Tourismuswelt
Die Einreisebestimmungen werden in einigen Ländern nochmals verschärft
Die grassierenden Covid-Mutationen breiten sich aktuell fast auf der ganzen Welt aus und Regierungen verteilt auf dem gesamten Globus verschärfen erneut die Einreisebestimmungen oder die Massnahmen vor Ort. Wir haben eine Übersicht erstellt, in welchen Reisedestinationen jüngst neue Massnahmen getroffen wurden.
Die Grenzen der USA sind für Reisende aus dem EU-/EFTA-Raum (damit also auch der Schweiz) weiterhin geschlossen. Nur Personen mit einer Reisegenehmigung dürfen einreisen. Für einreiseberechtigte Personen galt bis anhin, dass weder das Vorweisen eines negativen Covid-Tests nötig ist noch eine Quarantänepflicht besteht. Dies ändert sich jedoch nun per Ende Januar. Alle Fluggäste, die in die USA einreisen, müssen dann einen negativen Covid19-PCR-Test vorlegen können, welcher nicht älter als 72 Stunden ist. Fluggesellschaften müssen das negative Testergebnis von allen Passagieren vor dem Einsteigen prüfen und daher auch den Einstieg verweigern, wenn ein Passagier kein negatives Testergebnis vorweisen kann.
Reisende aus der Schweiz dürfen nach Südafrika reisen. Jedoch sind die Ein- und Ausreisen bis zum 15. Februar 2021 nur über einen der drei Hauptflughäfen möglich: OR Tambo in Johannesburg, Cape Town International Airport und King Shaka International Airport in Durban. Die Landesgrenzen sind geschlossen und nur in Ausnahmefällen passierbar. Neben den gesperrten Landesgrenzen verkündete der Präsident auch die Verlängerung der Corona-Massnahmen vor Ort, welche bis zum 15. Februar 2021 gelten werden. Zu diesen Massnahmen zählen beispielsweise: Geschlossene öffentliche Strände und das Verbot des Verkaufs von Alkohol, strikte Maskenpflicht in der Öffentlichkeit und eine landesweite Ausgangssperre zwischen 21 und 6 Uhr.
Wer nach Griechenland in die Ferien will, der muss zuerst sieben Tage in Quarantäne. Dies Massnahme gilt seit dem 7. Januar und soll vorerst bis zum 21. Januar 2021 gültig sein. Auch vor Ort müssen Reisende weiterhin mit Einschränkungen rechnen. Denn der Lockdown gilt sicher noch bis zum 18. Januar 2021. Zudem müssen Reisende sich seit längerem registrieren und seit November wird ebenfalls das Vorweisen eines negativen PCR-Tests verlangt.
Polen greift auch nochmals durch. Die polnische Regierung hat eine spannende Massnahme ergriffen: Wer in Polen einreist, muss sich zehn Tage in Quarantäne begeben. Und nun Achtung: Wer vorweisen kann, dass er gegen das Coronavirus geimpft ist, ist von dieser Quarantäne befreit. Diese Regeln gelten vorerst bis zum 17. Januar 2021. Travelnews hat sich letzte Woche genau mit diesem Thema in einem Artikel befasst: Geimpfte Personen werden möglicherweise in Zukunft bevorzugt.
Lettland genauso wie die Niederlande verlangen bei Einreise nun einen negativen PCR-Test. Die Niederlande setzt dies seit dem 29. Dezember bis auf Weiteres für Einreisende aus Hochrisikoländer so um (darunter auch die Schweiz). Nur gerade mal Reisende aus 15 Ländern müssen keinen negativen Test vorweisen. Wer dennoch in die Niederlande reist, muss sich vor Ort zehn Tage selbst isolieren, daran hat sich nichts geändert. Zudem ist bis zum 9. Februar vor Ort mit massiven Einschränkungen zu rechnen. Lettland will von allen Einreisenden ein negatives Testergebnis per 15. Januar 2021 sehen. Der Test darf nicht älter als 72 Stunden sein und muss vor Abflug vorgelegt werden können, da sonst das Boarding verweigert werden kann. Vor Ort müssen Einreisende trotz des negativen PCR-Tests in eine 10-tägige Quarantäne. Darüber hinaus muss bei der Einreise ein Registrierungsformular ausgefüllt werden. Vor Ort gelten strenge Massnahmen, welche sicher bis zum 25. Januar 2021 gelten werden und hier nachgelesen werden können.
Auch Österreich geht ab dem 15. Januar 2021 noch einen Schritt weiter und setzt voraus, dass sich Einreisende vor ihrer Ankunft registrieren. Das Formular heisst «Pre-Travel-Clearance».