Tourismuswelt

Vergangene Woche tummelten sich tausende Chinesen auf der Mauer - dies trotz Pandemie und oft ohne Abstand zu halten. Bild: Avery Steadman

Rührende Botschaft einer Flight Attendant - Corona scheint in China passé

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Emotionale Abschlussrede einer Flight Attendant

Tausende Jobs werden bei den US-Amerikanischen Fluggesellschaften American Airlines und United Airlines infolge der Corona-Krise gestrichen. Ein trauriges Schicksal für die betroffenen Angestellten. Eine Flugbegleiterin wandte sich auf ihrem vorerst letzten Flug mit einer emotionalen Rede an die Passagiere und Crew-Mitglieder. Während der Reise von Jacksonville, Florida nach Dallas in Texas greift sie zum Mikrofon: «Ich danke Ihnen aus tiefstem Herzen für die Freundlichkeit, die Sie auf dem heutigen Flug gezeigt haben», sagte Ross in dem Video. «Dieser Job war meine Rettung, als ich nach meinem College-Abschluss mit meinem Job unzufrieden war. Es war ein Job, der mir viele Möglichkeiten eröffnete. Ein Job, in den ich mich verliebt habe. Ich war an Orten, von denen ich dachte, ich würde nie die Gelegenheit haben, sie zu besuchen, und an Orten, von denen ich nie wusste, dass es sie gibt.» [gelesen bei watson.ch]

Herrscht gerade eine Pandemie? Scheint in China niemanden gross zu interessieren

Während der Goldenen Woche in China, reist normalerweise eine Vielzahl der Bevölkerung ins Ausland. Aufgrund der Visabeschränkungen, Quarantänemassnahmen und fehlenden Verbindungen ins Ausland, war dies jedoch dieses Jahr nicht möglich. So entschieden sich viele Chinesen, durchs eigene Land zu reisen. Dies führte zu massenhaften Menschenansammlungen bei der Chinesischen Mauer. Vorallem beim beliebten «Badaling»-Abschnitt. Fotos der Touristenattraktion am vergangenen Wochenende zeigen riesige Menschenmengen die auf engstem Raum zusammengedrückt sind und sich durch enge Türen aneinander vorbeischieben. Die meisten tragen Gesichtsmasken, einige haben die Maske bis zum Kinn heruntergezogen und andere halten es gar nicht für nötig, eine zu tragen. Es macht den Eindruck, als wäre das Corona-Virus kein grosses Thema mehr für China, zumal uns das Virus hier in Europa wieder vor grosse Herausforderungen stellt. [gelesen bei: CNN]

Reisender wird wütend weil er seine Maske ausziehen muss

Bei einer Sicherheitskontrolle am Düsseldorfer Flughafen wurde ein Passagier gebeten, seinen Mund-Nasen-Schutz abzunehmen. Dies gefiel ihm so gar nicht und er wurde wütend. Aber warum? Der Mann konnte angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie nicht nachvollziehen, warum er dazu gebeten wird, die Maske auszuziehen und fragt sich mit einem Facebook-Post folgendes: «Wie viel Sinn und Zweck hat es, überall auf das Tragen von Masken hinzuweisen UND dann bei der Sicherheitskontrolle zu verlangen, diese Maske ohne (!) Abstand durch das Sicherheitspersonal abzunehmen?» Ironisch legt er nach: «Klar, Euer Personal trifft ja täglich auf hunderte Personen, die sind dann schneller immun als wir uns bei denen infizieren können. *ironie aus* Da kann ich mir eine teure FFP2-Maske auch sparen!» Auch der Flughafen Düsseldorf konnte sich nicht erklären, warum die Maske abgenommen werden musste. Doch laut der Polizeihauptkomissarin sind die Sicherheitskräfte angewiesen, unter oder hinter Abdeckungen im Gesichts-/Kopfbereich von Reisenden nachzusehen, wenn dort potenziell verbotene Gegenstände versteckt werden könnten. [gelesen bei: tz.de]

Tourist verirrt sich und muss gerettet werden

Bei Dunkelheit verirrt sich ein Velofahrer aus Bayern auf seiner Tour auf dem Ostsee-Küstenradweg bei Rostock. Da der junge Mann nicht mehr wusste, wo er sich gerade befindet, hat er mit seinem Handy einen Notruf abgesetzt und löste damit eine Suchaktion aus. In dem morastigen und von Feuchtgebieten durchzogenen Gelände konnten auch die Beamten den Mann zunächst nicht orten. Erst mit Hilfe eines Hubschraubers wurde er schliesslich nach mehreren Stunden gesehen. Als die Sanität den Mann gefunden hat, stuften sie ihn als «nicht behandlungsbedürftig» ein, so dass er wieder zu seinem Hotel gebracht wurde. [gelesen bei: donaukurier.de]

Fragwürdiges Tiersterben an russischem Strand

Von toten Fischen, Seeigelen, Krabben bis hin zu Oktopusse und Robben reicht das mysteriöse Tiersterben in Kamtschatka, in Russlands fernem Osten. Besonders betroffen ist der bekannte Chalaktyrskij-Strand im Süden der grossen Halbinsel. Beliebt ist der Strand vorallem bei Surfern wegen der hohen Wellen, und bei Touristen wegen des schwarzen Sandes. Bereits vor drei Wochen klagten die ersten Surfer dort über brennende Augen und Halsschmerzen, nachdem sie im Wasser gewesen waren. Weitere neun Patienten mussten ebenfalls vor Ort zum Arzt, weil sie über einen Schleier vor den Augen klagten. Um was es sich hierbei handelt bleibt bis jetzt ungeklärt. Die Umweltorganisation Greenpeace spricht von einer «ökologischen Katastrophe» doch bislang gäbe es keine Berichte über ein Unglück, bei dem Öl oder andere Chemikalien ins Wasser gelaufen sein könnten. [gelesen bei: bazonline.ch]

(NWI / NIM)