Tourismuswelt

Der Fotograf Michael Amos wurde Zeuge, wie ein Stand-Up-Paddler von sechs Riesenhaien umzingelt wurde. Bild: Screenshot Instagram / @michaelamosphotography

Von Riesenhaien umzingelt – Massenschlägerei am Flughafen Miami

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Und plötzlich sind da sechs Riesenhaie

Ein Stand-Up-Paddler in Grossbritannien staunte wohl nicht schlecht, als er plötzlich von sechs Riesenhaien mit einer Länge von rund sechs Metern umzingelt wurde. Er befand sich an der Küste im Südwesten Englands vor Penryn. Der Ort gilt als beliebtes Reiseziel für die gemütliche Sportart auf dem Wasser. Passiert ist dem Sportler nichts, denn glücklicherweise sind Riesenhaie Plankton-Fresser. Der Fotograf Michael Amos lichtet die gigantischen Meeresbewohner und den Stand-Up-Paddler ab. [gelesen bei Nau.ch]

Achterbahn-Panne in England

Der Vergnügungspark «Blackpool Pleasure Beach» in England wurde nach monatelangem Stillstand aufgrund des Lockdowns am 12. April 2021 endlich wieder geöffnet. Nur knapp zwei Wochen später kommt es zu einem Schockmoment für die Besucher auf höchsten Achterbahn «The Big One» des Landes. Die Bahn blieb genau am höchsten Punkt auf der Strecke liegen, nämlich 60 Meter über dem Boden. Die Parkmitarbeiter waren deshalb gezwungen, die Achterbahn zu erklimmen und die Besucher vom Runterklettern zu überzeugen. Es kursieren zahlreiche Bilder auf Social Media. Die Rettungsaktion war sicher nichts für schwache Nerven... [gelesen bei Nau.ch]

Sieben Tage im Dschungel

Stellen Sie sich vor, Sie verlaufen sich im kolumbianischen Dschungel - wahrlich ein Albtraum. Doch genau das ist einem deutschen Touristen kürzlich passiert. Sieben Tage lang war er unauffindbar und wurde von seiner Familie als vermisst gemeldet. Schliesslich fanden ihn die Einsatzkräfte «desorientiert und dehydriert» aber «ansonsten gesund». Doch wie konnte das passieren? Anscheinend sei der Mann nach Kolumbien gereist, um «sich mit sich selbst und der Natur zu verbinden». Dafür habe er ein indigenes Reservat besucht, das in der südwestlichen Region Putumayo liegt. Dort sei er am 13. April zuletzt gesehen worden. Er habe seine Unterkunft nachts verlassen. Zuvor hatte er an einem Schamanenritual teilgenommen und Yagé getrunken. Der Tee wirkt ähnlich wie der Pflanzensud Ayahuasca psychedelisch. Der Mann sei zu einem Spaziergang durch das Waldgebiet aufgebrochen, dabei habe er die Orientierung verloren. Am 17. April hatte er Kontakt zu Bauern, die ihm Nahrung gaben. Der Tourist wird im Krankenhaus von Mocoa behandelt, sein Zustand sei stabil. In einem Video der kolumbianischen Polizei erklärte er, nun an einem spirituellen Ritual teilnehmen zu wollen, um das Erlebte zu verarbeiten. [gelesen bei Spiegel]

Streithähne schlagen sich die Köpfe ein

Kürzlich kam es am US-Flughafen in Miami zu filmreifen Szenen: In der Abflughalle prügelten sich mehrere Passagiere die Köpfe ein. Der Grund dafür ist mehr als nur fraglich. Die Reisenden warteten auf ihren Flug nach Chicago. Einer Vierergruppe wurde mittgeteilt, dass es nur noch drei Plätze zur Verfügung habe. Daraufhin soll es zum Wortgefecht zwischen dem Flughafen-Mitarbeiter und den vier Passagieren gekommen sein. Ersterer soll deshalb die nächsten drei Reisenden in der Schlange gefragt haben, ob sie die freien Plätze übernehmen möchten. Dies habe dann laut Zeugen zu einer Rangelei geführt, welche schlussendlich in einer Schlägerei endete. Glücklicherweise wurde niemand ernsthaft verletzt, jedoch mussten die Rettungskräfte vor Ort kleinere Schrammen behandeln. Eine Person wurde festgenommen. [gelesen bei Nau.ch]

Der einzige Bewohner einer Touristeninsel wird ausgewiesen

Seit mehr als 30 Jahren lebt Mauro Morandi auf Budelli. Nun muss der «Robinson Crusoe Italiens» die Insel vor Sardinien verlassen. Eher per Zufall ist der Mann 1989 über die Insel mit den rosaroten Sandstränden gestolpert, nachdem sein Katamaran auf dem Weg in den Südpazifik eine Panne hatte. Damals stand der Verwalter der Insel kurz vor der Pensionierung und Morandi entschied sich, fortan diese Aufgabe zu übernehmen. In den vergangenen Jahren jedoch wurde der Druck von den Behörden immer grösser. Die Nationalparkbehörde von La Maddalena, welche die Insel seit 2016 verwaltet, drohte Morandi mehrfach mit der Räumung, weil dort ein Zentrum für Umwelt entstehen soll. «Ich habe den Kampf aufgegeben», sagte er. «Nach 32 Jahren hier bin ich sehr traurig, zu gehen. Sie haben mir gesagt, dass sie an meinem Haus arbeiten müssen, und dieses Mal scheint es ernst zu sein.»

Morandi, der ursprünglich aus Modena in Norditalien stammt, sagte, er ziehe in eine kleine Wohnung auf der nahegelegenen Insel La Maddalena, der grössten Insel des Archipels. «Ich werde am Rande des Hauptortes wohnen, also werde ich nur zum Einkaufen dorthin gehen und den Rest der Zeit für mich behalten», sagte er. «Mein Leben wird sich nicht allzu sehr verändern, ich werde immer noch das Meer sehen.» [gelesen bei The Guardian]

(NWI)