Tourismuswelt

Kuba wirbt derzeit mit dem Slogan: «Strände, Mojitos, Karibik und Impfstoff – alles an einem Ort». Bild: Dorothea OLDANI

Sturzgeburt im Stadtbus – Für die Impfung bald nach Kuba?

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Minutenschnelle Geburt im Bus

Wer hätte gedacht, dass man ein Baby innert zwei Minuten gebären kann? So ungewöhnlich wie die Dauer der Geburt war auch die Location: Die Frau bekam ihr Baby mitten im Stadtbus der Linie 6 neben dem Ticketautomaten - ohne Hilfe von den Mitreisenden. «Ich habe gedacht, sie sei gestürzt, und bin hin um ihr zu helfen», sagt einer der Passagiere gegenüber der «Aargauer Zeitung». Der Buschauffeur habe daraufhin sogleich den Notruf alarmiert. «Die Frau hat innert ein, zwei Minuten ihr Bübchen geboren. Sie hat alles ganz allein gemacht, wirkte sehr gefasst und ruhig. Und das Baby hat gleich kräftig geschrien», sagt der Augenzeuge weiter. Danach wickelte sie das Baby in ihre Jacke. Die BBA-Führung diskutiere nun darüber wie man der Frau etwas Gutes tun könne – vielleicht kriegt der Bub sogar einen lebenslangen Freifahrtschein. [gelesen bei Aargauer Zeitung (kostenpflichtig)]

Für die Covid-Impfung nach Kuba

Die Ferienreise nach Kuba mit der Corona-Impfung verbinden? Das könnte schon bald Realität sein! Die Produktion des Impfstoffs Soberana 02 aus Kuba läuft, bald sollen die Daten an die Weltgesundheitsorganisation gehen, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Sollte der Wirkstoff die Genehmigung erhalten, plant die Regierung, den Touristen die Möglichkeit zu geben, sich direkt auf der paradiesischen Insel impfen zu lassen. Auf Kuba kursiert sogar schon ein Werbespot mit der Aussage: «Strände, Mojitos, Karibik und Impfstoff – alles an einem Ort». Natürlich will das Land aber zuerst die Einheimischen mit der Impfung versorgen, weshalb noch unklar ist, wann das Angebot tatsächlich verfügbar ist. Aktuell spitzt sich die Lage auf Kuba zu. Erstmals seit Beginn der Pandemie sind die Infektionszahlen vierstellig. Aktuell gibt es strenge Einreisebestimmungen, negative PCR-Tests als Voraussetzung und Isolationspflicht nach Ankunft. [gelesen bei RTL]

Trophäenjägerin posiert mit Giraffenherz

Merelize van der Merwe erhielt ein besonderes Valentinstags-Geschenk von ihrem Ehemann: Eine umstrittene Trophäenjagd. Die Jägerin erfüllte sich vergangene Woche den Traum vom Abschuss eines Giraffen-Bullen. Doch damit nicht genug: Anschliessend posierte sie mit dem Herz des toten Tieres. Die Frau betreibt eine Zitrusfarm in Südafrika. Während eines Ausflugs in den Ferienort Sun City wurde sie von einem Freund informiert, dass sich Beute in einem Wildpark aufhalte. «Ich hatte jahrelang auf meinen eigenen perfekten Bullen gewartet», schreibt van der Merwe unter ein Foto auf Facebook. Und weiter: «Haben Sie sich jemals gefragt, wie gross das Herz einer Giraffe ist? Ich bin überglücklich mit meinem Valentinsgeschenk!!!» Die Aktion sorgt bei Tierschützern für Empörung. Die 32-jährige hat im Alter von fünf Jahren mit dem Jagen begonnen und bereits 500 Tiere auf dem Gewissen – darunter Löwen, Leoparden und Elefanten. [gelesen bei Nau.ch]

Explosives United-Triebwerk

Es war sicherlich ein Schockmoment für Piloten, Crew und die 231 Insassen, als das rechte Triebwerk einer United-Maschine auf dem Weg nach Hawaii über Denver versagt. Glücklicherweise kann das Flugzeug sicher gelandet werden, jedoch stürzten grosse Flugzeugteile über einem Wohngebiet ab. «Ich bin ehrlich gesagt schockiert», sagte die Sprecherin der Polizei in Broomfield, Rachel Welte. Es sei erstaunlich, dass in dem Ort nach ersten Erkenntnissen niemand durch Trümmerteile verletzt worden sei. Ein grosses Trümmerteil stürzte in den Vorgarten eines Hauses, andere Flugzeugteile landeten auf einem Sportplatz. Die Menschen seien vor allem durch den Lärm aufgeschreckt worden, berichtete Polizeisprecherin Welte. «Eine Menge Leute haben gesagt, dass sie diese wirklich laute Explosion gehört haben, die viele Leute erschreckte, und dann sahen sie, was sie für ein Flugzeug hielten, das vom Himmel fiel, aber es waren Trümmer.»

Ein ähnliches Szenario spielte sich am selben Tag in den Niederlanden ab. Dort waren nach Angaben der Polizei in Maastricht zwei Menschen durch herabstürzende Flugzeugteile verletzt worden. Eine ältere Frau wurde am Kopf getroffen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Auch ein Kind wurde den Angaben zufolge leicht verletzt und erlitt Brandwunden, als es Trümmerstücke vom Boden aufheben wollte. [gelesen bei n-tv]

Flughafenroboter bringt das Essen ans Gate

Die Zeit an Flughäfen kann manchmal lang sein. Und in der Regel wird man früher oder später mal hungrig sein. Da Amerikaner eher lauffaul sind und in Zeiten von Covid auch nicht gerne in Flughafenrestaurants anstehen und mit Personal interagieren wollen, gibt es nun am Flughafen von Philadelphia einen Roboter, der ihnen das gewünschte Essen völlig kontaktfrei direkt ans Gate bzw. den gewünschten Speiseort bringt. Da American Airlines nach aktuellem Plan ab Mai von Zürich aus wieder nach Philadelphia fliegen soll (was allerdings noch fraglich ist), könnten auch Schweizer bald diesen «Gita» (sprich: «Dschiita») genannten Roboter erleben. Entwickelt wurde er von Piaggio und sieht sehr futuristisch aus. Ganz wichtig: Er kann pro Mal bis zu 20 Kilo Essen liefern. Na das müsste für die Wartezeit vor dem Abflug allemal reichen...  [gelesen bei ABC6 News]

(JCR/NWI/NIM)