Zwei Handvoll Wünsche für die Reisebranche

Wir haben zum Silvester hin bei zahlreichen Schweizer Reisebranchen-Cracks angeklopft und gefragt:

Was ist Ihr sehnlichster Wunsch für die Reisebranche und Ihr Unternehmen im nächsten Jahr?

Dominika Lange (Head of International Sales & Marketing, AIDA Cruises)

«Dass wir als Tourismusbranche das Fernweh, die Sehnsucht nach dem Reisen in eine konkrete Buchung umwandeln können. Ich wünsche mir, dass Gäste wieder vertrauen ins Reisen gewinnen und das schönste Gefühl, die Vorfreude wieder erleben können.

Speziell für den Cruise-Markt wünsche ich mir, dass es uns gelingt das Vertrauen der Gäste wieder zu gewinnen. Wie schon letztes Jahr, bin ich nach wie vor überzeugt, dass eine Cruise ein tolles, emotionales Produkt mit einem sensationellen Preis-Leistungsverhältnis ist. Das sollte jeder Schweizer einmal ausprobieren.

Ich wünsche mir, dass wir gestärkt aus der Krise rauskommen. Dass alle Schiffe bis Sommer 2021 wieder im Einsatz sind und das AIDA-Lächeln in die Welt rausgetragen wird.

Meinem Team, meiner Crew und mir selbst wünsche ich immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel und vor allem viel Gesundheit.»

Dieter Zümpel (CEO DER Touristik Suisse)

«Für die Reisebranche und DER Touristik Suisse - aber insbesondere auch für die von der Krankheit bedrohten Menschen weltweit - wünsche ich mir eine deutliche Abflachung der Pandemiekurve. Dafür sind wir auf Impfstoffe angewiesen, deren Einsatz glücklicherweise bereits unmittelbar bevorsteht. Werden sich Behörden und Touristikunternehmen zudem schnell über international harmonisierte Reisebestimmungen einig, glaube ich nicht nur an eine sukzessive Erholung, sondern auch fest an einen Reisenachholbedarf unserer Kundinnen und Kunden. Kurz: Mein sehnlichster Wunsch für uns alle ist, dass sich mein Optimismus bewahrheitet.»

Tim Bachmann (CEO Hotelplan Suisse)

«Ich wünsche uns allen, dass die Reise-Sehnsucht unserer Kunden aber auch von uns im nächsten Jahr wieder gestillt werden kann und dass wir alle die Welt wieder neu entdecken dürfen.

Für Hotelplan Suisse wünsche ich mir, dass wir gestärkt aus der Krise heraustreten und dass unsere Mitarbeitenden ihre Arbeit bei uns wieder uneingeschränkt ausüben und somit auch ihrer Passion nachgehen können.»

André Lüthi (CEO Globetrotter Group)

«Mein grösster Wunsch ist, dass all die Menschen auf diesem Planeten, die ihren Lebensunterhalt im Tourismus verdienen, bald wieder arbeiten können. Und dass all die, die den Job im Tourismus wegen der Pandemie verloren haben schnell wieder Glück und Erfüllung in einer neuen Arbeit finden. Möge der Dialog und das gegenseitige Verständnis unsere Branche im 2021 begleiten. Allen Mitarbeitenden der Globetrotter Group wünsche ich Zuversicht und die Kraft, das Jahr 2021 als Chance zu packen – auch wenn vieles anders sein wird.»

Luc B. Vuilleumier (Präsident Swiss Travel Association STAR)

«Wie alle anderen auch wünsche ich mir den Rückgang zur Normalität. Die Welt wird zwar nie mehr so sein wie vor Corona, aber die Reisebranche wird's in Zukunft mehr denn je brauchen. Das Reisen wird komplizierter werden und da sind Reiseprofis gefragt. Die Aufgabe von STAR für das nächste Jahr ist klar: Wir bringen Kunden und STAR-Mitglieder zusammen. Dank unserer fortschrittlichen IT werden wir dazu in Kürze in der Lage sein.

Unser Dank geht an alle STARs, welche uns – zum Teil schon seit Jahrzehnten – die Treue halten. Wir werden Sie auch im neuen Jahr nicht enttäuschen.»

