Tourismuswelt

In vollem Garacho machte kürzlich ein Nilpferd in Afrika Jagd auf ein Touristenboot. Bild: Chris Stenger

Mit der Impfung winkt der gratis Flugpass – Dieses Hippo ist nicht happy

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Lebendige Ausgestorbene auf den Galapagos

Phantastisch! Die Riesenschildkrötenart «Chelonidis Phantasticus» galt seit über 100 Jahren als ausgestorben. Doch nun wurde eine solche Schildkröte auf der Galapagos-Insel Fernandina gefunden. Nicht, dass man das doch grosse Tier übersehen hätte - aber es brauchte DNA-Tests, um nachzuweisen, dass es sich um ein Exemplar genau dieser Art handelt. Andere Riesenschildkröten-Typen der Galapagos sind schon ausgestorben, zuletzt 2012 die «Chelonidis Nigra». Aber vielleicht taucht auch da nochmals irgendwann so ein Urtier wieder auf... [gelesen bei Watson]

Wieso nicht eine Insel ersteigern?

Die Regierung der Malediven hat eine unkonventionelle Idee, um dem angeschlagenen Tourismus wieder auf die Beine zu helfen. Der Inselstaat versteigert 16 der über 1000 unbewohnten Inseln. Wer eines der Eilande ergattern kann, pachtet dieses für 50 Jahre, so das Tourismusministerium. Doch es gibt eine Reihe von Auflagen, welche erfüllt werden müssen: Auf dem Land müssen Pächter ein Hotel mit mindestens 100 Betten bauen, die Auflagen für das sensible Ökosystem müssen eingehalten werden und rund die Hälfte der Vegetation soll sicher stehen bleiben.

Eine 1,2 Hektar grosse Insel gibt es bereits ab umgerechnet 189'000 Franken, die grösseren Exemplare mit 10,4 Hektar Fläche kosten umgerechnet 1,3 Millionen Franken. Angebote können bis zum 10. Juni eingereicht werden. Wer Einheimische einstellt, Geld in den Tourismusfonds einzahlt oder besonders hohe Angebote einreicht, hat höhere Chancen, eine Insel zu ergattern. Das Ministerium hofft nach eigenen Angaben auf 3700 zusätzliche Betten und damit verbundene Investitionen von umgerechnet 333 Millionen Franken. [gelesen bei Focus]

Nilpferd gegen Touristenboot

Au dem Lake Victoria im afrikanischen Kenya wurde eine Touristengruppe Teil einer wilden Verfolgungsjagd. Die Reisenden unternahmen eine Nilpferd-Beobachtungstour auf dem See. Obwohl das Boot laut einem Teilnehmer stets genug Abstand zu den Wildtieren hatte, wurde eines der Tiere wütend und macht Jagd auf das Schiff - in einem gewaltigen Tempo. Trotz dem Gewicht und der Grösse bewegt sich das Tier, ähnlich wie Delfine, mit riesigen Sprüngen aus dem Wasser. Dieses beängstigende und gleichzeitig unglaubliche Erlebnis werden die Reisenden sicher niemals vergessen. [gelesen bei Mirror]

Pilot fährt Laterne um

Haben Sie schon einmal einen Parkschaden an Ihrem Auto verursacht? Es geht schneller als man denkt, und schon ist der Briefkasten platt. Wenn ein Flugzeug das Parkmanöver vermasselt, dann sind grössere Objekte betroffen. Kürzlich zum Beispiel, übersah ein American Airlines Pilot am Flughafen Dallas/Fort Worth im US-Bundesstaat Texas eine Laterne. Diese stürzte sofort zu Boden. Eigentlich sollte die Maschine auf die Bahamas fliegen, jedoch wurde das Flugzeug beim Vorfall so stark beschädigt, dass die unverletzte Crew und Passagiere in eine andere Maschine umsteigen müssen. Drei Stunden später konnten sie schliesslich abfliegen. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet. [gelesen bei Bild]

Rabatte dank Impfung?

Die australische Airline Qantas setzt klare Zeichen, wenn es um die Bekämpfung der Corona-Pandemie geht. Die Fluggesellschaft will zukünftig nämlich Reisende mit Rabatten und anderen Anreizen belohnen, wenn sie gegen das Coronavirus geimpft sind. So winkt beispielsweise ein Super-Preis, bei dem ein Jahr kostenlos geflogen werden kann. Unter anderem seien auch Fluggutscheine und Prämienpunkte für australische Vielflieger geplant. Mit der Aktion will Qantas die Australier zu einer Impfung motivieren, denn bislang sind gerade einmal zwei Prozent der Gesamtbevölkerung gepikst. Das Unternehmen fordert zudem andere Firmen auf, ebenfalls solche Aktionen zu starten. [gelesen bei RTL]

(JCR/NWI)