Tested Die Sony ZV-1 liegt gut in der Hand

Wollten Sie schon immer Blogger, Vlogger, Influencer werden? Möchten Sie durch die Welt düsen und die schönsten Eindrücke aufnehmen und in Video-Selfies Geschichten und Eindrücke aus der eigenen Perspektive erzählen? Fürs Grosi, für ihren eigenen Blog oder ihr Lieblings-Reisenewsportal?

Ja dann müssten Sie sich mal die neue Sony ZV-1 näher anschauen, das leicht grössere Nachfolgemodell der Sony RX100 V. iPhones, Samsungs, Huaweis gut und recht, Smartphones können wirklich vieles, doch für ein Video-Selfie draussen auf der atlantischen Klippe bei Wind und wechselndem Licht ein paar Sätze auf die Spur bringen, dazu empfiehlt sich eine Kompaktkamera für Vlogger. Wir haben die Sony ZV-1 getestet.

Äusserlich auffällig: der zur ZV-1 dazu passende Bluetooth-Griff GP-VPT2BT und der wuschlige Windschutz, einen Bömbel, den wir sonst von Mützen kennen – bei Wind sehr nützlich. Die Tonqualität – auch ohne externes Mikrophon – ist bei der ZV-1 sehr gut. Die Bedienung der Kamera lässt wenige Wünsche offen, wenngleich der Touchscreen einige Features mehr haben dürfte. Gut gefällt der dreibeinige Griff, der auch als Stativ dienen kann.

Neben der Ton- ist aber vor allem die Videoqualität ein grosses Plus bei 14 Megapixeln und einem SteadyShot-Bildstabilisator. Die ZV-1 lässt sich damit auch locker während einer Velofahrt bedienen beim Pedalen durch die Landschaft und gleichzeitiger Aufnahme eines davonrennenden Hasen. Naturgemäss unschärfer werden die Bilder bei einer Zeitlupenaufnahme.

Verblüffend ist auch die Funktion «Product-Showcase». Denn damit lässt sich der Fokus nahtlos zwischen einem Gesicht und einem dahinter liegenden Objekt verlagern.

Fazit: Preislich ist die Sony ZV-1 (rund 760 Franken, je nach Anbieter) plus der Handgriff GP-VPT2BT (rund 170 Franken) nicht gerade ein Schnäppchen. Doch für Vlogs und Selfies, für top Video- und Tonqualität kriegt man ein sehr gute Kamera in die Hand.