraster wird den First-Class-Passagier sehr teuer zu stehen kommen. (Gelesen in der «Washington Post»)
Amazon-Chef plant Weltraumhotel
Die Raumfahrtfirma von Amazon-Gründer Jeff Bezos plant eine eigene Station im All. Die Raumstation mit dem Namen «Orbital Reef» werde gemeinsam mit mehreren Partnern, darunter beispielsweise Boeing, gebaut und solle zwischen 2025 und 2030 ins All gebracht werden, teilte die Firma Blue Origin am Montag mit. «Orbital Reef» solle Platz für bis zu zehn Menschen bieten und ausserdem als eine Art «Gewerbegelände» dienen, sowie als Anlaufpunkt für Weltraum-Touristen. (Gelesen in der «Welt»)
Geisterschiffe erscheinen in Japan
Neulich sind an der Westküste der japanischen Insel Iwo Jima, rund 760 Kilometer südlich von Tokio im Westpazifik gelegen, versunkene Schiffe plötzlich wieder an der Oberfläche erschienen. Das Ganze lässt sich erklären: Die Aktivität eines Unterwasservulkans hat gut zwei Dutzend Schiffe, welche im Zweiten Weltkrieg während der Schlacht um Iwo Jima zwischen US- und japanischen Truppen geführt wurde, durch seismische Aktivitäten vom Meeresboden hochgeholt. Dem Vernehmen nach ist es mit der vulkanischen Aktivität noch nicht vorbei und eine grössere Eruption des Unterwasservulkans wird befürchtet. Vielleicht werden die «Geisterschiffe» demnächst also einer weiteren Katastrophe ausgesetzt. Immerhin: Auf Iwo Jima gibt es keine zivilen Einwohner (mehr), lediglich die japanische Armee hält dort noch einen Stützpunkt. [gelesen bei Ladbible]