Tourismuswelt
So stellt sich Schweiz Tourismus neu auf
Bis Mitte 2022 will Schweiz Tourismus (ST) in eine neue Struktur hineinwachsen. Nach zehn Jahren mit der gleichen Aufstellung und nun 18 Monaten der Corona-Krise, ist bei der Marketingorganisation der Zeitpunkt gekommen, die Karten neu zu mischen und sich auf neue Marktgegebenheiten auszurichten.
Wie ST mitteilt, stehe eine spürbare Ausweitung der Präsenz in den Märkten im Vordergrund. Im Marketing werden zudem die saisonalen Abteilungen in eine Prozessorganisation umgewandelt. «Die vergangenen 18 Monate brachten nicht nur die grösste Herausforderung für den Schweizer Tourismus, sondern haben auch neue Technologien aufgezeigt, neue Formen der Kommunikation und Zusammenarbeit sowie neue Bedürfnisse», schreibt ST. Auf der Schwelle zur Periode «Post Covid-19» und basierend auf diesen neuen Erkenntnissen sei jetzt genau der richtige Zeitpunkt, die Organisation einen grossen Schritt weiterzuentwickeln.
Als Ziel formuliert ST nicht weniger, als mit dem bestehenden Team die weltweit beste nationale Tourismusorganisation zu sein. Betroffen sind neben einigen internen Anpassungen insbesondere die Märkteorganisation, das Marketing, die Eventorganisation sowie das Digital Management:
- Die Märkte werden neu geleitet von je einem Head Märkte West und einem Head Märkte Ost. Zudem wird die Märktepräsenz mit neuen Antennen-Büros spürbar ausgeweitet, die Nähe zu den potentiellen Gästen gestärkt.
- Das Marketing ist nicht mehr länger nach den Saisons organisiert, sondern neu nach den klassischen Marketing-Einheiten «Campaigning», «(Partner-)Content», «Media Planning», «Asset/Content Productions» sowie weiterhin «Accomodation and Gastronomy».
- Die verschiedenen Bereiche der Event-Planung, -Koordination und -Organisation werden in einer neuen Abteilung zusammengefasst.
- Das Digital Management wird klarer gegliedert und abgegrenzt, mit einem Schwerpunkt auf Digital Analytics und einem verstärkten Content-Team für MySwitzerland.
Diese Weiterentwicklung soll in den nächsten Monaten erfolgen und dabei die Branche und Partner miteinbeziehen. Martin Nydegger sagt zum geplanten Schritt: «Wir freuen uns – gemeinsam mit unseren Teams – ST und das ganze Schweizer Tourismusmarketing einen grossen Schritt weiterzubringen».