Tourismuswelt

Ein Mann hat sich am US-Flughafen O'Hare International Airport in Chicago drei Monate lang versteckt. Bild: O'Hare Intl Airport

Drei Monate im Flughafen verstecktAmerican Airlines wird zum Weinhändler

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Mann versteckt sich drei Monate an einem Flughafen

Aus Angst vor dem Coronavirus wollte ein Mann in den USA das Flughafengebäude nicht mehr verlassen und entschied sich deshalb, drei Monate am Flughafen von Chicago zu leben. Der Mann aus Kalifornien habe die Zeit in einem gesicherten Bereich des O'Hare International Airport verbracht, bis er am vergangenen Wochenende verhaftet wurde. Zwei Mitarbeiter von United Airlines hätten den Mann entdeckt, angesprochen und nach seinem Ausweis gefragt. Ausgewiesen hat sich der Mann dann mit einem Ausweis eines Flughafen-Angestellten, der ihn Wochen zuvor als vermisst gemeldet hatte. Die Mitarbeitenden der Airline riefen die Polizei, worauf diese ihn in Gewahrsam nahm. Über die Runden kam der Mann mit Essen, welches ihm andere Passagiere gegeben hätten. [Gelesen bei: tagesspiegel.de]

American Airlines schickt den Passagieren jetzt Wein nach Hause

Die Coronakrise treibt mitunter auch seltsame Blüten. So etwa bei American Airlines (AA): Da der Flugplan weiterhin stark reduziert ist und an Bord praktisch kein Alkohol mehr ausgeschenkt wird, sitzt die Fluggesellschaft nun auf riesigen Mengen Wein, der für die (Premium-)Passagiere eingekauft wurde. Aber Not macht erfinderisch: AA hat nun ein Programm namens «American Airlines Flagship Cellars» lanciert, worüber Weinflaschen und weitere alkoholische Getränke bestellt werden können, die dem Kunden in einem speziellen AA-Weinkästchen zugestellt wird. Die Preisspanne reicht von 13-300 Dollar; ein Weinlieferungs-Monatsabo zu 99 Dollar gibt es auch. Der Service soll etwas Geld in die Kassen spülen, die Lagerbestände reduzieren und eine Gelegenheit darstellen, auch in diesen ruhigen Zeiten mit Kunden in Kontakt zu treten. Leider ist das Angebot nur in den USA verfügbar - aber falls bei Swiss ein ähnliches Wein-Problem vorliegt, wären wir an so einem Wein-Abo durchaus interessiert.  [gelesen bei CNN]

Two two two two to Toulouse

Auf dem kürzlich durchgeführten Flug LH2222 nach Toulouse hat sich in der Englischen Durchsage ein äusserst lustiges Wortspiel ergeben, das für kräftige Lacher sorgte. Aber hören Sie selbst im beigefügten Video. [gesehen bei Twitter]

Diesen Maskenverweigerer erwartet eine saftige Strafe

Obwohl uns die Pandemie jetzt schon fast ein Jahr in Atem hält, haben einige Menschen noch immer nicht begriffen, dass in Flugzeugen (und anderen öffentlichen Gebäuden) nun mal eine Maskenpflicht herrscht. So auch ein Niederländer, der eigentlich von München nach Südafrika reisen wollte. Er bestieg das Flugzeug und setzte sich auf seinen Platz. Nachdem das Boarding beendet war, rollte der Pilot in Richtung Startbahn. Der Passagier weigerte sich jedoch trotz mehrmaligem Auffordern durch die Crew, einen Mund-Nasen-Schutz aufzusetzen. Als der Pilot davon Wind bekam, kehrte er mit der Maschine zurück an die Anfangsposition. Dort wurde der Querschläger bereits von der Polizei erwartet. «Der unbelehrbare Fluggast konnte dem startenden Flugzeug nur noch von aussen hinterherblicken und wird sich nun wegen einem Verstoss nach dem Luftsicherheitsgesetz verantworten müssen», schreibt die Polizei in ihrem Bericht. Was lernen wir daraus? Keine Maske tragen lohnt sich nicht. [gelesen bei Abendzeitung-München]

Mit schlechter Eigenwerbung zum Erfolg

Der Chinese Feigang Fei hat ist vor 14 Jahren in das kanadische Montreal ausgewandert und hat vor sieben Jahren sein Restaurant Aunt Dai eröffnet. In der Speisekarte finden Besucher unverblümte Ehrlichkeit zum Geschmack der Gerichte. Es steht etwa übersetzt: «Wir sind noch nicht hundertprozentig zufrieden mit dem Geschmack, und es wird bald besser werden. PS: Ich bin überrascht, dass einige Kunden immer noch diesen Teller bestellen», oder, «im Vergleich zu unserem General-Tao-Hühnchen ist dieses nicht SO gut». Ein Twitter-User hat sich auf dem Kurznachrichtendienst genau darüber begeistert gezeigt und dafür zehntausende Likes erhalten. Laut dem Restaurantbesitzer schätzen seine Gäste die ehrlichen Beschreibungen. Gegenüber dem «Guardian» sagte Feigang Fei: «Wir haben kein besonders herausragendes Gericht, etwas, das die Genialität des Kochs zeigt. Unser Essen wird immer gut sein, aber wir sind einfach nicht die Besten. Na ja, vielleicht ein bisschen über dem Durchschnitt.» Anders sehen das die Nutzer des kanadischen Nachrichtensenders CTV. Sie haben das Aunt Dai zur besten chinesischen Küche Montreals gekürt. Wir sind ebenfalls begeistert von dieser Offenheit - endlich einmal ein Restaurant, das einem die Wahl eines Menus aus der Speisekarte erleichtert... [gelesen bei Spiegel]

80-Jähriger wird von Elefant getötet

Im thailändischen Nationalpark Khao Yai spielte sich jüngst eine Horrorszene ab. Ein wilder Elefant drang auf einen Campingplatz ein und trieb sein Unwesen. Mitten in der Nacht um etwa zwei Uhr wurden Camper vom Lärm geweckt. Einen von diesen packte das Tier mit dem Rüssel und schleuderte ihn gegen einen Baum. Der 80-jährige Mann starb auf der Stelle. Im Auto des Verstorbenen entdeckten die Beamten des Parks später Pomelos. Sie vermuten, dass das Wildtier möglicherweise dadurch angelockt wurde. [gelesen bei Der Farang]

(JCR/NWI/NIM)