Tourismuswelt

Ein Pilot hat zu Weihnachten einen Christbaum an den Himmel gezeichnet. Bild: Lingchor

Paar flieht über Notrutsche - Ein Weihnachtsbaum am Himmel

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Wenn der Pilot in Weihnachtsstimmung ist

Bilder mittels durchdachtem Routing in den Himmel zu malen, wird immer mehr zum Piloten-Sport. Manchmal unflätig, etwa mit Penisbildern am Himmel, manchmal aber auch herzig, wie jüngst in Schottland. Dort malte letzte Woche ein Privatflugzeug-Pilot, welcher vom Flugplatz Dornoch aus über die Highlands und zurück flog, nämlich einen riesigen Weihnachtsbaum in den Himmel, wie aus dem Flightpath-Bild auf dem Portal «Flightradar» ersichtlich wurde. Der Pilot ist unbekannt - die hübsche Idee macht indes nun die Runde in den Medien.  [gelesen bei The Scottish Sun - mit Bild]

Abgesagter Neujahrsmarsch wird durch Protestmarsch ersetzt...

Die «Mummers Parade» ist für Philadelphia so etwas wie der Karneval in Rio de Janeiro oder der «Morgestraich» in Basel - eine Institution von Vereinen, an der besser nicht gerüttelt werden sollte. Jeweils am Neujahrstag treten lokale Vereine im Rahmen einer grossen Neujahrs-Parade in einer von fünf Kategorien an. Sie bereiten aufwändige Kostüme und Aufführungsroutinen vor, deren Fertigstellung Monate in Anspruch nimmt. Doch wie es halt in Corona-Zeiten ist, wurde diese auch bei Touristen beliebte Parade am Neujahrstag 2021 von den Behörden nun abgesagt. Mit dem Marsch und den Zuschauermassen wird das Corona-Infektionsrisiko befeuert, so die Behörden, welche noch bis zum 15. Januar spezielle Schutzmassnahmen in Kraft haben. Und obwohl einige der «Mummers» den Entscheid akzeptieren, so bestehen andere - die Rede ist von mehreren Tausend - auf ihr freies Versammlungsrecht und überhaupt ihre Grundrechte. An Stelle der verbotenen Neujahrsprozession könnte nun also ein Protestmarsch treten. Wie toll. [gelesen bei 3CBS Philly]

Per Notrutsche aus dem Flugzeug

Was tun, wenn einem im Flugzeug plötzlich die Panik überkommt? Bitte nicht die rollende Maschine über die Notrutsche verlassen... Genau das haben zwei Passagiere samt ihrem Hund kürzlich in den USA gemacht. Zum Zwischenfall kam es auf dem New Yorker Flughafen LaGuardia, betroffen hat es die Delta Airlines. Das Flugzeug war auf dem Weg zum Rollfeld, um die Reise nach Atlanta zu beginnen. Mitreisende berichten von einem panischen Mann, der aufgestanden und den Notausgang gewaltsam geöffnet hat. Seine Frau und der Vierbeiner sind ihm anschliessend gefolgt. Das Paar wurde vorläufig in Gewahrsam genommen, der Hund kam in ein Tierheim. Der Mann sagt, dass er die Crew mehrmals bat, das Flugzeug verlassen zu dürfen. [gelesen bei Spiegel]

Vier Monate Haft wegen Corona-Regelverstoss

Endlich Semesterferien! Die 18-jährige Studentin Skylar Mack gönnte sich für diese Auszeit eine Reise zu ihrem Freund nach Cayman Islands. Doch der Aufenthalt wird alles andere als eine Erholung. Weil die junge Frau gegen die 14-tägige Quarantäne bei nach der Ankunft verstossen hat und ihren Freund stattdessen bei der Jet-Ski-Meisterschaft anfeuerte, muss sie vier Monate ins Gefängnis, eine Geldstrafe von umgerechnet 2760 Franken bezahlen und obendrauf noch 40 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Shit happens. [gelesen bei Stern]

Und in Kanada so...

Es ist kein Geheimnis, dass ein Sprung in Eiswasser gesund ist. Das fördert die Durchblutung und stärkt den Kreislauf. Zwei Männer treiben es jedoch auf die Spitze: Während des kühlen Bades im Ontario’s Oak Lake spielen die beiden gemütlich eine Runde Schach. Vielleicht wird das ja schon bald zur nächsten Touristen-Attraktion beim Kanada-Besuch... Do it like a Canadian. [gelesen bei Huffpost]

(JCR/NWI)