Tourismuswelt

Männlein oder Weiblein? Darüber waren sich eine Passagierin und das Flughafenpersonal nicht einig... Bild: Carol Jeng

Negative Hotelbewertung mit FolgenFrau muss ihre Weiblichkeit beweisen

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Tourist droht Haft wegen negativer Hotelbewertung

Ist man mit seinem letzten Hotelaufenthalt nicht zufrieden, so meldet man dies dem Hotel oder aber man schreibt eine negative Hotelbewertung im Internet. Zweiteres ist, was ein Amerikanischer Staatsbürger in Thailand ebenfalls tat. Der Feriengast beschwerte sich auf der Reiseplattform Tripadvisor über das «unfreundliche Personal» des Hotels. Dieser Kommentar könnte nun für den US-Touristen fatale Folgen haben: Es drohen ihm sogar bis zwei Jahre Haft! Gemäss einem Sprecher der Inselpolizei war der Besucher mit dem Personal in Streit geraten, weil er für Alkohol, den er in das Hotel mitgebracht hatte, kein Korkengeld zahlen wollte. Doch sollen auch schon frühere Hotelbewertungen nicht sehr positiv ausgefallen sein. [gelesen bei: nau.ch]

Feuer und Drogenschmuggel auf Mallorca

Mallorca scheint nicht zur Ruhe zu kommen. Ständiges hin und her: Mal wird die Insel als Risikogebiet eingestuft, mal nicht. Dann fängt das Naturschutzgebiet Albufera im Norden von Mallorca noch Feuer und nun wurde auch noch ein Rekordverdächtiger Drogenschmuggel auf der Ferieninsel bekannt. Zum Brand von Albufera: Der Grossbrand soll Menschengemacht gewesen sein. Dies sollen erste Ermittlungen zeigen, schrieb mallorcazeitung.es. Ob es sich dabei um Brandstiftung oder einen Unfall handelt, stehe noch nicht fest, dies müssen weitere Untersuchungen ergeben. Zum Drogenschmuggel: Bei diesem Verbrechen soll die spanische Polizei einen grossen Schlag gegen den internationalen Drogenhandel gelandet haben. In den letzten Tagen haben die Beamten mehr als 24 Tonnen Haschisch beschlagnahmt und fünf Personen festgenommen. Der Verkauf von Luxus-Segelyachten, welche den Weg aber nicht mehr zur Insel zurückgefunden haben, machten die Beamten misstrauisch teilte die «Diario de Mallorca» mit. [gelesen bei: mallorcazeitung.es]

750'000 Dollar Klage gegen SWISS

Ein Fall, welcher sich vor einem Jahr auf einem Flug von Zürich nach Venedig ereignete, führte Ende Juli 2020 zu einer Anklage gegen die SWISS. Auf dem SWISS-Flug 1662 soll während des Getränkeservices eine heisse Kaffee-Kanne vom Trolly gefallen sein und eine Passagierin mit Verbrennungen am Rücken und Schulter verletzt haben. Die Reisende mit amerikanischer Staatsangehörigkeit verklagte nun die Fluggesellschaft in Amerika zu 750‘000 Dollar Schadensersatz, unter anderem für medizinische Kosten, Arbeitsausfall und Schmerzen. [gelesen bei: handelszeitung.ch]

Nix besseres zu tun als ein Weltkulturerbe zu zerstören

In Flagranti erwischt ein Sicherheitsmitarbeiter des Kolosseums in Rom einen 32-jährigen Feriengast aus Irland, wie dieser seine Initialen mit einem Metallstift in eine Säule ritzt. Sechs Zentimeter gross sind die Buchstaben. Diese Tat dürfte der Mann noch bereuen: Falls er verurteilt wird, drohen ihm eine bis zu einem Jahr dauernde Haftstrafe oder eine Geldbusse von rund 2000 Euro. Das Kolosseum in Rom ist geschützt und gehört zu den sieben neuen Weltwundern und lockt jährlich tausende von Besuchern an. [gelesen bei Tag24]

Frau hat Probleme beim Boarding, weil man sie für Mann hält

Mussten Sie schon einmal ihr Geschlecht am Flughafen beweisen? Glück gehabt! Als die russische Schwergewichtheberin und sechsfache Weltmeisterin Anna Turaeva nämlich kürzlich für einen Inlandsflug boarden wollte, wurde sie vor eine riesige Herausforderung gestellt. Das Flughafenpersonal glaubte der Sportlerin nämlich nicht, dass sie eine Frau ist. Obwohl dies ihr biologisches Geschlecht ist und auch jenes, dem sie sich zugehörig fühlt. Die Mitarbeitenden stellten ihr unangenehme und intime Fragen zu ihrem Geschlecht. Auch wenn die Russin schlussendlich an Bord gelassen wurde, ist sie empört von den Angestellten. Die Fluggesellschaft habe sich mittlerweile bei ihr entschuldigt und untersuche das Verhalten des Personals. Anna hat viele Muskeln und die Haare zu einer Glatze rasiert. «Ich werde niemandem etwas beweisen. Es ist einfach mein Stil, meine Lebenseinstellung. Ich fühle mich genau so wohl.» Und dazu hat sie auch das Recht! [gelesen bei RTL]

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(TN)