Tourismuswelt

Nach mehreren Partys, auf denen keine Masken getragen worden sind, wurde bei zahlreichen Studierenden der Coronavirus nachgewiesen. Bild: Adam Niescioruk

Studierende der Hotelfachschule in Lausanne stehen unter Quarantäne

Gleich 2500 Studierende der Hotelfachschule in Lausanne stehen seit vergangenem Freitag (18. September), wegen nachgewiesenen Coronavirus-Fällen, unter Quarantäne. Der Infektionsherd sollen mehrere Partys ohne Maske sein.

Alle Bachelor-Studierenden an der Hotelfachschule Lausanne müssen wegen zahlreichen Coronavirus-Ansteckungen an der Hochschule bis zum 28. September in Isolation bleiben, wie der Kanton Waadt am Mittwoch (23. September) mitteilte. Die Entscheidung zu diesem Schritt sei in Absprache zwischen kantonalem Gesundheitsamt, Gesundheitsdepartement und Erziehungsdepartement getroffen worden, hiess es vom Kanton weiter. Somit stehen zurzeit etwa drei Viertel der Studierenden der Hochschule unter Quarantäne. Da auf mehreren Bildungsebenen grössere Infektionsausbrüche aufgetreten sind, ist eine gezieltere Quarantäne nicht möglich. Bis Montag müssen alle in ihren Wohnungen bleiben, die teilweise auf dem Campus liegen.

Gemäss ersten Untersuchungen sollen die Infektionsherde an der Ecole Hôtelière de Lausanne (EHL) auf mehrere Partys ohne Masken zurückzuführen sein. Diese hätten noch vor den verschärften kantonalen Massnahmen vom 15. September stattgefunden, als der Kanton die Schliessung aller Nachtklubs und Diskotheken beschloss. Der Unterricht an der Hotelfachschule soll ungehindert weitergeführt werden, wie die Direktion der EHL betonte. Das werde via Internet, also online geschehen. Die Schule habe zudem alle notwendigen Hygiene-Massnahmen in die Wege geleitet.

(NIM)