Tourismuswelt

Lust auf einen Besuch am digitalen Messestand? Die Brand USA Travel Week macht's möglich. Bild: Brand USA

Diese Woche steigt die virtuelle Brand USA Travel Week

Der mehrtägige Event verbindet die europäische Reiseindustrie mit US-Tourismuspartnern - auf eine kontaktlose Weise.

Letztes Jahr fand zum ersten Mal die «Brand USA Travel Week Europe» in London statt - ein Format mit Zukunft, wie Heinz Zimmermann, Chairman des Visit USA Committee Switzerland, damals attestierte. Nun, wegen Corona gestaltet sich diese Zukunft etwas anders als erwartet, aber die Brand USA Travel Week Europe findet abermals statt, und zwar virtuell.

Basierend auf dem Erfolg der Eröffnungsveranstaltung in London im vergangenen Jahr wird die Brand USA Travel Week Europe 2020 die US-Reisebranche erneut mit den wichtigsten Akteuren der europäischen Reisebranche verbinden und damit den Grundstein für die sehnlich erwartete Rückkehr der europäischen Reisenden in die USA legen. Die Veranstaltung unterstützt die Bestrebungen von Brand USA, den US-Tourismus zu beleben, während sich die Welt erholt.Heute Nachmittag (26. Oktober) beginnt die erste Veranstaltung auf der neuen, virtuellen Plattform «Brand USA Global Marketplace». Den Auftakt des Events bildet ein CEO-Keynote-Gespräch zwischen Christopher L. Thompson, Präsident und CEO von Brand USA, und Arne Sorenson, Präsident und CEO von Marriott International.

Die viertägige virtuelle Veranstaltung (26. bis 29. Oktober 2020) verbindet Europa mit der US-Reisebranche und bietet über 150 Einkäufern aus ganz Europa die Gelegenheit, mit 115 US-Ausstellern in Kontakt zu treten und die Trends, Herausforderungen, Innovationen und Möglichkeiten des Tourismus zu besprechen. Auf der Plattform werden Einzeltermine mit den US-Partnern, Networking-Möglichkeiten sowie massgeschneiderte «Pods» – digitale Messestände – mit hilfreichen Marketingmaterialien wie Videos, Bildern und Reiserouten angeboten. Während der gesamten Woche können die Teilnehmer zudem an der täglichen «Enrichment Series» teilnehmen, welche wertvolle Marketingeinblicke von führenden Persönlichkeiten aus der Tourismusbranche bietet.

So sieht das Programm aus

Nach dem heutigen Auftakt der «Enrichment Series» mit der Keynote-Konversation (um 15:30 Uhr MEZ) geht es morgen Dienstag (27. Oktober) um 16:15 Uhr mit einem Zwiegespräch zwischen Josh Earnest (Chief Communications Officer, United Airlines) und Adam Sacks (Tourism Economics President) weiter, und zwar zum Thema «transatlantische Luftfahrtlandschaft»: Sie erörtern, wie sich das Flugerlebnis verändern wird, welche Flugrouten im Aufwind sein werden, welche Auswirkungen auf die Preisgestaltung zu erwarten sind und wie sich Verbraucherwünsche und Regierungsauflagen auf den Betrieb in der Branche auswirken werden.

Am Mittwoch (28. Oktober) um 16:15 Uhr moderiert Damon Embling, Reporter von Euronews World Affairs, die Podiumsdiskussion «Europäische Trends im Reiseverkehr». Dazu diskutieren Donald Leadbetter (Leiter des Tourismusprogramms des National Park Service), Andrew Gibson (Vorsitzender der Wellness Tourism Association) und Jenny Southan (Globetrender-Redakteurin und -Gründerin) über Arten von Produkten und Dienstleistungen, die sich europäische Reisende nach COVID-19 wünschen werden und wie sich Reiseziele in den USA entsprechend positionieren können. Während der Podiumsdiskussion werden die Auswirkungen der Pandemie auf verschiedene europäische Reisetrends durchgespielt, vom ökologischen Tourismus über das zeitlich und örtlich flexible Arbeiten bis hin zum Thema «Self-Care».

Den Abschluss der Enrichment Series am Donnerstag (29. Oktober) um 16:15 Uhr bilden Stephanie Jones (Gründerin und CEO der National Blacks in Travel and Tourism Collaborative), Cheraé Robinson (Gründerin und CEO von Tastemakers Africa), Stephanie Jones (Gründerin und CEO der Cultural Heritage Economic Alliance) und Al Hutchinson (Präsident und CEO von Visit Baltimore). Sie geben einen Einblick in Herangehensweisen, wie touristische Unternehmen intensiver und besser mit schwarzen Mitarbeitern arbeiten und schwarze Gründer unterstützen können. Die Runde «Supporting Black-Owned Travel Businesses» widmet sich der Umsetzung in der Praxis und hält konkrete Vorschläge bereit, wie Unternehmen in Europa und den USA ihre Einkaufs- und Lieferketten nachhaltig verändern können.

(JCR)