Tourismuswelt

Das Tourism Innovation Lab-Kernteam, von links: Gabriel Heuberger, Judith Mann, Oliver Kerstholt, Fredy Hadorn und Joëlle New. Foto: Kostas Maros

Neues touristisches Innovations-Labor gegründet

In Lösungen denken, nicht in Problemen, lautet die Maxime des kürzlich gegründeten Basler Tourism Innovation Lab. Mit neuen Konzepten und praxistauglichen Ideen richtet sich das Labor an touristische Unternehmen und Organisationen.

Praxistaugliche Ideen und Innovationen für mehr Auslastung, mehr Frequenzen und mehr Wertschöpfung zu schaffen, lautet der Anspruch des neugegründeten Basler Tourism Innovation Lab. Das Labor ist ein Zusammenschluss der cr Werbeagentur Basel und dem Bündner Tourismusbranchenkenner Oliver Kerstholt.

In dieser interdisziplinären Konstellation sollen Ideen und Chancen für positive Veränderung in Tourismusunternehmen und -organisationen entstehen, die jetzt auf der Labor-Plattform www.tourism-innovation-lab.ch erstmals online präsentiert werden. Hier soll die nationale und internationale Incoming-Branche umsetzungsfertige Konzepte für mehr Auslastung, mehr Frequenzen und mehr Wertschöpfung finden. Damit, aber auch mit individuellen Lösungen für spezifische Problemstellungen, will sich das Tourism Innovation Lab zum inspirierenden, pragmatischen und durchschlagkräftigen Fortschrittspartner positionieren. Die Post-Corona und VUCA-Welt (volatility/Volatilität, uncertainty/Unsicherheit, complexity/Komplexität, ambiguity/Mehrdeutigkeit) verlange grundlegend neue Denkmuster.

Auf Fragen, die die Branche um- und vor sich her treiben, verspricht das neue Basler Labor praktische Antworten, die schnell und effizient greifen. So bestehen unter anderem Lösungen für die Besetzung von Marktlücken oder die Partizipation an Trends, für das Hotel, das feststellt, dass die Buchungssituation in sechs Wochen miserabel ist oder das Erschliessen exklusiver Distributionskanäle, in denen die Konkurrenz nicht präsent ist.

«Berater*innen, die erst monatelang analysieren, gibt es schon genug. Bei uns gibt es auf reale Probleme konkrete Antworten», sagt Mitbegründer Oliver Kerstholt. Und auch die Motivation zur Neuschaffung des Ideen-Labors benennt der St. Moritzer: «Wir sehen es einfach gern, wenn jemand die Konkurrenz überholt, satt ihr hinterherzulaufen.»

(TN)