Tourismuswelt

Beim aktiven Vulkan Geldingadalir in Island kam es zu einer beinahe-Katastrophe. Bild: Toby Elliott

Wettrennen gegen Lavastrom – Mit der Nase über dem Abgrund

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Über dem Abgrund

Auf dem Longhorn-Damm in der texanischen Hauptstadt Austin haben sich dramatische Szenen abgespielt. Vier Bootsausflügler waren buchstäblich über dem Abgrund. Nur ein paar Zentimeter mehr und die Hobby-Böötler wären mehrere Meter hinabgestürzt. Glücklicherweise konnte die Gruppe rechtzeitig von Rettungskräften geborgen werden. [gelesen bei Berliner Zeitung]

Spinnen soweit das Auge sehen kann

Angesichts dieser Bilder sind manche vielleicht gar froh, dass man Australien aktuell nicht bereisen kann: In der touristischen Region Gippsland im australischen Bundesstaat Victoria haben Millionen Spinnen nach einer Springflut ihre Netze höher gelegt, also nicht in Bodennähe belassen, und dabei über mehrere Kilometer hinweg ganze Landstriche unter ihren Netzen begraben. Das ist wohl so gar nichts für Arachnophobiker - wer sich trotzdem getraut: Im nachfolgenden Link sieht man das ganze Phänomen auch im Video. [gelesen bei 9News Australia]

Gemeinsame Rache-Ferien der betrogenen Liebhaberinnen

Das passiert ja hin und wieder: Ein Mann hatte gleichzeitig zwei Freundinnen. Die beiden Damen, namens Sophie und Kristen, fanden dies jedoch heraus. Statt den Herrn sofort zur Rede zu stellen, heckten sie aber gemeinsam einen perfiden Plan aus: Kristen lud den Herrn zu einer Ferienreise nach Istanbul ein. Dort angekommen, empfing Sophie die beiden - natürlich zum Schreck des Herrn. Vor Ort geigten ihm die beiden die Meinung und zogen danach los, um gemeinsam ein «Girl's Weekend» in der türkischen Metropole zu verbringen. Den Herr liessen sie einfach vor Ort zurück. Es ist ja bekannt: Rache serviert man am besten kalt. [gelesen bei The Scottish Sun]

Die unnötigste Tripadvisor-Bewertung

Ferien in der Natur sind nicht Jedermanns Sache. Aber wer in die raue Landschaft im Norden von Wales reist, sollte wissen, auf was er sich einlässt. Ausgiebige Wanderungen durch unberührte Natur etwa. Ein Besucher war extrem unwissend und liess seinem Ärger nach der Reise auf dem Bewertungsportal Tripadvisor freien Lauf. Ihm war etwa der See Llyn Geirionydd in Conwy zu kalt und er war verärgert, weil es im Niemandsland keinen Mc Donalds gab. Seine haarsträubende Bewertung lautete wie folgt: «Habe diesen See mitten im Sommer besucht, aber mir war trotzdem kalt. Was ist los?!? Musste eine Menge Hügel rauf und runter gehen, um dorthin zu gelangen. UND KEIN SIGNAL?! Ich wollte einen McDonalds, aber es gab nirgends einen. Wie soll ich auswärts essen, wenn es nirgends einen McDonalds gibt?! Ich wäre auch mit einer entsprechenden Alternative wie KFC oder Burger King oder sogar Subway einverstanden gewesen. Es sah zwar nett aus, aber das hat mich abgelenkt und ich bin mit meinem Kajak gekentert. Ich danke den walisischen Göttern, dass ich lebend rausgekommen bin.» [gelesen bei Mirror]

Fast von Lavastrom erfasst

Kürzlich in Island: Ein Tourist entkam nur knapp einer selber verursachten Katastrophe beim aktiven Vulkan Geldingadalir. Auf der Webcam ist zu sehen, wie sich eine Person dem Vulkankegel nähert und versucht, diesen zu erklimmen. Plötzlich bricht ein riesiger Lavastrom heraus und beginnt genau in Richtung des Besuchers zu fliessen. Glücklicherweise gelang es dem Touristen, wegzulaufen und die Lavaströme verfehlten ihn, aber es war eindeutig eine sehr knappe Angelegenheit. [gelesen bei Volcanodiscovery]

(JCR/NWI)