Tourismuswelt

Geringes Vertrauen in die Mitmenschen führt manchmal zu vermeidbaren Panikreaktionen. Bild: Tonik

Unnötige Panikausbrüche an Bord – schöne und schreckliche Naturbilder

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Panik an Bord... für nichts

Panik ist nie gut, aber manchmal zumindest verständlich. Blöd ist es allerdings, wenn Panik ohne Grund ausbricht und so Personen völlig unnötigerweise gefährdet werden. So geschehen neulich auf einem Flug von Republic Airways, der von Indianapolis nach New York La Guardia führte. Nachdem Passagiere kurz vor der Landung über ein seltsames Verhalten bei einem Mitpassagier berichtet hatten und sich Angst breitzumachen begann, leitete der Pilot eine Notlandung am Zielflughafen ein und ermöglichte so eine Evakuierung, bevor das Flugzeug am zugewiesenen Gate war. Leute schrien um Hilfe, von Bomben und Bränden war die Rede, manche fielen von den Rutschen, wurden blutig getrampelt. Der beschuldigte Passagier liess sich derweil widerstandslos festnehmen. Heraus kam: Nichts. Es gab keine Verhaftung und es wurden keine verdächtigen Gegenstände festgestellt. Manchmal sollte man kühlen Kopf bewahren können.  [gelesen bei ABC7]   

Dabei hatten sie Fallschirme dabei...

Darf man in diesem Zusammenhang von Ironie sprechen? In der russischen Region Tatarstan stürzte jüngst ein Flugzeug des Typs L-410 ab; an Bord waren 20 Fallschirmspringer eines Aero-Clubs aus der Region der Stadt Menselinsk. Die Gründe für den Absturz sind noch nicht ganz klar; 16 Personen an Bord kamen um, 6 überlebten verletzt - die Fallschirme waren leider nicht von Nutzen. Trotz Verbesserungen bei der russischen Flugsicherheit kommt es immer wieder zu ähnlichen Unfällen; im Juli und im September gab es ähnliche Abstürze, wobei in beiden Fällen eine Antonov A-26 abstürzte. [gelesen bei CNN]

Rätselhafter Abfalleimer

Ausgerechnet neben einer der beliebtesten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Basel steht jetzt ein Abfalleimer, der die Erinnerungsfotos versaut. Der Mülleimer neben der Helvetia-Statue sorgte in den vergangenen Tagen für reichlich Gesprächsstoff auf den Sozialen Medien. Es stellte sich vor allem die Frage, weshalb der Eimer nur zwei Meter von dem Denkmal entfernt angebracht werden musste. Beim Nachhaken beim Basler Bau- und Verkehrsdepartement wird klar, dass es sich hierbei wohl um einen Streich handelt. Eigentlich steht besagter Mülleimer bei den Bänken auf dem Platz der Statue - Unbekannte hätten ihn jedoch an die ungünstige Stelle verschoben. Mittlerweile befindet sich der Kübel wieder an seinem rechtmässigen Platz. [gelesen bei 20 Minuten]

Die schönsten Naturbilder - ausser Nummer 7!

Mehr als 50'000 Fotos wurden in diesem Jahr aus 95 Ländern eingereicht, um den renommierten Fotopreis «Wildlife Photographer of the Year 2021» zu gewinnen. Gekürt wurden insgesamt 18 Sieger, wobei als Gesamtsieger der Franzose Laurent Ballesta mit einem Bild von laichenden Zackenbarschen hervorging. Die Bilder sind spektakulär und unterstreichen auf eindrückliche Weise die Schönheit der Natur unseres Planeten. Ausser vielleicht die Nummer 7. Dort hilft nur ein Feuerwerfer. Aber schauen Sie selbst - in diesem Beitrag sind alle 18 Siegerbilder zu sehen.  [gelesen bei The Scotsman]

Hier geht's nach... Squid Game?

Die koreanische Netflix-Produktion «Squid Game» ist bereits jetzt die weltweit erfolgreichste Serie. Der gigantische Erfolg der düsteren Serie führt immerhin auch zu amüsanten Momenten - etwa für Reisende auf der englischen Autobahn M4 nahe dem Ort Slough in der Grafschaft Berkshire. Diese sahen neulich eine gelbe Beschilderung, auf der keine Worte standen, sondern nur drei Formen: Ein Quadrat, ein Kreis und ein Dreieck. Genau diese Symbole werden von den Betreibern der brutalen Spiele in der Netflix-Show auf deren Masken und Visitenkarten verwendet. Die Polizei sah sich veranlasst darauf hinzuweisen, dass es hier nicht zum Squid Game geht, sondern dass hiermit wie üblich auf britischen Strassen Lastwagen geleitet werden. Wetten es kommt zu Unfällen, weil Vorbeifahrende die Beschilderung unbedingt fotografieren wollen? [Bericht mitsamt Bild des Childes bei Daily Mail]

(JCR/NWI)