Ulrike Soukop (General Manager Austria, Switzerland von Costa Kreuzfahrten)

«2020 war ein enorm herausforderndes Jahr für uns alle, daher möchte ich zunächst den Kollegen und Kolleginnen in den Schweizer Reisebüros für die tolle Kooperation in der Abwicklung der Umbuchungen, Stornierungen und Rückzahlungen danken. Nur mit der wertvollen Unterstützung unserer Partner konnten wir dieses Jahr meistern.

2021 blicke ich mit Optimismus entgegen, denn wir sind mit dem Costa-Sicherheitsprotokoll bestens für die «Neue Art des Reisens» aufgestellt. Wir starten das Jahr mit der neuen Costa Firenze, die noch diesen Dezember in Dienst gestellt wird, und freuen uns auf die Costa Toscana, die 2021 kommt.

Wir sind überzeugt, dass gerade die reisefreudigen Schweizer und Schweizerinnen sich nach diesem Jahr nach Auslandsreisen sehnen, und freuen uns darauf, sie wieder auf unserer Flotte mit zwei neuen state-of-the-art Schiffen begrüssen zu dürfen.

Costa hat sich in der Krise als verlässlicher Partner erwiesen, wie uns viele Reisebüropartner bestätigen, und wir bedanken uns sehr für das Vertrauen. Für 2021 wünsche ich mir viele weitere fruchtbare Kooperationen und letztendlich zufriedene, lächelnde Gäste, die die Leichtigkeit des Seins und «Bella Italia auf See» an Bord unserer Schiffe wieder persönlich erleben und geniessen können.»

Daniel Matias (Country Manager Schweiz Sunny Cars)

«Das Jahr 2021 wird sicherlich erneut ein sehr herausforderndes Jahr für die gesamte Reisebranche. Nach diesem Ausnahmejahr 2020 wünsche ich mir für den Tourismus, wie auch für Sunny Cars, natürlich vorrangig, dass das Geschäft wieder anziehen wird. Persönlich bin ich sehr zuversichtlich, dass die Schweizer bald wieder reisen wollen und dass sowohl die Branche, als auch wir alle persönlich lernen werden, mit dem Coronavirus umzugehen. Von der Unterstützung durch die Härtefall-Regelung erhoffe ich mir vor allem, dass die Unternehmenslandschaft in der Reisebranche 2021 weiterhin vielfältig bleibt.»

Philipp von Czapiewski (Managing Director TUI Suisse)

«Für 2021 wünsche ich mir für die Reisebranche den ersehnten Aufschwung bei den Reiseaktivitäten. Aktuell bin ich zuversichtlich, dass dieser Wunsch in Erfüllung gehen könnte und unsere Gäste aber auch wir selber wieder die wunderschönen Orte dieser Welt bereisen können. Für die TUI Suisse wünsche ich mir, dass die vielen tollen Kolleginnen und Kollegen weiterhin so motiviert und zuversichtlich sind, es ist unglaublich was wir in 2020 gemeinsam geschafft haben.»

Tamur Goudarzi Pour (CCO Swiss International Air Lines)

«Kaum eine Branche hat unter der Corona Pandemie so stark gelitten wie die Reisebranche. Nicht immer waren sich Reiseanbieter und Airlines einig, doch es fand stets ein offener Dialog statt. Für das nächste Jahre wünsche ich mir für Swiss und die gesamte Reisebranche, dass wir gemeinsam Lösungen suchen, um die Krise zu überwinden und es zudem bald einheitliche und pragmatische Regelungen geben wird, die das Reisen im 2021 für unsere Fluggäste wieder attraktiv machen. Das Ende der Pandemie ist zumindestens absehbar und wir sollten uns gemeinsam auf das «next normal» vorbereiten.»

Sebastian Selke (Schweiz-Geschäftsführer MSC Cruises)

«2020 sahen wir uns bei MSC – wie in der gesamten Touristik weltweit – nie dagewesenen Herausforderungen gegenüber. Aber ich möchte positiv in die Zukunft blicken und uns allen in dieser wunderbaren Branche wünschen, dass es schnell wieder bergauf geht und schon bald wieder Normalität einkehrt. Gemeinsam werden wir diese Krise meistern.»