Tourismuswelt

Die Spielautomaten in Las Vegas sind also doch nicht Fake: Eine Touristin räumte kürzlich mehr als eine Million US-Dollar ab. Bild: Aldric RIVAT

Willkürliche Strafen in ThailandMillionensegen in Las Vegas

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Willkommen in Thailand - und jetzt 10 Liegestützen, hopp!

Normalerweise wird in Thailand das Nicht-Tragen einer Maske beim ersten Vergehen mit 6000 Baht (etwa 172 Franken) gebüsst, beim zweiten Mal 12'000 Baht (344 Baht) und beim dritten Mal 20'000 Baht (573 Franken) und 20 Stockschläge - OK nein, das mit den Stockschlägen haben wir erfunden. Diese Freiheit nehmen wir uns ebenso wie die Polizisten an einem Checkpoint in Phuket, welche statt eine Busse auszusprechen einfach mal eine körperliche Züchtigung als Strafe wählten. Konkret wurden sowohl ausländische als auch einheimische Maskenverweigerer gezwungen, aufgrund ihres Vergehens Liegestützen, Rumpfbeugen und Luftsprünge nach Gusto der Polizisten vorzunehmen. Das mag weniger schmerzhaft sein als die doch happige Busse, ist aber irgendwie auch erniedrigend - und vor allem willkürlich und somit wohl ein falsches Zeichen gerade gegenüber Touristen.  [gelesen bei Hua Hin Today]

Wenn aus einem Bogen "Two Towers" werden

Die berühmte Felsformation «Darwin's Arch» auf den Galapagos-Inseln ist Geschichte. In der Nacht des 16. auf den 17. Mai 2021 brach die Mitte der Felsbrücke ein und stürzte ins Meer; zurück blieben lediglich zwei seitliche Pfeiler. Einheimische beklagten den Zerfall der Formation, welche vor Darwin's Island liegt und ein beliebter Tauchspot sei. Immerhin ist der Zerfall lediglich auf Erosion und Wellen zurückzuführen, also ein natürlicher Prozess. Erst vor wenigen Jahren war auch die «Azure Window» auf Malta eingebrochen, bereits 1990 war die «London Arch» an der Great Ocean Road in Australien eingebrochen.  [gelesen bei NBC News]

Wackelige Angelegenheit

Riesige Wolkenkratzer sind zweifelsohne sehr beeindruckend. Doch fängt ein 300 Meter hoher Turm plötzlich an zu wackeln, wird es beängstigend. Genau das ist kürzlich in der chinesischen Stadt Shenzhen passiert. Der SEG Plaza begann auf einmal, sich hin und her zu bewegen. Sofort wurde das Gebäude geräumt und die Menschen auf der Strasse gerieten in Panik. Mitarbeitende der Katastrophenschutzbehörde wurden beauftragt, die Ursache zu ergründen. Ein Abgleich mit den Erdbeben-Messstationen in Shenzhen habe ergeben, dass sich am Dienstag kein Beben ereignet habe. Der SEG Plaza wurde im Jahr 2000 fertiggestellt und beherbergt neben zahlreichen Büroräumlichkeiten auch einen grossen Elektromarkt. In der Vergangenheit kam es in China immer wieder zu Tragödien, weil Hochhäuser einstürzten. [gelesen bei n-tv]

Die Queen Mary auf den Spuren der Titanic

Die RMS Queen Mary nahm ihren Dienst anno 1936 auf und verkehrte für die Cunard Line bis 1967 im transatlantischen Schiffsverkehr aktiv, zumeist auf der Linie Southampton-Cherbourg-New York - genau die Linie, welche zuvor unter anderem die Titanic, welche zur White Star Line gehörte (welche wiederum 1933 in die Cunard Line überging) bedienen sollte, dabei aber bekanntlich bei der Jungfernfahrt unterging. Die Queen Mary liegt nun seit über 50 Jahren im Hafen von Long Beach (Kalifornien) vertäut und wird dort als Hotel genutzt. Dch nun könnte ihr gewissermassen dasselbe Schicksal wie der Titanic ereilen, nämlich ein ungeplanter Untergang. Im Falle der Queen Mary, weil das Schiff offenbar in derart schlechtem Zustand sei, dass es jederzeit zu kentern drohe. Die Betreibergesellschaft ging im Januar 2021 Pleite und die Stadt Long Beach kann kein weiteres Geld einschiessen. Ob die Rettung/Sanierung vor dem Untergang gelingt, ist zumindest fraglich. [gelesen bei Fox5]

Millionärin in weniger als vier Minuten

Hand aufs Herz, ein wenig Zocken am Spielautomaten im Casino gehört bei einem Aufenthalt in Las Vegas einfach dazu. Es geht dabei nicht einmal zwingend darum, das grosse Geld zu machen. Dies dachte sich auch eine Touristin aus dem US-Bundesstaat Idaho, welche mehr oder weniger ungeplant in das Spielparadies reiste. Jennifer Hall setzte sich also um 4.30 Uhr an einen Spielautomaten und drehte am Glücksrad. Weniger als vier Minuten später ist sie Millionärin. 1,253,701 US-Dollar spuckte der Automat aus. Jackpot! [gelesen bei Reviewjournal]

(JCR/NWI)