Tourismuswelt

Für Vögel wirken sitzende Menschen laut der Solothurner Staatskanzlei weniger bedrohlich als aufrecht stehende – so setzt euch bitte, Stand-up-Paddler. Bild: Adobe Stock

Zwei Flieger fliegen falsch – Stand-up-Paddler, sit down!

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Ups, falscher Flughafen angeflogen

Gleich zwei Maschinen an einem Tag brachten es fertig, einen falschen Flughafen anzufliegen. Ein Flugzeug der Ethopian Airlines ist am Osterwochenende versehentlich an einem Flughafen im afrikanischen Sambia gelandet, der sich noch in der Bauphase befindet. Zwar gab es dort bereits eine fertige Landebahn, weite Teile der Anlage befinden sich den Berichten zufolge jedoch noch im Bau. Ihr eigentliches Ziel war in Luftlinie rund 16 Kilometer entfernt. Die Crew am richtigen Flughafen wartete vergeblich auf das anfliegende Flugzeug und auch der Pilot der Maschine schaute sich vergeblich nach der Crew um, die ihm beim Landeanflug helfen sollte. So beschloss er eben, das Flugzeug ohne Unterstützung der Flugverkehrskontrolle zu landen - nur leider am falschen Flughafen. Nach sicherer Landung hätte die Besatzung der Ethopian-Airlines-Maschine dann ihr Missgeschick bemerkt und sei direkt umgedreht und wieder abgehoben.

Am selben Tag ereignete sich fast der gleiche Fehler mit einer anderen Maschine. Dieses Mal aber hätten die Piloten die winkenden Bauarbeiter noch rechtzeitig gesehen. Rund 50 Fuss über dem Boden sei der Landeanflug abgebrochen worden. [Gelesen bei: stern.de]

Ohne Maske geht gar nichts mehr

Wenn es aktuell Unstimmigkeiten an Bord gibt, dann ist es meist aufgrund von Maskenverweigerer oder Unklarheiten bezüglich Maskentragen. Gerade diese Woche war es auch in den USA wieder so weit. Eine Familie sei von der Spirit Airline gebeten worden, die Maschine zu verlassen, weil das kleine Mädchen (2 Jahre alt) keine Maske trug. Die Fluggesellschaft hingegen sagte aus, dass die Eltern sich geweigert hätten, Masken zu tragen. Dies wiederum lehnte die Mutter der Familie ab und behauptete, dies sei eine Lüge. Die Familie durfte schlussendlich wieder an Bord und die Maschine konnte starten. In einigen Beiträgen auf den Sozialen Medien steht geschrieben, dass ein Flugbegleiter, welcher ursprünglich die Diskussion mit der Familie begonnen hat, nicht mehr mitfliegen durfte. Das hingegen bestätigte die Fluggesellschaft nicht. Viele Unklarheiten und verschiedene Varianten dieses Geschehnisses und doch ein Happy End für die Familie. [Gelesen bei: foxnews.com]

Sit-down-Paddler im Naturschutzgebiet

Auf und an der Aare zwischen Lüsslingen und Flumenthal leben und stoppen viele Zug- und Wasservögel. Das Naturschutzgebiet zieht aber auch Menschen an – und zwar Stand-up-Paddler. Die erschrecken aber offensichtlich die Vogelwelt mit ihrem Tun. Die Solothurner Staatskanzlei wartet nun mit einer Lösung auf, mit der Paddler und Vögel leben dürften. Ab dem 1. Mai müssen nun nämlich Stand-up-Paddler im Naturschutzgebiet Platz nehmen. Als Sit-down-Paddler sind sie noch toleriert und weniger bedrohlich für die Vögel. (gelesen im Tages-Anzeiger).

Gib mir jetzt ein Glas Wein!

Weil das junge Instagram-Model Hannah Lee Pierson während einem Flug mit Air New Zealand für ein Glas Wein bezahlen musste, kam es so weit, dass sie sogar damit drohte, das Flugzeug in die Luft zu sprengen. Zum Wutanfall kommt es, als Pierson während des Fluges ein Glas Wein zu ihrer Mahlzeit verlangt. Der Frau wird erklärt, dass alkoholische Getränke extra kosten würden, da diese nicht inbegriffen seien. Pierson will das nicht einsehen und beginnt die Crew-Mitglieder anzuschreien. Als Pierson ihren Platz verlassen will, lotst die Crew sie in eine freie Sitzreihe und sorgt dafür, dass sie ihren Platz nicht mehr verlässt. Zuerst drohte sie mit Kopfnüssen, dann damit das Flugzeug zu sprengen. «Gibt mir meinen verdammten Wein, sonst sprenge ich das Flugzeug!», schreit sie immer wieder. Schliesslich sieht die Crew keinen anderen Ausweg, als Pierson mit Ersatzsicherheitsgurten an einen Sitz zu fesseln. Am Mittwoch stand sie deswegen vor Gericht. [Gelesen bei: blick.ch]

Riesiger Lizard auf Shoppingtour

Dass die Shoppingkette 7-Eleven mit grosszügigen Öffnungszeiten aufwartet, wissen auch Riesenechsen in Thailand. In Nakhon Pathom, einem Vorort Bangkoks, zeigte sich diese Woche eine über zwei Meter grosse Echse auf Shoppingtour. Erst watschelte das Tier entlang der Kühlregale, begutachtete dann das Gestell mit Softdrinks und erklomm dann dieses kurzerhand – bei einigem Geschrei der anderen Shopbesucher. (gesehen in The Guardian)

(JCR/GWA/NIM)