Tourismuswelt

In einem Hotel auf Mallorca hat ein betrunkener Tourist randaliert und zahlreiche Möbel auf die Strasse geworfen. Bild: Symbolbild / Francesca Tosolini

Bombendrohung von beleidigtem RentnerBetrunkener wirft Möbel vom Hotelbalkon

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Don't go chasing waterfalls...

Kennen Sie den Hit der Band TLC aus dem Jahr 1994 noch? Im Lied «Waterfalls» heisst es: «Don't go chasing waterfalls, please stick to the rivers and the lakes that you're used to, I know that you're gonna have it your way or nothing at all». Kam uns einfach spontan in den Sinn bei der Meldung einer weiteren Influencerin, welche beim Versuch, ein besonders cooles Selfie zu schiessen, ihr Leben lassen musste. Sofia Cheung (32), eine bekannte Influencerin aus Hong Kong, rutschte letzte Woche beim Selfie-Schiessen am Rand eines Wasserfalls im lokalen Ha Pak Lai Park aus, fiel rund fünf Meter in die Tiefe und überlebte den Sturz nicht. Zuvor hatte sie bereits mehrmals waghalsige Selfies am Rand von Abgründen gepostet. Vielleicht wird ihr die Ironie ihres eigenen Instagram-Zitats entgangen sein: «Life should be fun not dumb.» [gelesen bei Fox News]

Bombendrohung wegen Gepäckgebühr

OK, man darf sich über pingelige Gepäckgebühren bei Airlines durchaus mal ärgern. Aber wenn Sie sich über so etwas ärgern, was tun Sie dann? Vielleicht nie mehr mit dieser Airline fliegen? Oder eine Beschwerde bei der Airline platzieren? Allenfalls bei Bekannten über die Airline lästern? Nicht so dieser nette kanadische Herr, welcher seinen Ärger zum Anlass nahm, eine Bombendrohung zu platzieren. Der Mann, weise 74 Jahre alt, sollte mit Air Canada von Fort Lauderdale nach Toronto fliegen, war jedoch über eine Gepäckgebühr dermassen erbost, dass er gegenüber Gate Agents erklärte, es befinde sich eine Bombe in seinem Gepäck. Worauf drei Terminals geschlossen wurden und der Flughafen stundelang lahmgelegt blieb. Nun sitzt Rosen an seinem Zweitwohnsitz in Florida fest, allerdings nicht im Haus, sondern im Gefängnis. Und es droht ihm eine Gefängnisstrafe von bis zu 15 Jahren. Bad move. [gelesen bei NBC News]   

Schaukel-Drama

Es gibt viele spektakuläre Hotspots, um die perfekten Instagram-Fotos zu knipsen. Dazu gehören auch die unzähligen Schaukeln, die an besonders schönen Flecken aufgestellt werden. Eine davon steht auch in Russland an der Klippe zur Sulak-Schlucht. Doch dort spielte sich kürzlich ein regelrechtes Drama ab. Zwei Frauen schwingen gemütlich hin und her - bis plötzlich die Kette reisst. Die Damen versuchen noch mit ihren Füssen abzubremsen, doch ohne Erfolg: Beide stürzen mehrere Meter den Abgrund hinunter. Wie durch ein Wunder überlebt das Duo den Unfall mit Prellungen und kleineren Verletzungen. Die Polizei hat nun eine Untersuchung gegen die Betreiber eingeleitet. Auch andere Einrichtungen dieser Art sollen geprüft werden. [gelesen bei Nau.ch]

Bissige Swiss-Passagierin

Geschichten von aufmüpfigen und aggressiven Flugpassagieren gibt es viele. Nur selten liest man aber von randalierenden Frauen auf Flugreisen. Doch kürzlich verlor eine 28-jährige Mitreisende auf einem Swiss-Flug von Stockholm nach Zürich die Nerven. Es musste sogar ein Polizist, der ausserdienstlich an Bord war, eingreifen, um die Frau festzuhalten. Mehrmals griff die Schweizerin das Personal tätlich an und widersetzte sich den Anweisungen. Am Boden angekommen, übergab der Polizist die Dame an seine Kollegen. Und auch dann herrschte keine Ruhe: Sie biss eine Polizistin in den Unterarm. Diese wurde zur Untersuchung in ein Spital geschickt. Die Passagierin war übrigens betrunken - und muss sich nun wegen Widerhandlung gegen das Luftfahrgesetz sowie wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte verantworten. [gelesen bei watson.ch]

Wenn plötzlich Möbel durch die Gegend fliegen

Bestimmt hat jeder von uns schon einmal zu tief ins Glas geschaut. Besonders in den Ferien, weit weg von Zuhause, locken feine Drinks an jeder Ecke. Es ist zugegebenermassen schnell passiert. Die beste Option ist dann, sich hinzulegen und den Rausch auszuschlafen. Leider nahm sich das ein betrunkener Tourist auf Mallorca, im beliebten Ferienort Arenal, nicht so zu Herzen. Er warf im Rausch kurzerhand Lampen, Stühle, einen Tisch und Badesachen vom Balkon seines Zimmers im siebten Stock des Whala-Hotels. Er habe dabei laut gesungen und geschrien. Beamte der Lokalpolizei identifizierten den Betrunkenen, sie waren von besorgten Anwohnern herbeigerufen worden. Die Gegenstände hätten Passanten verletzen können. Der Mann wurde festgenommen. [gelesen bei Mallorca Magazin]

(JCR/NWI)