Tourismuswelt

Ein Hund hatte offenbar genug von den Ferien mit seinem Herrchen - und ist kurzerhand 380 Kilometer bis nach Hause gerannt. Bild: Lenin Estrada

Der rosa Sand wird knappHund rennt 380 Kilometer nach Hause

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Mit Kameras gegen Sand-Diebe

Bestimmt haben Sie schon einmal vom famosen rosaroten Strand auf der Insel Budelli auf Sardinien gehört. Zahlreiche Touristen strömen dort hin, um den von Korallen, Granit, Muscheln und Schalen von Krustentieren gefärbten lieblichen Sand zu bestaunen. Das Baden am Strand wurde schon seit längerem verboten. Doch immer mehr Leute haben eine Hand voll des speziellen Sandes mit nach Hause genommen. Auch damit soll jetzt Schluss sein: Gemeinsam mit dem Nationalpark, zu welchem die Insel Budelli gehört, hat die Umweltschutzorganisation WWF beschlossen, ein Videoüberwachungssystem zu installieren, um Sanddieben auf die Schliche zu kommen. Die Gesamtkosten des Projekts: 195'000 Euro. Im Zuge der Installation der Videokameras sollen die Wanderwege auf der Insel wiederhergestellt werden. [gelesen bei Heute.at]

Erstmal ne Kippe rauchen

Passagiere auf einem Flug der Spirit Airlines staunten nicht schlecht, als eine Mitreisende kurz nach der Landung in Fort Lauderdale in Florida eine Zigarette an Bord anzündete - obwohl das Rauchen bekanntlicherweise in Flugzeugen verboten ist. Eine Mitpassagierin filmte die Szene und stellte den Clip auf TikTok und prompt ging das Video viral. Darin ist zu hören, wie die Dame von einer Person auf ihr Verhalten angesprochen wird: «Entschuldigen Sie bitte? Sie können doch jetzt keine Zigarette rauchen?» Daraufhin antwortete die rebellische Passagierin trocken: «Es war ein langer Tag.» Die Frau wurde schliesslich von Beamten des Flughafenbezirks des Broward Sheriff's Office aus dem Flugzeug eskortiert. Zu einer Verhaftung kam es jedoch nicht. [gelesen bei Mirror]

Der teuerste Sonnenaufgang aller Zeiten?

Um den perfekten Blick auf den Sonnenaufgang in Rio de Janeiro zu erhaschen, liessen sich zwei Franzosen etwas besonderes einfallen: Sie erklommen dafür die berühmte Christus-Statue hoch über der Stadt und setzten sich auf die Arme der Skulptur. Dafür versteckten sich die Abenteurer am Vorabend bei der Schliessung der 38 Meter hohen Sehenswürdigkeit.

Doch die beiden Touristen wurden blöderweise erwischt und ihnen droht nun eine Strafverfolgung. Die 27- und 28-jährigen Männer wurden von der Polizei verhaftet und konnten sich gegen die Zahlung einer Kaution von 1700 Franken freikaufen - müssen aber dennoch bald bei einem Richter vorsprechen. [gelesen bei BazOnline]

Der Hund nimmt seinen eigenen Heimweg

Ein französisches Ehepaar, mit Vornamen Catherine und Roger, begab sich kürzlich gemeinsam mit seinem geliebten Hund Pablo auf eine Italien-Reise mit dem Wohnmobil. Auf dem Weg zurück nach Hause machten Catherine und Roger einen Stopp in Savoyen (Frankreich). Der zweijährige Jagdterrier macht seine Erkundungstour - und kehrt zum Schrecken der Halter nicht wieder zurück. «Wir haben stundenlang gewartet. Wir haben sogar die Nacht dort verbracht», sagte Catherine dem Portal «Francebleu». Wenige Tage später folgt die grosse Überraschung: Bekannte, die das Haus der beiden in Bezouce (FR) hüten, senden ein Foto von Pablo! Die Fellnase war eine Strecke von insgesamt 380 Kilometern nach Hause gelaufen. [gelesen bei Nau.ch]

Eine Achterbahn, die Knochen bricht

Schneller, höher, länger: Weltweit liefern sich Freizeitparks den Kampf um die spektakulärste Achterbahn und locken damit zahlreiche Adrenalin-Junkies an. Doch man kann es auch übertreiben. Die «Super Death»-Achterbahn im Fuji-Q Highland Park in Japan musste nämlich schliessen. Wieso? Weil sich mehrere Personen während der rasanten Fahrt Knochenbrüche zuzogen. Mehrere Nachrichtenagenturen berichten von vier Fällen von Brüchen im Rücken oder Nacken. Der Freizeitpark steht unter Beschuss, weil er die Vorfälle nicht schnell genug an die Regierung gemeldet hat. «Wir hätten die Vorfälle früher melden müssen», sagte Kimie Konishi, Sprecher von Fuji-Q Highland, der New York Times. «Jetzt hoffen wir, dass die Verletzten so schnell wie möglich wieder gesund werden.» Do-Dodonpa, wie die Bahn offiziell heisst, wurde 2001 eröffnet und 2017 umgebaut, um sie noch schneller zu machen. [gelesen bei Huffpost]

(NWI)