Tourismuswelt

Das Karibik-Paradies St. Vincent (Bild) wird aktuell von einem Vulkanausbruch in Mitleidenschaft gezogen. Kreuzfahrtschiffe halfen bei der Evakuierung mit - allerdings durften nur Geimpfte an Bord. Bild: Trenton Jones

Evakuierung nur für GeimpfteSpring Break führt zu steigenden Infektionszahlen

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Nur geimpfte Personen werden gerettet

Jetzt geniessen also geimpfte Personen nicht nur beim Reisen einen grossen Vorteil, sondern auch wenn es um Rettungsaktionen geht? Da in St. Vincent zwei Vulkanausbrüche zu Stromausfällen und anderen Notsituation führte, wurden Kreuzfahrtschiffe eingesetzt, um Menschen zu retten und auf benachbarte Inseln zu bringen. Der Haken an der Rettungsaktion war allerdings, dass nur diejenigen an Bord der Kreuzfahrtschiffe zugelassen wurden, die bereits gegen Covid-19 geimpft worden waren. Dies bestätigte der Premierminister von St. Vincent, Ralph Gonsalves. [gelesen bei: travelweekly.com]

Nach dem Spring Break springen die Infektionen in die Höhe

Raten Sie mal, welcher US-Staat diese Woche die mit Abstand meisten neuen Corona-Infektionen zu verzeichnen hatte? Richtig: Florida. Also genau jener Staat, wo vor zwei Wochen noch ziemlich wild «Spring Break» gefeiert wurde und wo so getan wurde, als sei die Pandemie völlig inexistent. Die Infektionszahlen hatten sich seit Februar kontinuierlich nach unten verbessert, jetzt kam es wieder zu massivem Wachstum der Fälle - über 8 Prozent aller Tests fielen positiv aus. Gleichzeitig ging die Anzahl Tests um über 90 Prozent zurück - korrelierend mit der Verfügbarkeit von Impfungen im südlichen US-Bundesstaat. Immerhin: In Florida haben bislang schon über 7 Millionen Personen die erste und über 4 Millionen Personen schon die zweite Impfdosis erhalten, bei einer Gesamtbevölkerung von 21,5 Millionen Personen. [gelesen bei News4Jax]  

Wieder einmal Zoff im Flugzeug wegen Masken

Ein Dauerthema auf Flügen: Der Mund-Nasenschutz. Um zu beten, standen Ultrareligiöse auf einem Flug der KLM von New York nach Amsterdam auf. Da es sich um einige Personen handelte, blockierten sie damit den Gang sowie einen Notausgang. Damit nicht genug, wollten sie dabei, trotz einigen Aufforderungen der Crew, keine Masken tragen. Am Ende hätten sich die Reisenden dann doch daran gehalten. [gelesen bei: aerotelegraph.com]

Was ist das genau in Ihrem BH?

Eine Frau wurde neulich am Flughafen New York-JFK von den Zollbehörden festgenommen. Diese hatten in ihrer Tasche Kokain gefunden. Bei näherem Hinsehen fanden die Behörden dann auch Kokain im BH der Frau. Bei noch näherem Hinsehen dann auch in ihren Unterhosen. Und danach noch mehr davon in etwa jeder nicht sichtbaren Körperöffnung. Am Ende der Untersuchung hatten die Zöllner rund 100 Kokainpellets gefunden, welche die Frau grösstenteils am und im Körper zu schmuggeln versucht hatte. Der Wert der Drogen: 94'000 Dollar. Die Strafe? Wohl auf einige Zeit hin keine Flüge mehr für die Dame... [gelesen bei der New York Post]

Gilt ein Furz als Meinungsäusserung?

Wir haben in dieser Stelle schon mal über Bussgelder wegen Fürzen geschrieben. Nun geht es wieder um so einen Fall, doch dieses Mal hat die Story richtig Wind in den, äh, Segeln: Es geht um einen Österreicher, welcher im vergangenen Juni in einem Wiener Park offenbar einen Polizisten absichtlich anfurzte, woraufhin er zu einem Bussgeld von 500 Euro verdonnert wurde. Nun hat der Verteidiger des fehlbaren Österreichers vor Gericht argumentiert, dass sein Klient insofern vor einer Busse geschützt sei, als der Furz unter das Recht auf freie Meinungsäusserung fällt. Der Richter akzeptierte diese Argumentation zwar nicht, da ein Furz keinen «kommunikativen Inhalt» habe, zeigte sich aber doch mild und reduzierte das Bussgeld auf 100 Euro. Das reichte dem Verteidiger jedoch nicht; dieser zieht den Fall nun weiter. Da sieht man mal, mit was für Fürzen sich Gerichte teils zu befassen haben. [gelesen bei Vice.com]   

(JCR / NIM)