Tourismuswelt

Grizzlybären sehen kuschlig aus, können aber ganz schön ungemütlich werden. Wie kürzlich in Alaska... Bild: Thomas Lefebvre

Bären-Terror in AlaskaKleinkind treibt auf offener See

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Mann versucht als seine Frau zu fliegen

Was, wenn der Covid-Test vor dem Flug positiv ist? Während andere sich in Quarantäne begeben würden, um andere Menschen vor einer Ansteckung mit dem Virus zu schützen, wollte ein Mann in Indonesien keinesfalls auf seinen Trip verzichten. Er hatte eine absurde Idee, wie er doch noch fliegen könnte. Kurzerhand verkleidete er sich als seine Frau und zog sich eine Niqab über, um die Inland-Flugreise mit der Airline Citilink von Jakarta nach Ternate anzutreten. Doch der Schuss ging nach hinten los. Zwar konnte er problemlos das Check-In, die Sicherheitskontrolle und sogar das Boarding mit dem negativen Corona-Testergebnis und Identitätskarte seiner Frau passieren, doch in der Luft fiel seine Tarnung auf. Eine Flugbegleiterin beobachete, wie er mit dem Ganzkörperschleier die Toilette aufsuchte, dann aber in Männerkleidung das Klo verliess. Die Mitarbeiterin informierte die Flughafenbehörden in Ternate, die den Passagier beim Verlassen des Flugzeugs festhielten. Sofort wurde er auf Covid getestet und per Krankenwagen zu seinem Haus in Ternate-City für die Selbstisolation gebracht. Ihm droht eine strafrechtliche Verfolgung. [gelesen bei CNN]

Kleinkind treibt auf offenem Meer

Hüte dich vor der Strömung des Meeres! Wie unberechenbar die Kraft des Wassers sein kann, erlebten Badegäste kürzlich an einem Strand im tunesischen Kelibia. Ein einjähriges Kleinkind wurde dort samt Schwimmring rund 1,5 Kilometer in die offene See hinausgetrieben. Glücklicherweise konnte das Mädchen dank zweier Männer und einem Jetski unverletzt gerettet werden. Scheinbar war ein starker Wind für das beinahe-Unglück verantwortlich. Die Eltern waren «vorübergehend abgelenkt» gewesen, sagten Regierungsquellen gegenüber einem lokalen Radiosender. [gelesen bei Nau.ch]

Eine Woche lang von Bären attackiert

Das es in Alaska Bären gibt, ist gewiss nichts ungewöhnliches. Doch ein Grizzlybär terrorisierte einen Mann in einem Bergbaulager in der Nähe der Stadt Nome gleich sieben Tage lang. Gemäss Aussagen kehrte der Grizzlybär jede Nacht in das Camp zurück und attackierte den Mann. Dieser hatte keine Möglichkeit, per Telefon Hilfe zu suchen. Auf dem Weg zu einem Einsatz sah die Besatzung eines Hubschraubers der Küstenwache, wie der Mann mit beiden Händen in der Luft fuchtelte, ein weithin anerkanntes Notsignal, so der Pilot des Hubschraubers. Auf das Blechdach einer Hütte waren SOS und «help me» gekritzelt worden. Die Tür der Hütte war abgerissen worden. Die Besatzung brachte den Mann nach Nome, wo er wegen Prellungen am Oberkörper und einer Beinverletzung behandelt wurde, die nach Angaben der Küstenwache nicht lebensbedrohlich war. [gelesen bei New York Times]

Sie hat da was im Gesicht...

Als wäre die Fahrt auf der Achterbahn nicht schon genug aufregend, klebt da auch plötzlich noch eine Möwe im Gesicht der 13-jährigen US-Amerikanerin Kiley Holman. Zur Kollision kam es wohl, weil der Vogel die schnell kommende Achterbahn unterschätzt hat. Nach einem kurzen Schockmoment kann der Teenager das Tier von sich entfernen. Sowohl das Mädchen, als auch die Möwe blieben beim Zwischenfall unverletzt. Na dann, Glück gehabt! [gelesen bei Nj.com]

Eine ungewöhnliche Reisebegleitung

Seit vier Jahren reist Martin Klauka mit dem Motorrad um die Welt. Stets an seiner Seite ist Katze Mogli, welche er in Marokko als Baby vor dem Tod auf der Strasse gerettet hat. Also nahm er das Tier kurzerhand mit auf seine Erkundungstouren durch verschiedene Länder. Nach ein paar Testtouren und anfänglicher Angst vor dem Motorrad, hat sich die Mieze mit der Zeit problemlos an die wilden Fahrten gewohnt. Und nicht nur sie kann sich glücklich schätzen, einen so liebevollen Besitzer zu haben, auch Martin Klauka ist dank dem Vierbeiner nicht mehr einsam auf seinen Trips. Die Reise dokumentiert er auf seinem Instagram-Kanal «motomogli». [gelesen bei Spiegel]

(NWI)