Tourismuswelt

In diesem Jahr endeten in Australien besonders viele Haiangriffe tödlich. Bild: Gerald Schömbs

Hungrige Haie in AustralienWanderer überlebt wie durch ein Wunder

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Stürmisches Mallorca

Die Mittelmeerinsel Mallorca ist für ihr ganzjähriges, mildes Klima bekannt - kein Wunder leben dort zahlreiche Auswanderer. Doch es geht auch anders. Aktuell spielt auf dem Eiland das Wetter verrückt und richtet ordentlich Schaden an. Die Insel wurde nämlich vom Wintersturm «Bella» heimgesucht. Bis zu sechs Meter hohe Wellen wurden gemessen. Diese schleuderten zahlreiche Objekte wie Steine oder gar ganze Baumstämme in der Ortschaft Port d'Andratx im Südwesten Mallorcas an Land. In der Ortschaft wurde gar ein Auto durch die Böen umgedreht. [gelesen bei Mallorcamagazin]

Mehr tödliche Haiattacken in Australien

Australiens Haifische waren in diesem Jahr besonders hungrig, wie ein Blick auf die Statistik der tödlichen Attacken auf Menschen zeigt. Acht Menschen haben die Angriffe der Raubfische nicht überlebt, und zwar sowohl an der West- als auch an der Ostküste des Landes. «So viele Haibisse mit tödlichen Folgen haben wir in Australien seit 1934 nicht mehr gesehen», sagte die Haiexpertin Phoebe Meagher vom Taronga Zoo in Sydney der Deutschen Presse-Agentur. Dennoch gäbe es kein Grund zur Sorge: Was die Zahl nicht provozierter Angriffe bitrifft, sei 2020 eher ein durchschnittliches Jahr gewesen, so Meagher. Im letzten Jahrzehnt habe die jährliche Zahl immer im Bereich zwischen 15 und 25 gelegen, 2020 waren es 20. Allerdings endeten eben mehr Attacken tödlich. In den vergangenen Jahren hatten die Verletzten wohl einfach Glück, dass sie ihren Verletzungen nicht komplett erliegen sind. «Es gibt wirklich nur zwei Faktoren, die wichtig sind, wenn Sie von einem Hai gebissen werden: Wo er Sie beisst und wie schnell Sie Hilfe bekommen können», erklärt die Expertin weiter. In diesem Jahr sei in beiden Punkten sehr viel Pech im Spiel gewesen. [gelesen bei Bote der Urschweiz]

Kreative Piloten

Nachdem zwei russische Piloten vor wenigen Wochen ein Penissymbol an den Himmel geflogen haben, zeichnet jetzt ein Pilot eine Spritze an den Himmel. Ein junger Pilot ist die Form einer Spritze am Himmel über Baden-Württemberg geflogen, um auf die Corona-Impfung aufmerksam zu machen. Ein bemerkenswertes Abbild der Spritze ist auf den Aufzeichnungen der Flugdaten zu sehen. Rund anderthalb Stunden sei der junge Pilot unterwegs gewesen. «Ich hatte für den Tag nichts Genaues geplant und dachte, es wäre anlässlich des Impfbeginns mal Zeit für ein Radarbild einer Spritze», erklärte er gegenüber aerotelegraph. [Gelesen bei: aerotelegraph.com]

Pilot wird zum «Staatsfeind»

In Taiwan wurden seit April keine lokal übertragenen Fälle von Covid-19 mehr gemeldet. Es galt als Vorzeige-Land im Kampf gegen die Pandemie. Doch ein Pilot von EVA Air, der zwischen den USA und Taiwan unterwegs war, hat dies nun geändert: Nach seiner Ankunft habe der Mann sich in «mehreren Teilen Taiwans» aufgehalten, und mindestens eine Frau dabei angesteckt. Der Mann machte aber offenbar keine korrekten Angaben über seine Kontakte und Aufenthaltsorte. Deshalb wird er nun hart bestraft. Er verliert seinen Job bei der Fluggesellschaft und es droht ihm eine Geldstrafe. Mehrere Medien betiteln ihn sogar als «Staatsfeind»... [gelesen bei Aerotelegraph]

Wanderer überlebt 30-Meter-Sturz

Das kommende Jahr kann speziell für diesen Mann nur besser werden. Kurz vor der Jahreswende am 30. Dezember stürzt ein 29-jähriger Wanderer in Utah (USA) rund dreissig Meter in die Tiefe auf einen Klippenvorsprung. Während seines Absturzes verlor er sein Handy, weshalb er keinen Notruf tätigen konnte. Rund fünf Stunden sass er fest, bevor das SLC Fire's Heavy Rescue Team ihn bergen konnte. Der Mann erlitt Verletzungen am Becken und an seinem Bein. Gute Besserung! [gelesen bei ndtv]

(NWI)